Ich finde den Thread interessant, aber
ich bin verwundert, dass nicht mal die, die von sich sagen, dass sie "gläubig" sind, oder sogar "wissend", dass es einen Gott gibt nicht auf das Naheliegendste kommen:
Der Sinn des Lebens ist für mich ganz einfach:
Liebe!
Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.
Fange bei Dir an, dann liebe Deinen Nächsten.
Und nun wird gesagt: das ist schwierig.
Schon der erste Punkt sei schwierig.
Alles ist am Anfang schwierig, jedenfalls meint der den Verstand benutzende Mensch dies, und er gebraucht gerne das Wort "aber" um sich gegen Neues zu wehren, da das Neue auch Ungewissheit in sich birgt.
Verlässt man aber mal dieses Denken und diese Furcht nicht alles komplett im Griff zu haben (das ist eh eine Illusion von denen, die nur über den Verstand versuchen ihr Leben zu regeln, meiner Meinung nach), dann kann man es schon schaffen.
Und auch der zweite Punkt, den Nächsten zu lieben, egal ob es die Oma im Bus ist, der pöbelnde, pubertierende Punk-Jugendliche (und so weiter), scheint schwierig zu sein.
Aber nur solange wie wir DENKEN, dass es schwierig ist.
Was ich kann ("Gott sei Dank"!):
sagt zu mir jemand: ey, was bist Du denn für ein blasiertes A....loch !
Dann kann ich mit einem ehrlichen Lächeln zu ihm sagen:
"Okay, das ist grade Dein Empfinden und Deine Meinung, aber die kann sich auch ändern, denn vielleicht verstehst Du mich nur nicht.
Und daher kommt vielleicht grade Deine Wut. Ich kann garkein A******* sein, weil ich niemandem etwas tun möchte, und auch niemandem etwas tue, und niemandem etwas vorschreibe was er zu tun hat."
Also: mein Sinn im Leben ist zu lieben. Bedingungslos.
Es geht... ich tue das.
Mehr ist da garnicht, auch wenn es Menschen gibt, die mir wichtiger sind als andre.
Ich bin ja auch nur ein Mensch.