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Helft mir..ich kann nicht mehr...

M

Monarose

Gast
Mausl, keine Sorge, du klingst nicht gemein. Sondern schlicht.
Natürlich rät man einem Menschen, der mit der Klinge am Puls im Badezimmer hockt, zur Therapie. Eine Runde Schmusen bringt es da doch nicht.
Wenn die TE sich aufgrund der Ratschläge zurückzieht, hat sie vielleicht keinen Rat erwartet, sondern Gehätschel. Dies aber wäre fahrlässig.
 
C

celeste

Gast
Mausl, keine Sorge, du klingst nicht gemein. Sondern schlicht.
Natürlich rät man einem Menschen, der mit der Klinge am Puls im Badezimmer hockt, zur Therapie. Eine Runde Schmusen bringt es da doch nicht.
Wenn die TE sich aufgrund der Ratschläge zurückzieht, hat sie vielleicht keinen Rat erwartet, sondern Gehätschel. Dies aber wäre fahrlässig.
erst recht sollte die TE sich melden ,
egal wie . sie kann nicht eine bombe zünden + dann wegrennen .
manchmal .
ein einfaches
ok

reicht .
 

Nadine3221

Mitglied
Hey Leute,
Ich bin weder verschwunden, noch das ich diese Antoworten nicht zu schätzen weiß. Ich bin die letzten Tage einfach nicht dazu gekommen vorbei zu schauen.
Danke , dass ich so schnell Antworten bekommen habe.
Ich habe auch schon einmal an einen Psychologen gedacht, aber im Hinterkopf habe ich einfach total Panik davor. Ich weiß selbst nicht genau warum.
Ich habe hier reingeschrieben, weil ich dachte es wäre vielleicht gut mal ein paar Meinungen von anderen einzuholen, deswegen wollte ich auch nicht direkt über meine Probleme in der Familie rumschreiben.
Ich denke mir mal, dass das verständlich ist..oder?!
 
S

Straighta

Gast
Hmz, das mit dem Psychologen kenn ich... wobei's bei mir eher Frust ist, also mal angefragt:

Warst du schon einmal in therapeutischer/psychologischer Behandlung?

Daran ist an sich wirklich nichts Schlimmes - man ist kein ''Psycho'' deswegen, man wird nicht auseinanderanalysiert (meistens nicht), und solche Psychologen sind in der Mehrzahl der Fälle schon berufswegen nett.
Klar kann es sein, dass man an einen gerät, der nichts nutzt und einen nicht weiterbringt - nach eigener Erfahrung bemühen die meisten sich aber vor allem bei jüngeren Patienten sehr und schaffen eine angenehme Atmosphäre - ob du dich ihnen dann anvertrauen willst, ist deine Sache.

Es mag komisch sein, da zu sitzen mit einer fremden Person und über Dinge zu reden, die man nicht einmal selbst wirklich versteht, mit denen man selbst nicht klar kommt und an die man am liebsten nicht denken möchte. Aber (und hier verlasse ich mich jetzt ehrlich gesagt auf andere Quellen als moi) es hilft in vielen Fällen.

Einfach reden kann unendlich erleichternd sein - tatsächlich muss das nicht einmal mit einem Psychologen sein. Auch der Austausch mit jemandem, der einfach zuhört, seine Gedanken dazu schildert und von dem man weiß, dass er es für sich behält, kann sehr erleichtern.

Um mal so meine Gedanken zu formulieren, vielleicht (hoffentlich) hilft's dir ja.

LG Straighta
 

Nadine3221

Mitglied
Nein ich war noch nicht in Behandlung.
Ich stelle mir das einfach nur total schlimm vor..Ich habe Angst davor keine Worte zu finden, oder wenn ich dann mal da bin vor meinen Problemen weg zu laufen und mich dann doch wieder verdrücke. Ich will mir helfen lassen - unbedingt! Aber mir fehlt der Mut. Und einen Freund oder so mit zu nehmen..weiß nicht.. das wäre mir glaube ich auch unangenehm.
 
S

Straighta

Gast
Nein ich war noch nicht in Behandlung.
Ich stelle mir das einfach nur total schlimm vor..Ich habe Angst davor keine Worte zu finden, oder wenn ich dann mal da bin vor meinen Problemen weg zu laufen und mich dann doch wieder verdrücke. Ich will mir helfen lassen - unbedingt! Aber mir fehlt der Mut. Und einen Freund oder so mit zu nehmen..weiß nicht.. das wäre mir glaube ich auch unangenehm.
Hm. Was soll ich sagen - ich kann deine Angst nachvollziehen. Ich selbst hatte sie nie, da ich mein ganzes Leben lang von Therapeut zu Psychologe und zurück geschickt wurde - also kann ich zumindest mit Erfahrung punkten, was die Behandlung an sich angeht.

Nadine, Psychologen, Therapeuten und alle anderen dieses Berufszweig arbeiten in erster Linie als solche, um den Menschen zu helfen. Sie erwarten nicht von dir, dass du dich zu ihnen setzt, sagst: ''Mein Problem ist... und ich denke, dass..'', damit sie dir ein Rezept aufschreiben und dich wieder nach Hause schreiben. Vielleicht sollte ich dir einen üblichen Ablauf beschreiben, wie ich ihn schon tausendmal erlebt habe – so unüblich kann er also nicht sein.

Meine Mutter hat mich dort abgeliefert und ich habe dann meist noch einige Minuten gewartet. Dann kam die ''Frau Doktor'', wir sind ins Behandlungszimmer gegangen - das mehr aussah wie ein Wohnzimmer, mein Eindruck ist übrigens, dass das in den meisten Praxen der Fall ist. Ganz normale Begrüßung, Frage nach dem allgemeinen Befinden.

Dann die kritische Frage, die du wohl auch fürchtest: ''Gibt es etwas Bestimmtes, worüber du mit mir reden möchtest?'' Dann sagt man ja und erzählt, oder eben nein - das nimmt dir niemand übel. Im Gegenteil, das wird erwartet - wer zu einem Psychologen geht, tut das meist nicht, weil er sich so gut über seine Probleme äußern kann und genau weiß, was ihn/sie bedrückt.

Je nach Art der Therapie werden dann Bildchen gemalt (erstaunlich, wie viel man aus der einfachen Zeichnung eines Baums herauslesen kann...^^), Spiele gespielt (vor allem bei jüngeren Jahrgängen der Fall) oder eben auch Fragen gestellt. ''Möchtest du über deine Hobbies reden?'', ''Was hast du denn heute so gemacht?'', ''Wie war deine Stimmung in den letzten Tagen?'' zB.

Alles ganz harmlos - ich habe auch nicht mehr alles im Kopf, was da so kommen kann, aber ich weiß, dass ich mich nie unwohl gefühlt habe. Psychologen und Therapeuten sind meist sehr ruhig und verständnisvoll, aufmerksam und entspannt.

Dann ist die Zeit irgendwann um - und man merkt, dass man darüber gesprochen hat, wie enttäuscht man doch von der besten Freundin ist, wie sehr einen das Verhalten der Mutter verletzt hat und wie überfordert man sich doch fühlt. Ohne dass du es wirklich merkst, beginnst du zu erzählen - so weit, wie es dir gefällt. Ab und zu wird dein Gegenüber vielleicht nachfragen, aber es wird nicht die Frage kommen: ''Warum bist du hier? Formulier das mal etwas deutlicher - so kann ich dir nicht helfen!''

Tja, und solche Leute sind erprobt darin, zwischen den Zeilen zu lesen - auch das zu hören, was du nicht sagst. Sie sehen deine Probleme und werden dich dort unterstützen, ohne dass du das Gefühl haben wirst, in die Ecke gedrängt zu werden oder dich rechtfertigen zu müssen. Du wirst nicht vor deinen Problemen weglaufen, weil die Therapeuten und Psychologen dich festhalten werden - sanft aber bestimmt. Und dir zeigen, dass es zum Weglaufen keinen Grund gibt. Dass es einfacher ist, das alles zu verbessern und zu lösen, als du denkst.

Glaub mir bitte - es gibt keinen Grund, sich vor Psychologen und ähnlichen zu fürchten. Sie wollen nur dein Bestes (abgesehen von wenigen Ausnahmen), also sei ganz ruhig. Lass dir helfen. Unbehandelte Depressionen können (nicht ''müssen''!) sich zu etwas weitaus Schlimmeren entwickeln, also würde ich vorschlagen, dass du es einfach mal versuchst.

Viel Glück, Kraft und Erfolg - Fragen einfach nur stellen - gerne auch per PN, ich hoffe, dir helfen zu können. Und dir hiermit vielleicht etwas die (unnötige) Angst genommen zu haben. Es geht vielen Menschen wie dir, Nadine, versuch einfach dein Möglichstes, um deine Situation zu verbessern. Du bist nicht allein!

LG Straighta
 
Zuletzt bearbeitet:

Nadine3221

Mitglied
Danke. Ich weiß das wirklich zu schätzen,dass du mir versuchst zu helfen. Ich habe über deine Nachricht nachgedacht und ich denke es wäre vielleicht nicht verkehrt mal hinzugehen. Im Hinterkopf habe ich natürlich trotzdem noch ein total mulmiges Gefühl, aber ich will einfach nicht mehr so unglücklich sein. :(

Ich habe mal ein wenig gegooglet und ich hab irgendwie gelesen, dass man das bezahlen muss oder so?
Kann ich einfach zu einem Psychologen hingehen, oder muss ich erst zum Hausarzt und mich dann zu einem überweisen lassen?

LG
Nadine
 
S

Straighta

Gast
Öhm, ja... da haste mich jetzt, das weiß ich nicht.

Ich glaube mich zu entsinnen, dass man sich vom Hausarzt überweisen lassen muss, soll heißen, er muss das nachweisen können - anhand der Ritznarben dürfte genug Grund sein.

Bei Vorliegen einer schweren psychischen Störung zahlt das dann m.E. die Kasse - ich nehm an, ihr seid nicht privat? Naja, eigentlich wohl auch egal, die würden sich auch scher tun... bei mir hat das glaube ich die Kasse übernaommen, bei dir müsste sie theoretisch, weil du offensichtlich gefährdet bist.

Da aber auf jeden Fall mit deinen Eltern reden - und egal wie dein Verhältnis zu ihnen ist, das weiß ich ja nicht, aber das muss sein.

Am besten warten wir mal auf jemand Höherqualifizierten in solchen Belangen, oder ich guck auch mal für dich, wenn du möchtest - und sprich wie gesagt mit deinen Eltern und deinem Hausarzt.

Ich finde es aber sehr gut, dass du etwas tun möchtest, anstatt nur still vor dich hinzuleiden. Das ist viel wert, also sei stolz auf dich - vor allem dass du deine Angst überwinden möchtest zeigt, wie vernünftig du bist.

Viel Glück und Erfolg
Straighta
 

Nadine3221

Mitglied
ohje..mit meinen Eltern sprechen...:(
Da habe ich sogar noch mehr Angst vor als zu einem Psychologen zu gehen. Ich habe ansich kein schlechtes Verhältnis zu denen, eigentlich dürfte jeder denken wir sind eine ganz normale Familie. Aber ich sehe das, was manche Situationen angeht komplett anders. Manche Situationen hatten viel Einfluss auf meine Handlungen.

Ich fände das super wenn du mal gucken könntest, weil ich werde da nicht so wirklich schlau draus.

Liebe Grüße
Nadine
 

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