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unbezahlte Überstunden

U

Unregistriert

Gast
Hallo hallo,


wer kann mir weiterhelfen?

Ich arbeite seit 2 Jahren in der selben Firma und mache eine Menge überstunden.
Innerhalb der 2 Jahre habe ich ca 1300 Überstunden gemacht und bekomme Sie nicht ausbezahlt. (kann die Stunden auch nicht abfeiern)
Weitere Details möchte ich jetzt am besten hier nicht einfach in den Raum schmeissen.

Ich bitte um mithilfe das es um meine hart gearbeiteten Überstunden geht.


Vielén Dank um alle Mithilfen im vorraus.

lg Torben
 

GZS

Aktives Mitglied
Hallo Torben,

was steht in Deinem Arbeitsvertrag? In welcher Branche bist Du tätig?Wie groß ist Deine Firma? In welcher Position bist Du?

Ohne weitere Details kann man Dir wohl kaum einen vernünftigen Rat geben

Gerhard
 

Marcus

Aktives Mitglied
Hallo Torben,

nun ja, ich hab in 8 Jahren etwa 6500 unbezahlte Überstunden angehäuft; und außer mir interessiert es niemanden.............

Viele Grüße

Marcus
 
C

Chrim

Gast
Hallo
Habt ihr noch andere Hobbys, außer arbeiten!
Wohl kaum.
Wenn ich mir das so durchrechne arbeitet ihr etwa 10 Stunden am Tag wahrscheinlich noch länger.
Ich nehme an, das die Zeit für eueren Weg zur Arbeit in dieser Rechnung noch nicht drin ist.
Nun ist es aber so, dass ihr nur eine Arbeitskraft habt, die nicht nur wenige stressige Jahre halten muss sondern für ein ganzes Arbeitsleben.
Ich kann euch nur raten euch nicht weiter so ausbeuten zu lassen.
Ich empfehle euch, auch wenn das heute nicht mehr modern zu sein scheint einer Gewerkschaft bezutreten.

Wir leben ja nicht um zu arbeiten sondern wir arbeiten um zu leben.

viele Grüße
Christa


PS: Ich für meinen Teil bestehe auf meine 35 Stunden Woche.
 

GZS

Aktives Mitglied
Hallo,

es gibt prinzipiell zwei Arten in einer Firma tätig zu sein:

1. Die vorgegebene Arbeitszeit genau einhalten, exakt die Arbeiten ausführen, die vertraglich festgelegt sind. Das hat den Vorteil, daß man sich nicht überanstrengt und zeit für Hobbys hat.

Allerdings wird man dann bis zur Rente genau diese Tätigkeit ausüben und nichts Anderes.

2. Man hängt sich rein, macht Überstunden, macht Arbeiten, für die man eigentlich gar nicht zuständig wäre. Das hat den Nachteil, daß man keine zeit mehr hat für Hobbys.

Allerdings ist das die einzige Methode beruflich weiterzukommen. Jemand, der auf seine 35 Stunden Woche besteht wird nicht befördert, warum auch?

Letztendlich kann sich jeder entscheiden was er möchte

Gerhard
 
C

Chrim

Gast
Hallo GZS
Wenn das so wäre hätte der Mensch ja nur zwei Möglichkeien.
Entweder Beruf und Karriere oder Privatleben.
Frauen, die es in ihrem Job zu etwas bringen wollen könnten zum Beispiel nie Kinder bekommen.
Dafür ist keine Zeit!
Ich glaube auch nicht, das es möglich ist in einer privaten Firma nur Dienst nach Vorschrift zu machen.
Ich bin mir sicher, dass es nicht viele Leute gibt,
die nach 8 Stunden entspannt und erholt vom Job nach Hause gehen.
Es spricht auch nichts dagegen zb. Auftragsspitzen mit Überstunden abzufangen.
Wenn es brennt arbeite ich auch oft über 50 Stunden in der Woche.
Was spricht dagegen, diese geleistete Mehrarbeit wenn es ruhiger ist wieder abzubauen.
Sollte es jedoch pemanent so sein, dass zu viel Arbeit auf zu wenige Schultern verteilt ist, dann wird es ungesund.

Das machst du ein paar Jahre und irgendwann bist du am Ende. Du wirst dann sehr schnell von deiner Karriereleiter heruterfallen. Siehe Arbeitslose Akademiker im Alter von 40 und aufwärts.
Die Weisheit: "Ich arbeite jetzt ein paar Jahre wie ein Tier und dann hab ichs geschafft" funktioniert in den allerwenigsten Fällen.
Schon gar nicht bei abhängig Beschäftigten!

Der Lohn für deine freiwillige Mehrarbeit wird in anderen Taschen landen und du kriegst nen Tritt.

viele Grüße
Christa
 

GZS

Aktives Mitglied
Hallo Christa,

Überstunden zu machen heißt doch nicht zwangsläufig kein Privatleben mehr zu haben. Wir sind in Sachen Freizeit viel zu verwöhnt, das ist das Problem.

Wir erwarten von unserem Leben nach 8 Stunden Arbeit nach Hause zu gehen und dann die Freizeit zu genießen.

Für mich ist es mittlerweile normal 15 Stunden am Tag zu arbeiten und das 7 Tage die Woche (bin nebenberuflich Selbstständig) und das belastet mich in keinster Weise. Es ist nur eine Sache der Einstellung. Wenn man es schrecklich findet so lange zu arbeiten, belastet es einen. Mich belastet es nicht, da mir zumindest meine selbstständige Tätigkeit sehr viel Spaß macht.

Und ich denke auch nicht, daß ich deshalb mit 40 den Löffel abgebe.

Belastend wird ein Job erst dann, wenn er keinen Spaß macht, wenn man ihn nur macht, um irgendwie Geld zu verdienen. Aber dann belastet er mit 8 Stunden genau so.

Ich denke jeder muß für sich selbst entscheiden, ob er viel Arbeiten will oder nicht und ob er es sich leisten kann weniger zu arbeiten. Aber wenn sich jemand dafür entscheidet viel zu arbeiten sollte er es tun, weil er es will und nicht, weil er denkt es zu müssen.

Gerhard

PS: ich will viel arbeiten. Es gibt für mich nichts schlimmeres, als vor dem Fernseher zu "entspannen" oder am Wochenende zu faulenzen. DAS würde mich belasten.
 
C

Chrim

Gast
GZS meinte:
Ich denke jeder muß für sich selbst entscheiden, ob er viel Arbeiten will oder nicht und ob er es sich leisten kann weniger zu arbeiten. Aber wenn sich jemand dafür entscheidet viel zu arbeiten sollte er es tun, weil er es will
und nicht, weil er denkt es zu müssen.
Hallo Gerhard

Ganau das ist der Punkt!
Die Freiheit selbst zu entscheiden!

Doch leider ist das im wahren Leben nicht so.
Viele Menschen werden in unserer Leistungsgesellschaft gezwungen sich für das eine oder andere zu entscheiden.

Wie sieht es zum Beispiel aus mit der Vereinbarkeit von Familie ud Beruf und wie passt diese ganze Debatte um die Arbeitszeitverlängerung dazu.

Ich war kürzlich bei einer Podiumsdiskussion und musste mir von einem Mitarbeiter des Kanzleramtes sagen lassen. Wr hätten die Pflicht im privaten Bereich "sprich Familie" uns mehr um die Bildung unserer Kinder zu kümmern.

Kurz zuvor hat er er aus voller Überzeugung gesagt wir werden um die 45 Stundenwoche nicht herumkommen, wenn unsere Wirtschaft nicht untergehen soll.

Ich glaube dieser Mensch kann sich ein Kindermädchen leisten, das mit seinen Kindern Hausaufgaben macht.

Warum ist es nicht möglich, mit einer kürzeren Arbeitszeit Karriere zu machen.

Ich denke es liegt am mangelden Interresse der Unternehmer für flexible familiengerechte Lösungen.

Auch Väter wollen nicht arbeiten ohne Ende sondern Zeit für die Familie.

Deutschland ist eines der reichsten Länder der Welt, Deutschland ist aber auch nicht nur Arm an Kindern, sondern wir werden auch mit zunehmender Kinderarmut konfrontiert.
Ich glaube das liegt nicht daran, das viele Eltern und alleinerziehende faul oder arbeitsscheu sind.

Diesen Menschen wird einfach nicht die Möglichkeit gegeben beides unter einen Hut zu bringen.

Genau diese Menschen können nicht mithalten mit jungen unabhängigen voll am Unternehmen ausgerichteten Mitarbeitern, die 14 Stunden am Tag arbeiten.

Unter diesem Aspekt frage ich mich, was unser Bestreben sein sollte.

Soll die Gesellschaft derWirtschaft dienen?
Oder die Wirtschaft der Gesellschaft?

viele Grüße
Christa


PS: ich zähle übrigens auch nicht zu den Menschen die sich vom Fernseher beriesln lassen.
Und ich komme trotz meiner 35 Stundenwoche auch auf 15 Stunden Arbeit am Tag.
 
U

Unregistriert

Gast
Hallo,

ich arbeite auch 10-12 Stunden am Tag. Diese Überstunden sind unbezahlt.
Ich beschwere mich aber nicht. Ich bin froh, dass ich eine arbeit habe und meine Familie ernähren kann.
Also was soll. Sei leiber froh, dass du ein regelmäßiges Einkommen hast.

Gruß an alle

Ayhan
 

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