Es ist immer interessant, wie dann alles so nach und nach auf den Tisch kommt:
Ich dachte mir von Anfang an das da mehr dahinter steckt und sicher ist das längst noch nicht alles.
Wir müssen ja das bewerten und mit dem
Zeug arbeiten, das uns der TE zur Verfügung stellt
....
Ich glaube schon, das du tief in dir ein Problem mit Bindungen und Verantwortung hast, du kannst es dir so schön reden wie du willst, du meinst vielleicht du suchst Nähe, aber in Wirklichkeit suchst du nach Gründen um Abstand zu gewinnen.
Und was zuerst "nur" Hysterie war, wird jetzt langsam zu einer schönen Psychose, deine Gedanken halte ich für keineswegs normal.
LG Yado
Was ist denn neu auf den Tisch gekommen?
Also ich hatte auch in meinem Anfangstext geschrieben das ich es am Anfang als Schwachsinn ansah.
Quasi durch eigene Erfahrung hab ich nun ne neue Meinung. Wär mir auch lieber mir wär diese Erfahrung erpart geblieben. Aber das kann man ja leider nicht beeinflussen.
Naja und zu deiner Sache mit Bindungsangst, ja es kann unterbewusst sein, wer weiß das schon.
Nur ich weiß nur was ich aktuell tu. Ich halte gerade lieber diese Angst aus als mich zu trennen.
Ich habe jetzt auch realisiert, dass ich so oft schon Menschen aus meinem Leben gekickt hab.
Sobald es Verbindungen (selbst nur kleine) zu meiner ehemaligen (freundschaftlich nebenbei bemerkt!) Freundin gab konnte ich diesen Mensch nicht mehr in meiner Nähe haben.
Ich sah dann halt nicht mehr diesen Menschen, sondern diesen ,,Roboter'' oder ,,Dämonen besetzten Menschen'', wie auch immer man ihn jetzt nennen will.
Aber ich hab direkt mit Vermeidung reagiert da dieses Gefühl unerträglich ist und ich es schnell loswerden wollte.
Teilweise waren da auch wirklich wichtige Menschen bei.
Naja aber jetzt in dem Fall denke ich neu, denn ich liebe sie so extrem und mein Gewissen und mein Herz die lassen sich da nicht drauf ein.
Nur zum ersten Mal seit langem will ich nicht vor der Angst flüchten, sondern suche Lösungen wie ich trotzdem mit ihr zusammen sein kann.
Aber dadurch wurde mir auch klar wieso ich das vorher nie tat. Denn es macht richtig depressiv. Ich komm einfach zu keiner Lösung. Und die Nähe meiner Freundin war früher alles für mich, hat sie mir ein ,,Guten Morgen Schatz ich liebe dich'' konnte ich alles vergessen was mir Probleme machte (sei es auf Arbeit oder privat, halt alle ,,alltäglichen Probleme'' waren nichts im Vergleich zu jetzt.
Sie nahm sie mir weg einfach damit das ich sie hab.
Heute tut ihre Nähe weh, denn wie gesagt es fühlt sich so irreal an.
Ich will am liebstrn nur schlafen und das schlimmste ist ich bin nicht mehr viel da für sie.
Melde mich viel weniger bei ihr da es weh tut.
Ich will die ganze Zeit es schaffen sie wieder normal ansehen zu können. Einfach die Zeit genießen, aber selbst Willenskraft hilft nicht...
Und ja wie ich auch erwähnt hab, hab ich immer mit Vermeidung reagiert einfach weils zu schwer war ne Lösung zu finden.
Auch jetzt hab ich die Sorge das man mir nicht helfen kann.
Ich will diese Gedanken sogar aktuell gern vergessen aber das reicht nicht.
Ich suche Lösungen die gegen meine Theorie sprechen, finde aber nicht genug die mir Ruhe geben können.
Eigentlich auch irgendwo verständlich, da ich lange Zeit die Gedanken akzeptiert hab und nie versucht hab sie zu verlieren. Ich wusste wie gesagt nicht mal mehr wie das sich dann anfühlt.
Aber das es so schlimm ist dachte ich nicht...
Habe jetzt auch Angst es trotz Willenskraft und dem Versuch es durch Logik zu erklären niemals zu schaffen.
Sieht so meine Zukunft aus? Soll so mein Leben ablaufen?