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Erstmal Zuhause bleiben und zur Ruhe kommen?

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Mein Chef hat am Freitag selber kommentiert wie viel ich mache. Nur um mir später einen doofen Spruch reinzudrücken...
Was sagte er?

Aber dazu müssen alle mitziehen...
Das wird nie passieren.
Du musst dich um dich selbst kümmern.

rechen wie ich es hier geschrieben habe. Das ich vor dem Zusammenbruch stehe. Aber ob das etwas ändern wird?
Nein, nach deiner Schilderung wird es das sehr wahrscheinlich nicht.
Du kannst es ja probieren, doch er sagte dir bereits, du sollst auf dich schauen. Und genau das wäre wichtig zu lernen.

Das ist nicht das erstmal indem ich in dieser Situation bin.
Das erscheint mir als sehr wichtiger Satz.
Lerne deinen Anteil daran erkennen, zu verändern und so zu verhindern, dass es so weitergeht.

Daran bin ich selbst Schuld.
Du trägst die Verantwortung dafür, was du zulässt. Grenzen setzen, Neinsagen kann man üben.

Ich weiß natürlich das es besser ankommt wenn ich mich zusammenreiße und zur Arbeit gehe.
Es ist egal was besser ankommt.

Aber ich bin an einem Punkt indem es nicht mehr geht.

Von meiner Freizeit habe ich nichts mehr. Ich liege nur noch völlig fertig im Bett. Meine Wohnung möchte ich nicht mehr verlassen. Ich ziehe mich komplett zurück.
Das hattest du eingangs nicht so klar formuliert.
Dann zieh die Konsequenzen und geh zum Arzt. Bewerbungen machen vielleicht erst Sinn nach einer Auszeit, das müssen Fachleute beurteilen und du.

Gab es von dir nicht vor Kurzem einen ähnlichen Thread?

Dazu ständig die Angst das wieder der Anruf kommt kannst du einspringen?
Ein Anruf. In deiner Freizeit.
Bist du in Managerebene?
Du musst diese Unsitte nicht mitmachen, ständig erreichbar zu sein, dafür wirst du nicht bezahlt.

Und: Eine Frage kann man mit Nein beantworten. Lehne ab. Wärst du hunderte Kilometer entfernt, könntest du nicht kommen, hättest du einen Termin, könntest du nicht kommen. Also sag nicht zu.
Das ist deine Wahl, die Entscheidung die du triffst.

Warum sprichst du mir meine Gefühle ab? Bloß weil du es nicht verstehen kannst?
Wo tue ich das?
Du hattest eingangs davon geschrieben, wie Kollegen krankfeiern zu wollen, dass du gestresst bist.

Ich habe nicht das Gefühl ich muss ständig springen, sondern es ist so.
Nein, so ist es nicht.
Du wirst für eine vereinbarte Stundenzahl bezahlt, in der du dich nicht totarbeiten, sondern anständige Arbeit abliefern sollst.
Welche, das kann der Chef festlegen.

Idealerweise gibt man unter Normalzuständen ca. 80 Prozent, um für stressige Phasen (!) einen Puffer nach oben zu haben.
Niemals sollte man längere Zeit über seine Kräfte gehen.
Es liegt in deiner Verantwortung, dich um dich und deine Gesundheit zu kümmern und zu einem gesunden Maß zu finden.
Niemand kann dich zwingen mehr zu machen.

wie oft ich gefragt werde ob ich noch dieses oder jenes machen kann...
Eben, du wirst gefragt.
Antwort: Nein, neben den anderen Aufgaben ist mehr nicht drin.

Die Mehrarbeit wird angeordnet.
Das schriebst du bisher nirgends.
Wieviele Stunden monatlich sind zusätzlich angeordnet?
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Ich verstehe es auch nicht, warum hier von Blaumachen und sonstigem gesprochen wird. Aktuell wird sicherlich kein Urlaub genehmigt werden. Und bevor es in den Burnout geht, muss man manchmal die Notbremse ziehen und mal "krank feiern". Auch um mal wieder das Bild vom eigenen Job gerade zu rücken. Und mal wieder zu sich selbst zu finden. Habe ich bei meinem vorherigen Job auch immer mal wieder gemacht. Nicht weil ich faul bin oder keinen Bock auf Arbeit habe, sondern weil mir der Druck zu viel wurde.

Die Idee, eine Liste mit den anstehenden Arbeiten zu machen und diese an den Chef zu geben, finde ich gut. Aber auch dafür muss man sich erst einmal Zeit nehmen.

P.S.: Heute habe ich einen Job, wo ich meinem Chef nur sagen muss, mir geht es nicht gut, ich brauche mal ein paar Tage Auszeit.
 

MissVerständnis

Aktives Mitglied
hm...habe mir gerade den anderen Thread der/des TE angeschaut
-er heißt "würdet ihr etwas sagen?" - einen anderen konnte ich nicht finden....
auch hier kann ich die/den TE vollkommen verstehen, und alle anderen Antworten gehen eindeutig auch in diese Richtung.
Immerhin schildert er/sie darin eine Situation mit einer Kollegin, die ich als mehr als problematisch ansehe.
Jedenfalls scheint TE in der Pflege zu arbeiten.
Es ist hinreichend bekannt, dass es dort in vielen Einrichtungen untragbare Arbeitsbedingungen erheblichen Personalmangel und dauerüberforderte Mitarbeiter/innen gibt, dazu muss man nicht mal jeden Tag die Nachrichten schauen!
 

MarinaM

Mitglied
Nun ja, ich bin zwar nicht selbst Chef, aber die linke Hand der Geschäftsleitung.
Und muss daher auch ab und zu mit einer solchen Problematik leben.
Mehrarbeit kann man anordnen - kurzfristig und in einer ersichtlichen Notsituation. Meine Erfahrung - gut bezahlte Mitarbeiter ziehen mit. Diesen Willen, mitzuziehen kann man auch unterstützen indem man versucht, intern Führungspositionen zu besetzen, Boni auszuloben oder mal jemand mit einem Bonbon motiviert.
Hier geht es aber darum, dass notorische Faulpelze auf deine Kosten leben. Und dein Chef - ein Abteilungsleiter o.ä. ? - dich als seinen Notnagel ansieht. Findet er keine Lösung dann findet die Ebene weiter oben eine. Wetten ? Denn wir sehen, dass gerade Mitarbeiter, die Einsatz zeigen sehr wichtig sind. Und wir akzeptieren auch ein NEIN. Allerdings müssen Mitarbeiter auch lernen, Nein zu sagen. Bevor sie zusammenklappen oder innerlich kündigen bzw ganz gehen. Eigenverantwortung nennt man das.
Insofern - sag deinem Chef klar, was alles liegenbleibt wenn du dich um die Arbeit anderer kümmern musst. Du hast gezeigt, dass du willst - aber irgendwann sind auch deine Kapazitäten erschöpft. Und ja, es gibt so etwas wie eine Fürsorgepflicht des Vorgesetzten.

Miss Verständnis hat recht - wer einen Burn Out hat ist krank. Da du hier aber eher flapsig geschrieben hast, du willst dann eben auch mal 4 Wochen krank sein ........
Und alles irgendwie hin zu pfuschen ist auch keine Lösung. Das fällt nämlich auf dich zurück.
Du hast einen Mund um zu reden - nutze ihn.
 

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