G
Gelöscht 87473
Gast
Ich würde mir sehr gerne einige "objektive" Meinungen zur folgenden Problematik anhören wollen:
Ich befinde mich seit etwa mehr als einem Monat in einer Beziehung mit einer psychisch erkrankten und suizidalen Person (hatte bereits zwei Suizidversuche hinter sich). Ich selbst leide ebenfalls an einer diagnostizierten mittel- bis schwergradigen Depression samt Angst- und Zwangsstörung. Das nur vorab gesagt.
Kennengelernt haben wir uns tatsächlich rein zufällig über's Internet. Schnell stellte sich für uns beide heraus, dass wir einander verstehen und durch das gegenseitige Aufbauen und Mut machen sehr gut tun. Ich hatte das Gefühl endlich einen Seelenverwandten gefunden zu haben, der die Welt mit meinen Sinnen (und das auch fernab von Down-Phasen verursachten Gedankengängen) wahrnimmt. Ich habe mich nach den Gesprächen, die wir miteinander geführt haben, immer sehr erfüllt gefühlt. Nach einiger Zeit gestand er mir dann, sich in mich verliebt zu haben. Selbstverständlich hoffte er darauf, dass ich seine Liebe erwidern würde. Ich war jedoch, anders als er es erwartet hatte, sehr verwirrt und überrascht über das plötzlichliche Geständnis. Ich hatte nicht das Gefühl, ihn auf die Art und Weise zu lieben. Für mich persönlich war die Beziehung, die wir zueinander pflegten, eine sehr innige Freundschaft. Trotz alle dem gab ich uns beiden eine Chance und bereue es nun zu tiefst. Ich habe leider feststellen müssen, mich in diese Beziehung indirekt gedrängt und sie nie wirklich gewollt zu haben. Ich fühle mich einfach nicht wohl mit dieser Entscheidung. Für ihn bin ich jedoch die absolute Traumfrau. Er redet immerzu von gemeinsamen Zukunftsplänen die bei der Hochzeit anfangen und mit dem gemeinsamen Alt werden aufhören. Während den letzten Wochen kristallisierte sich aus unseren gemeinsamen Gesprächen auch immer wieder heraus, dass er sich ohne mich schon längst umgebracht hätte und sein Leben ohne mich für ihn keinen Sinn mehr machen würde. Er würde mich niemals dazu zwingen die Beziehung nur für ihn aufrecht zu erhalten, da bin ich mir zu 100% sicher. Leider habe ich jedoch auch die Befürchtung, dass er sich, sobald ich ihm sage diese Liebesbeziehung nicht mehr zu wollen, das Leben nehmen wird und das möchte ich nicht. Ich könnte mit dieser Last nicht leben; er ist mir ja immer noch unglaublich wichtig, nur kann ich mich eben nicht in einer romantische Beziehung mit ihm sehen.
Was genau soll/kann ich denn nun tun?
Danke im voraus
Ich befinde mich seit etwa mehr als einem Monat in einer Beziehung mit einer psychisch erkrankten und suizidalen Person (hatte bereits zwei Suizidversuche hinter sich). Ich selbst leide ebenfalls an einer diagnostizierten mittel- bis schwergradigen Depression samt Angst- und Zwangsstörung. Das nur vorab gesagt.
Kennengelernt haben wir uns tatsächlich rein zufällig über's Internet. Schnell stellte sich für uns beide heraus, dass wir einander verstehen und durch das gegenseitige Aufbauen und Mut machen sehr gut tun. Ich hatte das Gefühl endlich einen Seelenverwandten gefunden zu haben, der die Welt mit meinen Sinnen (und das auch fernab von Down-Phasen verursachten Gedankengängen) wahrnimmt. Ich habe mich nach den Gesprächen, die wir miteinander geführt haben, immer sehr erfüllt gefühlt. Nach einiger Zeit gestand er mir dann, sich in mich verliebt zu haben. Selbstverständlich hoffte er darauf, dass ich seine Liebe erwidern würde. Ich war jedoch, anders als er es erwartet hatte, sehr verwirrt und überrascht über das plötzlichliche Geständnis. Ich hatte nicht das Gefühl, ihn auf die Art und Weise zu lieben. Für mich persönlich war die Beziehung, die wir zueinander pflegten, eine sehr innige Freundschaft. Trotz alle dem gab ich uns beiden eine Chance und bereue es nun zu tiefst. Ich habe leider feststellen müssen, mich in diese Beziehung indirekt gedrängt und sie nie wirklich gewollt zu haben. Ich fühle mich einfach nicht wohl mit dieser Entscheidung. Für ihn bin ich jedoch die absolute Traumfrau. Er redet immerzu von gemeinsamen Zukunftsplänen die bei der Hochzeit anfangen und mit dem gemeinsamen Alt werden aufhören. Während den letzten Wochen kristallisierte sich aus unseren gemeinsamen Gesprächen auch immer wieder heraus, dass er sich ohne mich schon längst umgebracht hätte und sein Leben ohne mich für ihn keinen Sinn mehr machen würde. Er würde mich niemals dazu zwingen die Beziehung nur für ihn aufrecht zu erhalten, da bin ich mir zu 100% sicher. Leider habe ich jedoch auch die Befürchtung, dass er sich, sobald ich ihm sage diese Liebesbeziehung nicht mehr zu wollen, das Leben nehmen wird und das möchte ich nicht. Ich könnte mit dieser Last nicht leben; er ist mir ja immer noch unglaublich wichtig, nur kann ich mich eben nicht in einer romantische Beziehung mit ihm sehen.
Was genau soll/kann ich denn nun tun?
Danke im voraus