Gretchen Wieners
Aktives Mitglied
hallo,
ich muss mich jetzt mal wieder melden, weil es mir schon die ganzen letzten 1-2 wochen wieder sehr sehr sehr schlecht geht.
ich vegetiere eigentlich nur so vor mich hin, ansonsten reiße ich nicht viel.
mein tagesablauf besteht eigentlich immer nur daraus, dass ich aufstehe, am vormittag versuche sachen zu erledigen, aber spätestens mittags den druck nicht mehr aushalte und anfange zeug in mich hinein zu stopfen, um es dann auf der nächsten öffentlichen toilette wieder zuerbechen und danach manchmal sogar nochmal anfange mich vollzustopfen um es dann vll nochmal zu erbechen. gegen abend hin bin ich dann zu hause, in meinem mini-kleinen obdachlosenwohnheimzimmer und weil ich es dann meistens gar nicht mehr aushalte, weil ich so frustriert bin nichts geschafft zu haben über den tag, mir wieder massig schlechte gedanken sowieso kommen, von der vergangenheit, von meinem jetzigen leben, meiner perspektivlosigkeit usw. dröhne ich mich endgültig noch mit H oder anderem zeug zu, worauf ich dann entweder benebelt auf meiner pritsche rumliege oder gleich einschlafe und das ganze spiel wiederholt sich am nächsten tag wieder.
ich will da raus, aber ich schaffe es nicht, ich bin zu schwach.
ich hab mein verhalten natrl. schon analysiert und weiß ganz genau welche situationen mich immer wieder in die sucht treiben. aber ich schaffe es trotzdem nicht sie zu ändern.
z.b.
ich darf in solchen akutphasen nicht mit geld vor die tür gehen, weil ich es sonst zu 100 prozent für essen oder stoff ausgebe. wenn ich aber ohne rausgehe, dann fühlt es sich so sinnlos an, weil ich dann zwar in geschäfte gehen kann, um die sachen die ich benötige zu suchen und mir den preis anzusehen, aber sie dann nicht gleich kaufen kann und mich das dann total frustriert, weil dann das erfolgserlebnis ausbleibt. ich schaffe es dann nichtmal in die bahn zu steigen und hinzufahren, weil es so ein immenses gefühl der sinnlosigekit ist. aber es wäre eine der einzigen wenigen chancen aus dem sumpf wieder rauszukommen.
ein anderes ding ist mein wahnsinniges minderwertigkeitsgefühl vor anderen leuten in solchen akutphasen bzw. die eigene dann überhaupt nicht mehr vorhandene achtung vor sich selbst. ich fühle mich dann so schlecht und minderwertig, ich kann kaum vor die tür gehen. nur dann abends wenn ich was genommen habe, da fällt es mir dann leicht, aber das ist ja auch nur künstlich. wenn ich mich so fühle ist es mir nicht mehr möglich mein zimmer zu verlassen.
was auch nicht geht ist z.b. einfach nur spazieren zu gehen, weil ich angst habe vor dem was dann kommen wird, an gedanken meine ich. wenn ich spazieren gehe und es mir schlecht geht kommen mir ganz oft nur wieder die schlechten gedanken und v.a. auch erinnerungen, die mir wirklich gar nichts bringen außer ein scheißmieses gefühl. wenn es wenigstens sinnvolle gedanken wären, aber es sind dann nur perspektivlose, schmerzvolle, negative gedanken. und ich kann das nicht mehr. ich will sie nicht mehr denken. dann esse und erbeche oder drücke ich lieber bevor ich daran denke. ich weiß dass das nichts bringt, aber ich kann es einfach nicht mehr.
am einfachsten wäre es noch, wenn ich leute hätte die mit mir die sachen machen würden oder spazieren gingen usw. aber das habe ich nicht. die die mitmachen würden, mit denen will ich nicht. und andere würden sich bei meinem zustand auch nicht mehr freiwillig zu mir gesellen. und selber schaffe ich es schon nicht mehr zu fragen.
und so existiere ich nur noch und nehme am leben kaum noch teil, weil jeder tag die gleiche hölle ist. nur noch sucht sucht sucht. was soll ich tun?
ich muss mich jetzt mal wieder melden, weil es mir schon die ganzen letzten 1-2 wochen wieder sehr sehr sehr schlecht geht.
ich vegetiere eigentlich nur so vor mich hin, ansonsten reiße ich nicht viel.
mein tagesablauf besteht eigentlich immer nur daraus, dass ich aufstehe, am vormittag versuche sachen zu erledigen, aber spätestens mittags den druck nicht mehr aushalte und anfange zeug in mich hinein zu stopfen, um es dann auf der nächsten öffentlichen toilette wieder zuerbechen und danach manchmal sogar nochmal anfange mich vollzustopfen um es dann vll nochmal zu erbechen. gegen abend hin bin ich dann zu hause, in meinem mini-kleinen obdachlosenwohnheimzimmer und weil ich es dann meistens gar nicht mehr aushalte, weil ich so frustriert bin nichts geschafft zu haben über den tag, mir wieder massig schlechte gedanken sowieso kommen, von der vergangenheit, von meinem jetzigen leben, meiner perspektivlosigkeit usw. dröhne ich mich endgültig noch mit H oder anderem zeug zu, worauf ich dann entweder benebelt auf meiner pritsche rumliege oder gleich einschlafe und das ganze spiel wiederholt sich am nächsten tag wieder.
ich will da raus, aber ich schaffe es nicht, ich bin zu schwach.
ich hab mein verhalten natrl. schon analysiert und weiß ganz genau welche situationen mich immer wieder in die sucht treiben. aber ich schaffe es trotzdem nicht sie zu ändern.
z.b.
ich darf in solchen akutphasen nicht mit geld vor die tür gehen, weil ich es sonst zu 100 prozent für essen oder stoff ausgebe. wenn ich aber ohne rausgehe, dann fühlt es sich so sinnlos an, weil ich dann zwar in geschäfte gehen kann, um die sachen die ich benötige zu suchen und mir den preis anzusehen, aber sie dann nicht gleich kaufen kann und mich das dann total frustriert, weil dann das erfolgserlebnis ausbleibt. ich schaffe es dann nichtmal in die bahn zu steigen und hinzufahren, weil es so ein immenses gefühl der sinnlosigekit ist. aber es wäre eine der einzigen wenigen chancen aus dem sumpf wieder rauszukommen.
ein anderes ding ist mein wahnsinniges minderwertigkeitsgefühl vor anderen leuten in solchen akutphasen bzw. die eigene dann überhaupt nicht mehr vorhandene achtung vor sich selbst. ich fühle mich dann so schlecht und minderwertig, ich kann kaum vor die tür gehen. nur dann abends wenn ich was genommen habe, da fällt es mir dann leicht, aber das ist ja auch nur künstlich. wenn ich mich so fühle ist es mir nicht mehr möglich mein zimmer zu verlassen.
was auch nicht geht ist z.b. einfach nur spazieren zu gehen, weil ich angst habe vor dem was dann kommen wird, an gedanken meine ich. wenn ich spazieren gehe und es mir schlecht geht kommen mir ganz oft nur wieder die schlechten gedanken und v.a. auch erinnerungen, die mir wirklich gar nichts bringen außer ein scheißmieses gefühl. wenn es wenigstens sinnvolle gedanken wären, aber es sind dann nur perspektivlose, schmerzvolle, negative gedanken. und ich kann das nicht mehr. ich will sie nicht mehr denken. dann esse und erbeche oder drücke ich lieber bevor ich daran denke. ich weiß dass das nichts bringt, aber ich kann es einfach nicht mehr.
am einfachsten wäre es noch, wenn ich leute hätte die mit mir die sachen machen würden oder spazieren gingen usw. aber das habe ich nicht. die die mitmachen würden, mit denen will ich nicht. und andere würden sich bei meinem zustand auch nicht mehr freiwillig zu mir gesellen. und selber schaffe ich es schon nicht mehr zu fragen.
und so existiere ich nur noch und nehme am leben kaum noch teil, weil jeder tag die gleiche hölle ist. nur noch sucht sucht sucht. was soll ich tun?