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"Anders Sein", wer kennt das noch??

L

Look-Beyond

Gast
Hallo Ihr lieben Leute da draußen:)

Ich habe ein Problem, das hier sicher viele kennen:
Meine Einsamkeit... Es macht mir sehr zu schaffen, dass ich fast gar keine Leute zu meinen Freunden zählen kann.

Es ist nicht so, dass ich niemals Leute kennenlerne, nein, es ist einfach, das ich mich immer anders fühle, irgendwie nicht zugehörig zu gar nichts.

Kennt das vielleicht jemand, dieses Gefühl von ewig "aussen vor" zu sein.
Immer am Rande der Gruppe?

Meldet Euch mal, liebe grüße, Look-Beyond.
 

Katinka05

Mitglied
Sehr gut ist mir dieses Gefühl vertraut.
Dies ist ein Warnzeichen für ein noch nicht verarbeitetes Trauma aus der Vergangenheit. Zumindest haben mir das die Psychologen und Psychotherapeuten erzählt, als ich 2004 zur psychosomatischen Reha war.
Zumeist kann man diese Einstellung auch an den Bewegungen und Haltungen der betroffenen Personen erkennen.
Du solltest vielleicht mal über deinen eigenen Schatten springen und dich bei einem Psychologen melden.
Diese psychosomatische Reha hat mir zumindest sehr geholfen... für das eine Trauma(Vergewaltigung) zumindest
 

Vermisst

Aktives Mitglied
Und ich behaupte sogar, ich bin tatsächlich total anders....;)
Wobei mir das alleine sein nix ausmacht.....ich bin gerne alleine.
Freunde hat man eh sehr wenige, also die engen Freunde, Bekannte habe ich eine Menge....
Wenn ich aber wo in Gesellschaft bin, dann fühle ich mich wirklich einsam.....genau da ist es schlimmer, als wenn ich zu Hause die ganze Woche alleine wäre....
Bin doch sehr anders, gell?;)
P.S. was mir am meisten zu schaffen macht ist, dass ich keine Partnerschaft erfolgreich führen kann....und doch hätte ich gerne einen Ehemann...
 
Zuletzt bearbeitet:
W

wolf-souled

Gast
ja, ich kenne das gefühl auch. als wär ich unter ner unsichtbaren käseglocke. auch wenn ich mittendrin bin...in gesellschaft...ist da doch immer eine unüberbrückbare distanz. auch wenn ich mich mit jmd. unterhalte kommt immer ein punkt wo ich mir denke "wieso versteht der mich jetz nicht? reden wir unterschiedliche sprachen?"
aber ich brauch ehrlich gesagt auch viel zeit für mich. und seit ich hier mitles kam mir auch schon öfter der gedanke, ich bin auch gern allein. vorher hab ich diesen gedanken nie zuende gedacht weil ich dachte, das kann nicht normal sein. aber es scheint viele andere zu geben, denen es genauso geht.
 
E

ein Mensch

Gast
Es ist nicht so, dass ich niemals Leute kennenlerne, nein, es ist einfach, das ich mich immer anders fühle, irgendwie nicht zugehörig zu gar nichts.
es geht mir größtenteils auch so, es ist komisch irgendwie, ich hab einige Menschen kennengelernt denen es ebenso ging - seltsamerweise hab ich mich bei denen auch alleine gefühlt; aber ich hab das Gefühl es geht bei mir aufwärts.
 
D

Dark~Angel

Gast
hi^^

ja, dieses gefühl kenn ich auch verdammt gut... obwohl... vlt gehts jetzt langsam aufwärts, nur, auch wenn ich jetzt vlt nicht mehr ganz so... ohne leute da steh... manchmal komm ich mir bei anderen menschen einfach nur so fremd vor, besonders je mehr es sind, bei einer gehts ja noch (jedenfalls meistens...)

hm, wer lust hast, kann mich ja mal wer anschreiben, ich freu mich immer, wenn ich mich mit anderen austauschen kann, die dieses prob auch haben/ kennen... bzw. versuche auch zu helfen, wenn mir das i-wie möglich ist... nur manchmal braucht es einfach auch mal nur "gleichgesinnte"...

also, gute nacht noch xD

lg, Dark~Angel
 

wai

Mitglied
Ich kenns auch. Ich denk nicht, dass „wir“ anders sind, es gibt genug von der Sorte, die sich in ihrer Umgebung fremd fühlen. Aber manche können es halt gut vertuschen und sich anpassen.

Ich bin total schlecht drin, mich anzupassen und bräuchte wahrscheinlich erst halbwegs perfekte Gegenstücke zu mir, um mich angehörig und wohl zu fühlen. Hab ich nur noch nicht gefunden.

Zum Glück kann ich meistens gut alleine sein, das macht die Einsamkeit hin und wieder erträglicher.
 
T

Truth

Gast
Das Gefühl der Einsamkeit kenne ich aus der Vergangenheit und es bringt glaub auch dieses Empfinden mit sich anders zu sein.

Wenn ich mich im gestern und im heute betrachte, gibt es einen wesentlichen Unterschied. Ich spreche aus was ich denke. Ich spreche aus was ich fühle - und das in ganz verschiedenen Situationen, ohne dabei Angst zu haben, missvestanden zu werden oder Angst zu haben, dadurch einen Verlust zu erleiden - auf welche Art auch immer. Meine Welt ist keine "verborgene" Welt mehr - nicht mehr nur meine Welt, in die kein anderer Einblick nehmen kann.

Meine Erfahrung: Das ausgesprochene Wort hat eine enorme Kraft. Nicht die Worte, die uns über die Lippen kommen, wenn Gefühle übersprudeln und nicht mehr haltbar sind und durch verbalen Müll dem anderen vor den Latz geknallt werden. Die Worte, dich ich ausspreche, weil ich mich selbst genug respektiere und meinen Gegenüber auch, sind in meinen Augen die Worte, die der Einsamkeit und dem Gefühl anders zu sein ein Ende setzen.
 

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