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Definitionssuche,war es Vergewaltigung? -triggert-

G

GrayBear

Gast
Hallo Pferdefan,

alle Achtung, wie focusiert und gradlinig Du hier auftrittst, obwohl und gerade weil es um so eine schlimme Erfahrung für Dich geht. Ich finde es toll, dass Du so ruhig und überlegt nach Möglichkeiten suchst, mit all dem zurecht zu kommen. Das zeigt, welch ein mutiger und tapferer Mensch Du bist und wieviel innere Kraft Du besitzt. Du machst damit vielen anderen Menschen Mut, für sich selbst einzustehen, sich ihren Ängsten zu stellen und sie zu überwinden. Ich danke Dir sehr dafür, dass Du das auf Dich nimmst, Deine Gedanken mit uns teilst und es angehst.

Du hast jedes Recht zu jedem Zeitpunkt "Nein" zu sagen. Dieser Kerl hat sich brutal und rücksichtslos verhalten und Deine Rechte und Dich verletzt. Er hat Zwang und Druck auf Dich ausgeübt und Dich erniedrigt. So ein Verhalten ist in höchstem Maße verwerflich. Darüber wütend, traurig und ängstlich zu sein ist sehr verständlich. Wenn diese Gefühle vermischt werden, äußert sich das in innerem Chaos, Unsicherheit und Verwirrung. Aber Du hast begonnen, dies Schritt für Schritt zu klären und wirst auf diesem schmerzlichen Weg Deine nächsten Schritte finden. Lass Dich nicht drängen. Du wirst und kannst für Dich selbst entscheiden, was für Dich das Richtige ist. Und wenn sich das ändert, dann gibt es eben nächste Schritte und Wege. Ich wünsche Dir viel Kraft dazu. Du bist ein tapferer und aufrichtiger Mensch. Ich freue mich sehr und bin stolz darauf, dass Du hier schreibst. Nochmals danke.
 

Pferdefan

Mitglied
Grisou

Ja so könnt man das sehen mit der Einordnung..
Das mit dem gesplittet mein ich so das wir an einer Stelle das Eindringen haben,aber"erst "an anderer Stelle dieses auf mir liegen etc
Ach versteht bestimmt keiner
 

Pferdefan

Mitglied
@Kimi

Ich wollte eher wissen wie die Gesellschaft sieht.
Mit dem Gesetz bin ich durch seit das Verfahren eingestellt ist.
Die helfen einem eh nicht.

Eigentlich ja ist es für mich vg,die gesamte Situation.
Er hat mich penetriert,mich gezwungen und erniedrigt.

Aber..da ist immer noch die Stimme im Kopf die sagt ich darf es nicht so nennen weil es unfair ist und nicht Stimme.
 

Harle

Aktives Mitglied
[...]

Doch du bist sehr klar.

Und dein innerer Konflikt ist auch sehr deutlich. Aber ich denke du und nur Du hast das Recht es so zu benennen wie du es tust.
Gut das du zur Drohung mit der Polizei gegriffen hast - das hätten viele in der Situation nicht geschafft / gewagt.

Und gut das du Hilfe hast und daran arbeitest. Ich wünsche Dir und deinen Lieben alles Gute!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Pferdefan

Mitglied
Warum ist es wichtig,es einzuteilen es zu benennen?
Hmm..iwas in mir findet mb zu"wenig" für diese tat
Ich brauche etwas um es zu benennen,zu verarbeiten. Ich kann es sonst nicht. Und es gab eben diese sehr
Nicht falsch verstehen,mb ist nicht weniger schlimm..Mamas Freund hat mich echt lange missbraucht...
Ach jetzt hassen mich bestimmt alle :-(
 

pecky-sue

Aktives Mitglied
[...]

Aus meiner Sicht ist Vergewaltigung eine Handlung, ein gesetzlicher Tatbestand. Mit vielen unausgesprochenen Details.

Ich finde es grundsätzlich schon wichtig sich über die Begriffe zu einigen.

Wenn es mir als Schreiberin aber nicht um die genaue Bezeichnung ginge, sondern um die Gefühle und was die erlebte Situation mit mir gemacht hat, ich drüber schreiben mögen würde, dann würde ich mich auf sexuellen Mißbrauch einigen.


Aus meiner Sicht, Pferdefan, was du hier beschrieben hast, war es eine VG, aber sowas nochmal vor Gericht durch zubekommen, ist eine andere Sache.
Zumal wohl recht viel Zeit vergangen war. Soweit ich informiert bin gilt immer noch die Unschuldsvermutung, und da braucht man schon feste Beweise, denke ich mir mal so.

Stellt euch mal vor, wie schnell jemand ins Gefängnis käme, vielleicht sogar unschuldig, denn es sind nicht alle Menschen der Wahrheit zugeneigt.


Auf alle Fälle liebe Grüße und ich hoffe du hast eine gute Therapeutin. Denn nichts kann das erlebte ungeschehen machen, außer die liebevolle Kraft der eigenen Gedanken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Erzähle mal über Mamas Freund und was er mit dir gemacht hat.
An deinem Satz ist zwar grundsätzlich nichts auszusetzen, aber wir haben es hier mit einer traumatisierten jungen Frau zu tun, die sich aufgrund solcher Aussagen genötigt fühlen könnte zu antworten, was sie wiederum psychisch aus der Bahn werfen könnte.

Pferdefan, du musst nicht antworten und setze dir bitte Grenzen. Da bin ich ganz bei GrayBear.
Es ist zwar gut für die Therapie, wenn du offen und detailliert über deine Erfahrungen sprechen kannst (viele können das nicht), aber in der Therapie passiert dies in einem gesicherten Rahmen und die Therapeutin sieht auch deine Reaktionen und Emotionen und kann auch regulierend eingreifen, wenn du dir zu viel zumutest. Wir User sind aber keine Therapeuten und können dich auch nicht sehen und wissen demzufolge nicht, wann es dir zu viel wird. Daher achte auf dich und mute dir bitte psychisch nicht zu viel zu!

Es liegt wohl nicht an dem einen Vorfall, sondern an einer ganzen Reihe von Missbrauchssituationen.
Da hast du sicher nicht unrecht...
Wenn man in der Vergangenheit schon mehrfach traumatisiert wurde, hat das natürlich nochmal ganz andere Auswirkungen.

Pferdefan, im Grunde ist es doch nicht so wichtig, ob es eine Vergewaltigung war oder nicht, ob wir es als Vergewaltigung sehen oder nicht und auch nicht, wie ein Gericht den Fall einordnet. Wichtiger ist, wie du den Vorfall erlebt hast. Du schreibst selbst: Er hat deinen Wunsch nicht weiter zu gehen nicht respektiert und hat mehrmahls dein „Nein“ ignoriert. Er hat dich übergangen und benutzt. Und jetzt leidest du darunter. Also kann man durchaus davon ausgehen, dass sein Verhalten alles andere als korrekt war, denn sonst würdest du jetzt nicht Leid verspüren.
 

Pferdefan

Mitglied
Lese ich jetzt erst:

Ok. Dazu ist eben auch eine Definition erforderlich. Im Prinzip kann jetzt jeder daherkommen und sich eine Definition von Vergewaltigung ausdenken. Da scheiden sich die Geister.

Was Du erlebt hast, ist, ganz unabhängig davon, welchen Stempel es bekommt, ein Erlebnis gewesen, das bei Dir zu sehr viel Leid geführt hat. Es hat Wunden hinterlassen - Zweifel und, wie ich Dich verstehe, Scham.

Du darfst all diese Gefühle haben - egal, was andere sagen.

Da ist eine Stimme, die sagt, dass das unfair sei, es eine Vergewaltigung zu nennen? Magst Du schreiben, was sie noch sagt?
Naja ich fühle mich mies,weil es viel brutalere und eindeutige vg gibt,und ich oft Frage war er überhaupt brutal?
 

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