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9 Jahre - und plötzlich ist alles vorbei.

Nachtwolf

Aktives Mitglied
Ja, mein Bewußtsein sagt mir auch, dass ich Dinge geschafft habe. Aber ich kam in den letzten Monaten auch so kaum noch klar, zu viel wurde die Arbeit und das Leben für mich.
Und was nützen mir alle Erfolge, wenn da niemand ist, mit dem ich mich austauschen kann, niemand, dem es etwas bedeutet? Das klingt jetzt furchbar paradox, aber ich habe das für mich nur geschafft, weil ich es für sie tun durfte. Ich wußte, ich darf mich nicht gehen lassen, darf nicht einfach verzweifeln, ich wußte, da ist jemand, der mich braucht.
Ich kann kaum noch klar denken, zittere mitlerweile am ganzen Körper, ich habe Angst, einfach nur noch Angst. Mitlerweile drängt nicht mal mehr die Ablenkung durch die Arbeit das Ganze zurück. Ich habe Angst vor dem Nachhausekommen, Angst, dass da nur noch Leere ist. Und Hoffnung aber genausoviel Angst, dass sie noch da ist. Ich kann nicht mehr weiter. Ich weiß nicht, was ich tun soll.
Ich weiß, es geht immer weiter, aber ich kann nicht mehr. Das Leben ist schon lange viel zu schnell für mich. Ich bleibe auf der Strecke. Ich habe das Gefühl, ich laufe der Realität hinterher. Die Panik ist so stark, mein Kopf tut von innen so sehr weh, dass ich es nicht mehr aushalte. Ich will raus... und ich weiß nicht einmal wo ich raus will.
 

schnatti

Aktives Mitglied
Du bist 9 Jahre mit ihr zusammen und hebst sie hoch auf den Sockel, dass es ohne sie nicht weitergeht. Jetzt schreibst du, dass du in den letzten Monaten kaum noch klar gekommen bist, weil Arbeit und das Leben zu viel geworden ist. Ähm.... da war sie aber schon noch da, also ist dir, obwohl sie da war, alles zu viel geworden. Heieiei.... Welche Aufgabe sollte sie jetzt noch für dich haben?

So und du hast Angst. Panische Angst. Was wäre die Steigerung von panischer Angst?
Was könnte jetzt noch schlimmstenfalls passieren?
 
S

Schmetterlingsflattern

Gast
kann mir schon vorstellen,wo du raus willst...aus deiner situation?....

wirklich, wenn ich du wäre, würde ich zum doc gehen,ihm genau das sagen..."ich habe angst-ich weiss nicht was ich machen soll" und mir helfen lassen.

ja du hast alles für sie getan...jetzt ist es an der zeit etwas für dich zu tun. ein einziges mal einen schritt nach vorn...hin zu dir. du tust es für dich.


das ist das eigentliche im leben...man selbst......und alles was du für sie tatest,tatest du auch für dich.....weil s dir damit besser ging.nun musst du neuen halt finden. erstmal in form von unterstützung von aussen. dann findest du den halt auch in dir.
 

Nachtwolf

Aktives Mitglied
Du nährst dich einer Art kritischer Masse an, die dein ganzes Sein zum Einsturz bringen könnte und weil du noch nicht weißt, was danach kommen könnte, bzw. ob danach überhaupt noch etwas von dir übrig sein wird, verfällst du in diese alles beherrschende Panik - was im Grunde - und jetzt sage ich etwas sehr Seltsames - vollkommen normal ist. Es ist eine Art Todesangst, die sich da manifestiert. Die Frage ist, hat diese wirklich etwas mit dieser Frau zu tun oder kommt sie ganz woanders her?
Das trifft exakt zu und diese 'Todesangst' kommt definitiv woanders her. Und diese Ängste, die ich mit mit herumtrage sind auch eine Art 'Normalzustand' für mich, ein Grundrauschen, das immer da ist, ich kenne kein Leben ohne Angst. Und oft reichen schon Kleinigkeiten, um mir einen Schubs in Richtung Abgrund zu geben, aber bisher ist es mir immer gelungen, das Gleichgewicht zu halten (alles sehr bildlich gesprochen)

Meine Maske einfach fallen zu lassen ist schwer, ich kann es nicht bewußt steuern. Ich habe es nicht mal bei der Psychologin geschafft, diese Maske abzulegen. Das passiert einfach automatisch. Ich öffne mich einfach nicht. Merkwürdigerweise habe ich kein Problem, mich hier zu öffnen. Da ist diese Maske einfach nicht da. Es ist schwer zu erklären. Das ist ein Mechanismus, der seit meiner Kindheit arbeitet. Selbst meine Verlobte (ohje, ich wollte das Wort vermeiden... EX) fand es immer faszinierend, wie schnell ich umschalte, wenn jemand den Raum betritt.

ch würde es auch so machen,wie schon jemand schrieb, zum doc gehen, krankschreibung und dich darum kümmern,das du hilfe bekommst. den weg zu gehen ist nun deine pflicht. es ist dein leben, du musst dich nun selbst retten und einen ersten schritt machen. alles andere kommt dann von allein.
Ich scheue den Weg zum Doc. Zum einen habe ich auch Angst vor Ärzten (Kindheit...), zum anderen würde eine Krankschreibung bedeuten, dass ich nicht mehr zur Arbeit darf. Und damit verliere ich das letzte bisschen Ablenkung, das ich noch hab. Auch, wenn ich kaum arbeiten kann. Und für den Weg zum Psychologen... ich schaffe es nicht mehr. All die Kämpfe mit den Sprechstundenhilfen um einen Termin, all die Wartezeiten, bis der Termin da ist, und dann meine Unfähigkeit mich zu öffnen. Meine Soziophobie, die ganzen Menschen, mit denen ich mich auf dem Weg dahin auseinandersetzen muss... das alles hab ich schon zwei Mal nicht durchgehalten. Ich schaffe es nicht, bis zu einer Therapie, der Weg dahin ist zu weit für mich.

Das Schreiben hilft ein bisschen. Aber ich zittere immer noch. Ich habe Angst, einfach nur noch Angst. Ich könnte heulen, ich kann nicht, es kommen keine Tränen. Nur noch Verzweifelung und Leere.
 
S

Schmetterlingsflattern

Gast
noch etwas

du schreibst
dein bewusstsein, weiss das du dinge geschafft hast.

es ist egal warum. du kannst dinge schaffen.
das weisst du.
das kannst du dir immer wieder sagen...
"ich schaffe das"

egal was du als nächstes tun wirst, dein bewusstsein weiss, du schaffst das.das wird dir helfen.
 

Nachtwolf

Aktives Mitglied
Du bist 9 Jahre mit ihr zusammen und hebst sie hoch auf den Sockel, dass es ohne sie nicht weitergeht. Jetzt schreibst du, dass du in den letzten Monaten kaum noch klar gekommen bist, weil Arbeit und das Leben zu viel geworden ist. Ähm.... da war sie aber schon noch da, also ist dir, obwohl sie da war, alles zu viel geworden. Heieiei.... Welche Aufgabe sollte sie jetzt noch für dich haben?

So und du hast Angst. Panische Angst. Was wäre die Steigerung von panischer Angst?
Was könnte jetzt noch schlimmstenfalls passieren?
An ihrer Seite hatte das alles einfach einen Sinn. Ich bin kaum in der Lage, etwas einfach nur für mich zu machen. Das macht mich nicht zufrieden, ich kann mich nicht darüber freuen, egal, was es ist. Ich weiß nicht, warum das so ist. Das heißt nicht, dass ich mich nicht über Dinge freuen kann, die ich selbst geschafft habe. Aber es geht halt nicht alleine. Das ist unglaublich schwer in Worte zu fassen.

Was könnte schlimmstenfalls passieren... ich weiß es nicht. Und ich möchte es eigentlich auch nicht herausfinden. Aber wirkliche Angst tut so sehr weh.... Mein Nierenstein war weniger schlimm. Und ich habe einfach Angst, die Schmerzen nicht mehr auszuhalten. Und dann kommt die Angst vor der Angst...

wirklich, wenn ich du wäre, würde ich zum doc gehen,ihm genau das sagen..."ich habe angst-ich weiss nicht was ich machen soll" und mir helfen lassen.

ja du hast alles für sie getan...jetzt ist es an der zeit etwas für dich zu tun. ein einziges mal einen schritt nach vorn...hin zu dir. du tust es für dich.


das ist das eigentliche im leben...man selbst......und alles was du für sie tatest,tatest du auch für dich.....weil s dir damit besser ging.nun musst du neuen halt finden. erstmal in form von unterstützung von aussen. dann findest du den halt auch in dir
Normalerweise würde ich Dir uneingeschränkt zustimmen. Aber ich kann mit dem Leben einfach nicht mehr Schritt halten. Zu viele Dinge brechen jeden Tag über mich herein. Und all das zusammen mit der Leere, die mich erwartet. Das halte ich nicht aus. Dazu kommt noch dass die Angst vor der Leere und der Einsamkeit wirklich nur eine Facette ist. Ich liebe Diese Frau so sehr, dass ich das nicht in Worte fassen kann. Und ich kann mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen. Es kommt einfach alles zusammen.

noch etwas

du schreibst
dein bewusstsein, weiss das du dinge geschafft hast.

es ist egal warum. du kannst dinge schaffen.
das weisst du.
das kannst du dir immer wieder sagen...
"ich schaffe das"

egal was du als nächstes tun wirst, dein bewusstsein weiss, du schaffst das.das wird dir helfen.
Ja, mein Bewusstsein weiß das. Und ich kann auch unglaubich viel schaffen, das hat die Vergangenheit bewiesen. Ich habe nur überhaupt keine Kraft mehr. Schon seit einiger Zeit nicht die Energie ist einfach alle, es ist, als ob eine Batterie in mir leer ist. Und jede Bewegung kostetet unendlich Kraft.

Ich versuche gerade noch die Arbeit auf die Reihe zu bekommen. Aber auch da scheitere ich immer mehr.

Und ich glaube, ich habe viel zu wenig Kraft für sie über. Ich würde ihr alles geben. ich glaube ich habe so viele Fehler gemacht. Aus Unachtsamkeit, Kraftlosigkeit. Ich regeneriere kaum noch Energie, habe viel zu wenig, aus dem ich Kraft schöpfen kann.

Ich habe nur noch das Gefühl nicht weiter zu können. Und in weiß nicht, woher ich den Willen nehmen soll, weiter zu machen. Es tut so weh, alles tut so weh, alles scheint so ohne Sinn im Moment. Früher habe ich oft Trost in Musik gefunden, wenn es mir schlecht ging. Nicht einmal das hilft mehr. Es ist nichts mehr wie früher, all die Mechanismen, die ich mir erarbeitet hatte, um die Ängste, die Verzweifleung zu bekämpfen, kein einziger funktioniert. Es ist alles anders und doch alles so vertraut.

Ich hatte so sehr gehofft, dass ich endlich leben könnte, bin so hoch hinaufgestiegen, viel weiter, als ich es mir zutraue. Und jetzt stürze ich, ich schaffe es nicht halt zu finden.

Oh Gott, ich habe so große Angst vor meinem Zuhause.....
 

Nachtwolf

Aktives Mitglied
Was siehst du, wenn du an heute Abend denkst, wenn du heim kommst und vor dem Haus stehst?
Hoffnung. Und Angst. Hoffnung, dass sich noch alles zum (irgendwie) Guten wendet. Und ganz viel Angst. Leere. Ich sehe mich durch die Räume wandern. Weiß nicht, was ich tun soll. Verzweifelung.
Ich sehe nur ein Haus, vor dem ich plötzlich Angst hab.
 
S

Schmetterlingsflattern

Gast
An ihrer Seite hatte das alles einfach einen Sinn. Ich bin kaum in der Lage, etwas einfach nur für mich zu machen. Das macht mich nicht zufrieden, ich kann mich nicht darüber freuen, egal, was es ist. Ich weiß nicht, warum das so ist. Das heißt nicht, dass ich mich nicht über Dinge freuen kann, die ich selbst geschafft habe. Aber es geht halt nicht alleine. Das ist unglaublich schwer in Worte zu fassen.

Was könnte schlimmstenfalls passieren... ich weiß es nicht. Und ich möchte es eigentlich auch nicht herausfinden. Aber wirkliche Angst tut so sehr weh.... Mein Nierenstein war weniger schlimm. Und ich habe einfach Angst, die Schmerzen nicht mehr auszuhalten. Und dann kommt die Angst vor der Angst...


Normalerweise würde ich Dir uneingeschränkt zustimmen. Aber ich kann mit dem Leben einfach nicht mehr Schritt halten. Zu viele Dinge brechen jeden Tag über mich herein. Und all das zusammen mit der Leere, die mich erwartet. Das halte ich nicht aus. Dazu kommt noch dass die Angst vor der Leere und der Einsamkeit wirklich nur eine Facette ist. Ich liebe Diese Frau so sehr, dass ich das nicht in Worte fassen kann. Und ich kann mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen. Es kommt einfach alles zusammen.

klingt doof,aber stell es dir jetzt nicht vor.
du musst jetzt wirklich an dich denken, zeiten überstehen. deshalb nicht sowas vorstellen.lebe von minute zu minute,vontag zu tag..



Ja, mein Bewusstsein weiß das. Und ich kann auch unglaubich viel schaffen, das hat die Vergangenheit bewiesen. Ich habe nur überhaupt keine Kraft mehr. Schon seit einiger Zeit nicht die Energie ist einfach alle, es ist, als ob eine Batterie in mir leer ist. Und jede Bewegung kostetet unendlich Kraft.

das glaube ich dir...kraftlosigkeit kann hart sein.

Ich versuche gerade noch die Arbeit auf die Reihe zu bekommen. Aber auch da scheitere ich immer mehr.

Und ich glaube, ich habe viel zu wenig Kraft für sie über. Ich würde ihr alles geben. ich glaube ich habe so viele Fehler gemacht. Aus Unachtsamkeit, Kraftlosigkeit. Ich regeneriere kaum noch Energie, habe viel zu wenig, aus dem ich Kraft schöpfen kann.

ja oftmals achtet man nicht darauf,das man regenerationszeiten hat...

Ich habe nur noch das Gefühl nicht weiter zu können.
es ist ein gefühl. gefühle sind wichtig, sie sagen einem etwas.
doch sie sagen einem auch,was man braucht, um beispielsweise weiter zu können.


Und in weiß nicht, woher ich den Willen nehmen soll, weiter zu machen. Es tut so weh, alles tut so weh, alles scheint so ohne Sinn im Moment. Früher habe ich oft Trost in Musik gefunden, wenn es mir schlecht ging. Nicht einmal das hilft mehr. Es ist nichts mehr wie früher, all die Mechanismen, die ich mir erarbeitet hatte, um die Ängste, die Verzweifleung zu bekämpfen, kein einziger funktioniert.

ja ich denke mal, da bricht das wirkliche leben auf...bisher hattest du mechanismen entwicklet,eine maske getragen. die ist nun brüchig und deine gefühle brechen durch.alles was du bisher weggepackt hatest kommt hervor...

Es ist alles anders und doch alles so vertraut.

Ich hatte so sehr gehofft, dass ich endlich leben könnte, bin so hoch hinaufgestiegen, viel weiter, als ich es mir zutraue. Und jetzt stürze ich, ich schaffe es nicht halt zu finden.

das wirkliche leben...hm...mit maksen kan man nicht wirklich leben. sie verschleiern gefühle und zum leben gehören gefühle.....
das du keinen halt fndest, meinst du nur. du schriebst hier. es tut dir gut. du schaust was ist und du schaust deiner angst ins gesicht und du bist noch am leben. du hast halt in dir selbst, sonst hättest du hier nicht geschrieben.:)


ich denke, du solltest versuchen,diese gefühle die du nun hast,wahrzunehmen und sie auch zu leben....weinen wäre gut,denke ich..loslassen alles as dich frustriert. beim weinen schwemmt sovieles aus den körper und man hat dann einiges losgelassen,was einen sonst blockiert.....

schaffe dir ab heute möglichkeiten um deine gefühle zu sehen und sie zu bearbeiten. das ist sehr wichtig.

Oh Gott, ich habe so große Angst vor meinem Zuhause.....

kann ich verstehen,aber auch da...jetzt nicht das vorstellen...

es gibt auch psychologische beratungsstellen,wo man kurzfristig einen termin bekommen kann. da kann ma gespräche über seine probs führen. müsstest du mal nach googlen,da ich nicht weiss aus welcher stadt du kommst.
das kann helfen...machen viele,wenn sie keinen therapieplatz bekommen.
oder krisenzentren.
versuche da doch mal was zu erreichen....ich denke es ist wichtig, das du emanden an deiner seite hast.
 

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