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Meine erwachsene Tochter hat den Kontakt abgebrochen

Walin

Aktives Mitglied
Liebe GelbeAkazie,
das ist lieb, vielen Dank. Aber das ist so komplex,
ich könnte einen Roman nur über die Hintergründe schreiben,
die du ja wissen müsstest, das würde ich rein mental nicht schaffen
und das würde auch dich total überfordern, zumal du ja auch deine eigene Geschichte hast.
Meine Eltern würden auch nie mit einer fremden Person schreiben und sprechen schon gar nicht.
Danke dir trotzdem!
 

Salome64

Aktives Mitglied
Und weil die eigene Mutter so war unterstellt man das sämtlichen anderen Müttern auch? Nach dem Motto, irgendwas wird sie schon falsch gemacht haben? Selbst wenn sie schreibt, WIE sie zu ihrem Kind war? Dass sie es eben -wie hier - aufgebaut und gelobt hat wenn/weil es Selbstzweifel hatte?
Grosses Kino.
Was glaubst du, was meine Mutter hier geschrieben hätte? Ich habe nach ihrem Tod auf ihrem Handy lesen können, was sie einer Freundin über mich geschrieben hat, das hat mir schon gereicht. Meine Mutter sah sich immer als Opfer. Und sie konnte hervorragend schauspielern. Zum Glück haben auch andere Menschen ihre zwei Gesichter erlebt, sonst hätte ich mich vielleicht selbst irgendwann gefragt, ob ich mir alles eingebildet habe.

Was ich komisch finde: ich sehe in meinem Bekanntenkreis wirklich vernachlässigte erwachsene Kinder, die wie eine Klette an der Mutter hängen und sie vergöttern.
Weil sie immer noch um Liebe und Anerkennung kämpfen, die sie aber nie bekommen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Petra10

Mitglied
Hallöchen liebe Wallin,
ich habe die Beiträge gerade gelesen und würde mir wünschen, daß mir das gleiche mit unserem Sohn passiert. Wir warten schon viele Jahr auf ein Zeichen.
Hier wurden schon einiges an Dich geschrieben, das ich super finde. Das, was *ich Dir noch schreiben möchte-was Du aber wahrscheinlich schon weißt-ist, daß Du keinen anderen Menschen ändern kannst. Sie sind-wie sie sind.
Wir können nur die eigene Sichtweise auf viele Reaktionen verändern.
Weißt Du, mir hat mal jemand gesagt, daß auch "boshafte" Reaktionen nichts mit dem Gegenüber zu tun haben, sondern immer mit ihnen selbst..., soll heißen, Sie meinen damit sich selber und nicht Dich..
Sie erkennen nämlich, daß genau Das, was sie beschreien bei ihnen schief läuft.
Die Psyche ist schon ne schwierige Kiste...
 

Walin

Aktives Mitglied
was Du aber wahrscheinlich schon weißt-ist, daß Du keinen anderen Menschen ändern kannst. Sie sind-wie sie sind.
Hallo Petra10,
ja, ich weiß es, aber sowas "vergesse" ich oft, daher danke, dass du es noch mal geschrieben hast! :)
Weißt Du, mir hat mal jemand gesagt, daß auch "boshafte" Reaktionen nichts mit dem Gegenüber zu tun haben, sondern immer mit ihnen selbst..., soll heißen, Sie meinen damit sich selber und nicht Dich..
Danke!
ich habe die Beiträge gerade gelesen und würde mir wünschen, daß mir das gleiche mit unserem Sohn passiert. Wir warten schon viele Jahr auf ein Zeichen.
Das tut mir sehr leid und ich wünsche euch, dass er sich meldet.
 

Weihnachten

Mitglied
Ich halte es für keine gute Idee virtuellen Unbekannten blindlinks zu vertrauen.
Es gibt doch neben der virtuellen auch eine reale Welt.
@Walin könnte also z. B. mit ihr Telefonnummern austauschen, telefonieren, einmal ein Wochenende gemeinsam verbringen, ein bisschen gemeinsam wandern und sich dabei miteinander austauschen.
Ich fände so etwas eine Win-Win-Lösung für alle Betroffenen.
Denn warum lesen und schreiben wir hier alle zusammen so viel in der virtuellen Welt?
Weil wir die reale Welt nicht mögen, einen gemeinsam verbrachten Nachmittag zusammen am Strandcafe, in den Bergen, oder in der Shopping-Mall um die Ecke nicht vorzögen, vor diesem anonymen auf dem Handy Tippen?
Ich würde euch beide gern ermutigen, macht euch auf den Weg, Wahlverwandtschaften auch wenn ihr nicht wirklich Mutter und Tochter seid, warum lernt ihr euch nicht einfach kennen?
Gibt's was zu verlieren?
 

GelbeAkazie

Mitglied
@Weihnachten, oh, so habe ich eine diplomatische Vermittlerposition gar nicht gemeint, obwohl ich weiß, dass es diese »Wahlverwandschaften« gibt, eigentlich eine tolle idee.
Ich dachte eher an eine beratende Möglichkeit zwischen Tochter und Mutter (Brief), jedoch, wenn die Tochter den Kontakt grundsätzlich verweigert, wird daraus nichts.
Ich wünschte, dass in meiner Situation eine nahestehende Person vermittelt (mein Schwiegersohn oder mein Sohn oder eine gute Freundin meiner Tochter, die ich auch kenne), damit ich nicht im Dunkeln tappe und immer noch nach einem Grund suche.
Aber ich mag sie auch nicht bedrängen und respektiere nach wie vor den Kontaktabbruch und habe mich daran gewöhnt. Ich vermeide einfach, zu sehr darüber nachzudenken, warum zwei erwachsene Menschen nicht in einen konstruktiven Dialog treten können.
Heute, während meiner täglichen Walkingrunde in der Natur (meiner Kraftquelle), dachte ich, ich lebe JETZT, genieße einfach diesen Tag, mit Frühlingsgeruch und Sonnenschein, da ist jetzt kein Platz für Sorgen und Herzensnot (nicht mehr).

Wenn meine Tochter sich entschieden hat, jegliche Gespräche zu vermeiden, dann ist es so.
Wie @Petra10 so treffend formuliert:
Wir können nur die eigene Sichtweise auf viele Reaktionen verändern.
Und das ist soo richtig!
Jede Erfahrung, sei sie auch noch so tragisch, schwierig, traurig, hat mich im Nachhinein etwas gelehrt und mich stärker gemacht, und vor allem meine eigenen Baustellen gezeigt, an denen ich noch zu arbeiten habe.

»Es ist, wie es ist, aber was ich daraus mache, wird sein«.
 

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