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Wieviel "mitmachen"?

Tibia

Aktives Mitglied
Hallo Epmal,

dank für das Update.

Dein Mann ist erschreckend schnell bei der (Trennungs-)Sache :eek:

Ich finde es gut, dass Du alle weiteren Schritte so planst, als ob Du alleine wärst und ich wünsche Dir viel Kraft, egal in welche Richtung sich diese Situation entwickelt
 
G

Gelöscht 66896

Gast
... meinte ich im Streit: dann geh doch. Daraufhin schrie er rum und packte seine Sachen. Er wohnt gerade im Hotel... Mein Mann hat dann ein einem Mail quasi schonmal die Organisatorischen Details einer Trennung vorgeschlagen... Er hat das Thema Scheidung mit Kindern schon einmal durch und für ihn ist es somit der bekannte und leichtere Weg...
Es gibt Menschen, die bei Schwierigkeiten eher bereit sind, etwas ganz zu zerschlagen/aufzugeben als eine schwierige "Reparatur" anzugehen. Sie betrachten auch eine schwierige Beziehung als Fehlschlag, den es zu beenden gilt. Schuld sind natürlich immer die anderen, so daß sie aus dem Fehlschlag auch nichts lernen. Dein Mann scheint zu diesen Menschen zu gehören.

Zudem kann der Beruf und Familie emotional nicht trennen und lädt seinen Frust dann auf vermeintlich leichten Opfern ab. Es sind nur Mutmaßungen, weil ich den Mann ja nicht kenne, aber so kommt die Beschreibung bei mir an. Danach müßte er lernen/einsehen:

- daß die Familie an seinem beruflichen Streß nicht schuld ist;
- daß er selbst erheblich zur Misstimmung in der Famillie beiträgt;
- daß er vmtl. mit den beruflichen Anforderungen/Belastungen überfordert ist;
- die emotionale Bindung zu Frau und Kindern von einem Wust an unsinnigen Streitereien über Belanglosigkeiten verschüttet ist;

-- hieße: beruflich kürzer treten, Verständnis für familiäre Probleme aufbringen, Freizeitaktivitäten mit der Familie - in dieser Reihenfolge.

Leider scheint er mir nicht der Mensch zu sein, der solch einem (für ihn) radikalen Wandel zugänglich ist. Er macht ja - aus seiner Sicht - alles richtig. Nun mimt er den Beleidigten/Unverstandenen, weil Du mal (oder nochmal) deutlicher geworden bist. Ob eine Therapie da etwas richten kann, bezweifle ich. Den Versuch ist es aber allemal wert. Vlt. weiß er insgeheim, wenn er im Unrecht ist, kann es dann aber nicht zugeben. Er befürchtet vmtl., daß er damit seine "Führungsrolle" in der Familie verlieren könnte. Dabei werden regelmäßig die Menschen viel mehr geachtet, die ihre Fehler zugeben und sich entschuldigen können.

Viele Grüße
 
G

Gelöscht 69454

Gast
Es gibt Menschen, die bei Schwierigkeiten eher bereit sind, etwas ganz zu zerschlagen/aufzugeben als eine schwierige "Reparatur" anzugehen. Sie betrachten auch eine schwierige Beziehung als Fehlschlag, den es zu beenden gilt. Schuld sind natürlich immer die anderen, so daß sie aus dem Fehlschlag auch nichts lernen. Dein Mann scheint zu diesen Menschen zu gehören.

Zudem kann der Beruf und Familie emotional nicht trennen und lädt seinen Frust dann auf vermeintlich leichten Opfern ab. Es sind nur Mutmaßungen, weil ich den Mann ja nicht kenne, aber so kommt die Beschreibung bei mir an. Danach müßte er lernen/einsehen:

- daß die Familie an seinem beruflichen Streß nicht schuld ist;
- daß er selbst erheblich zur Misstimmung in der Famillie beiträgt;
- daß er vmtl. mit den beruflichen Anforderungen/Belastungen überfordert ist;
- die emotionale Bindung zu Frau und Kindern von einem Wust an unsinnigen Streitereien über Belanglosigkeiten verschüttet ist;

-- hieße: beruflich kürzer treten, Verständnis für familiäre Probleme aufbringen, Freizeitaktivitäten mit der Familie - in dieser Reihenfolge.
kennst Du / irgendjemand einen Fall, wo sich die betreffende Person wirklich so geändert hat? Mein (noch?) Ehemann ist 48 und hat zwei gescheiterte Ehen bereits hinter sich. Inzwischen erkenn ich natürlich, dass sein Anteil daran sicher größer war, als bisher vermutet. Allerdings wurden diese Beziehungen auch immer aus falschen Gründen gestartet. Ich hatte gedacht, es wäre bei uns anders.

Bei mir steht leider gerade alles auf dem Kopf, da der berufliche Wiedereinstieg für den A**** ist. (Firma will mich los werden und wir verhandeln die Abfindung, bin mit 38 zu jung, um mich dort nur „quälen zu lassen“ und such mir lieber was neues.) Tja, nun muss ich aber eigentlich überlegen, ob ich bald (wahrscheinlich) allein erziehend bin, ob ich trotzdem Vollzeit arbeite, Teilzeitstellen sind nicht so leicht zu finden und natürlich auch meist nicht interessant. Dh ich hab studiert und mich im Beruf reingefuchst, um dann jetzt doch nur den Kram zu machen, auf den kein anderer Bock hat? Oder soll ich meine Kinder drunter leiden lassen und sie länger in die Betreuung geben, da der Papa nicht mehr da ist? Das geht ja nun gar nicht. Arbeit ist ja nicht der Sinn des Lebens.

Eine Paartherapie oder Nediation lehnt er übrigens ab.

Und warum ich das solang mit mache, weiß ich auch. Einerseits, da ich Hoffnung hab, dass es doch wieder wird und es traurig für die Kinder wäre. Die lieben ihren Papa und es gibt Phasen, wo nur er sie nachts beruhigen kann.
Und meine Mutter kennt auch kein positives Feedback. Dh ich hatte schon „das Vergnügen“ einer ähnlichen Situation über Jahre. Aber du wusste ich, wenn ich 18 bin, bin ich hier raus. Wären keine Kinder da, wäre das alles schon lang vorbei. Aber vorher bzw mit nur einem Kind, war es ja auch nicht so. Und so startet das gedankliche Chaos in die nächste Runde ...
 
G

Gelöscht 66896

Gast
Hallo,

ja so jemanden kenne/kannte ich. Er nahm freiwillig an einer Entgiftung teil (Alkoholabhängigkeit), suchte sich einen Job und kaufte mein altes Auto - auf Raten. Kaum zu glauben: er durfte tats. zu Hause wieder einziehen.

Daß Dein Job den Bach runter geht, ist natürlich bedauerlich und erschwert die ganze Situation. Allerdings sehe ich, was Deine Neuorientierung betrifft, doch ziemlich übersteigerte Erwartungen bei Dir.
Stell' Dir vor, auch ich mußte mit 36 - mit 14 Jahren Ausbildung (Schule + Lehre inkl. Meisterausbildung) - wieder ganz unten anfangen als "ungelernter" Mitarbeiter mit einem Job, den andere als Strafe erhalten. Wie oft mußte ich mir anhören: "Hättest Du in der Schule besser aufgepaßt, müßtest Du den Job nicht machen." - wenn sie gewußt hätten... Du gehst daran kaputt - oder "beißt Dich durch". Auch hatte ich schon Jobs, mit denen ich das Doppelte verdiente wie jetzt.
Vlt. solltest Du trotz Deines Studiums und "globaler Projekte" Deine Erwartungen nicht ganz so hoch ansiedeln.

Doch zuerst muß der Mann (Dein Mann) zu der Einsicht gelangen, daß ein Wandlungsbedarf überhaupt vorhanden ist. Solange das nicht klar ist, sind alle Bestrebungen hin zu einer Veränderung zum Scheitern verurteilt. Ändern kann sich jede/r nur selbst. Wie Du es beschreibst, hat er sich ja verändert, nur eben nicht - von Deinem Standpunkt aus gesehen - zum Positiven.

Mir ist auch klar, daß Du arge Probleme damit hast, die Familie zu zerschlagen. Doch so wie Du es beschrieben hast, hälst Du als Einzige daran fest. Somit ist wohl auch die Sorge um Deine Kinder, sie würden den Papa vermissen, eher als Wunschdenken zu betrachten.

Keinesfalls will ich Dir hier etwas aus - oder einreden, und wohl auch niemand sonst hier. Entscheiden mußt Du allemal selbst. Doch da Du im Hilfeforum schriebst, bekommst Du natürlich entsprechend Antwort. Was Du daraus machst ist Deine Sache.

Viele Grüße
 
G

Gelöscht 69454

Gast
Neues Jahr - Neue Frage

Hallo Ihr Lieben, ich brauch mal wieder einen Rat - wenn nötig bitte auch den deutlichen Wink mit dem Zaunpfahl.

Die vorgeschichte kann hier lesen wer zurück geht. Der aktuelle Stand ist: Im Dezember hatten mein Mann und ich ein langes Gespräch, bei dem wir beschlossen hatten, es quasi noch einmal von vorn zu versuchen. Mitte Dezember regelte sich soweit auch alles mit meinem dann jetzt ex AG. Ich verlasse das Unternehmen gegen Abfindung. Jobsuche läuft, bisher aber nicht gut, denn mit zwei Kleinkindern überschlagen sich die Leute nicht mit Angeboten bzw. Da ich in der Vergangenheit anspruchsvolle Projekte hatte, hör ich auch, dass ich überqualifiziert bin. Die wissen auch alle nicht, was sie wollen!

Der neue Versuch ging gut, bis Mitte Januar die totale Krankheitswelle über uns hinein brach. Seit dem ist wieder das alte Muster, dass ich ja aus seiner Sicht nichts tue und unfähig bin usw. (da nach den Kindern und ihm, ich zwei Tage mit 40 Fieber flach lag - außerdem kamen wieder Stressfaktoren von außen dazu, aber angeblich sind die ja wie immer unerheblich). Ich habe nun über Dritte erfahren, dass er plant die Scheidung einzureichen, aber warten will, bis ich nen neuen Job hab, damit er keinen Ehegatten- Unterhalt zahlen muss. Am liebsten wäre ihm, ich würde gehen und die Kinder bleiben bei ihm. Doch das kommt absolut nicht in Frage, insbesondere würde die Kinder unter seinem sehr autoritären erziehungsstil (besonders wenn er Stress hat) leiden.

Nun sitze ich hier und überlege tausend Dinge:
soll ich wirklich weiter versuchen, Vollzeit zu arbeiten und wir teilen uns auch in Zukunft die Kinderbetreuung? (Sein Plan) So könnte ich beruflich am Ball bleiben, denn mit über 40 dann wieder die Stundenzahl hochzufahren, wird sicher auch nicht leichter.

oder lieber doch nur Teilzeit - nur das ist es noch schwieriger was zu finden. (Bewerb mich gerade auf alles, aber es gibt kaum Teilzeit Jobs.

wie rette ich möglichst viel legal von meiner Abfindung (kein Ehevertrag, Dh die würde verrechnet werden)

soll ich anfangen auch nach Jobs ganz woanders zu suchen und umziehen? Meine Familie ist nicht hier, aber die Kinder (1 und 4 Jahre) haben ne super Kita und könnten so auch in Zukunft ihren Vater sehen (der aber anderen Menschen also bald auch Ihnen das Gefühl gibt, sie wären unfähig). Meine Familie ist 500km weg, Freunde sind überall in süddeutschland verteilt.

Versuch ich jetzt schon, ihn zum Auszug zu bringen (will er aber partout nicht), damit ich mich jetzt, wo ich noch freigestellt bin, an das Leben als alleinerziehende gewöhne, oder nutze ich noch den „Luxus“, dass er mit einkauft etc., die Kinder mitbetreut, ich zu jeder Zeit zu einem Vorstellungsgespräch gehen kann - auch wenn die Kinder krank sind, weil er dann übernimmt?

Und wie schaffe ich es, dass ich nicht doch immer noch hoffe, das sich etwas einrenkt, weil ich den A**** blöder Weise immernoch liebe? So weiter machen will ich auf keinen Fall und am liebsten wäre mir für mich persönlich ein klarer schnitt - aber wenn man die Kinder und das finanzielle bedenkt, wäre das unklug. Doch er will nicht ausziehen, Dh ich müsste das mit den Kindern tun. Und bei jeder winzigen Kleinigkeit mach ich mir wieder Hoffnungen, dass es doch wieder wird. Ach ist doch einfach alles gerade Scheiße!
 
G

Gelöscht 48613

Gast
Von Liebe lese ich hier generell nix!

Und das, obwohl Du ja schreibst, dass Du den A**** immer noch liebst.

Ja, kann ja trotzdem so sein, ich weiss (die grössten Massenmörder wurden ja schliesslich auch geliebt) :rolleyes:

Frage Dich doch bitte mal, was an diesem A*******, der ja so gar nichts liebenswertes an sich zu haben scheint, liebst Du denn noch?

So einen kann man/frau mMn nur lieben, wenn man/frau ähnlich gestrickt ist.
 
G

Gelöscht 69454

Gast
Von Liebe lese ich hier generell nix!

Und das, obwohl Du ja schreibst, dass Du den A**** immer noch liebst.

Ja, kann ja trotzdem so sein, ich weiss (die grössten Massenmörder wurden ja schliesslich auch geliebt) :rolleyes:

Frage Dich doch bitte mal, was an diesem A*******, der ja so gar nichts liebenswertes an sich zu haben scheint, liebst Du denn noch?

So einen kann man/frau mMn nur lieben, wenn man/frau ähnlich gestrickt ist.
im Moment Versuch ich alles sachlich zu sehen, den emotional kann ich nichts mehr tun bzw. Bin sonst nur noch im Abgrund. Und es war nicht immer so, deswegen hab ich ja blöder weise immer noch die Hoffnung, dass sich was zurück drehen kann. Er kann unheimlich liebevoll sein, sich super toll um die Kinder kümmern, mit Kleinigkeiten an einen denken ... obwohl ich garnichts von Sternzeichen halte - er ist Zwilling und hat wirklich zwei Gesichter.
 
G

Gelöscht 48613

Gast
Er IST und BLEIBT ein A****!

Auch A***** kann liebevolle Seiten vortäuschen, um zu manipulieren. :mad:

Jemand, der einem eine Frist gibt (bis Weihnachten), kann nur ein böser Mensch sein. <--- meine Meinung.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Reiche die Scheidung ein. Und zwar selber. Dass deine Abfindung noch dir gehört. Such dir - falls er nicht auszieht - eine eigene Wohnung. Denn noch hast du ein Gehalt, danach die Abfindung und wenn du am Ende des Geldes immer noch keinen Job hast, hast du ja noch seinen Unterhalt und Vater Staat.

Und ja - ich würde notfalls auch mitsamt den Kindern umziehen. Soll er sich nicht beschweren, wenn du 500km weg bist, immerhin "leistest" du dann wieder was.
 

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