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Gibt es noch Hoffnung?

lilawelt

Aktives Mitglied
sorry, ich glaube nicht das du so sehr dich aufgeopfert hast und ohne grund nicht vorankommst.
der ganze thread dreht sich nur um dich und was du nicht bekommst, obwohl du angeblich ein mustermann seit 1,5 jahren bist. auch die drepression hast du nur nebenbei angegeben.
und wo einer dich gefragt hat konkret was du den machst, sagst du, es hilft ja nicht, hast du alles eingestellt??
stattdessen redest du über ihr neues ich so negativ, bisschen gegenwind und du fühlst dich schon bedroht.
aber wieso?! ich glaube auch nicht das sie gegenrechnet, sondern dir einfach nicht traut.
und auch immer dieses runterspielen, ich mach doch alles und sie soll mir endlich verzeihen, so ist es nämlich anstrengend. da klingt alles so halbherzig, einfach um die person wieder zu binden.
und ja, wenn man einen liebt sollte man nicht bitten. aber du unterschätzt tatsächlich das nicht da sein.
das du höchstwahrscheinlich auch nicht weniger arbeitest wegen deiner familie, sondern weil es dir nicht gesundheitlich gut geht. und auch hier kommst du als ein mann rüber, der erstmal seine taten aufzählt. wobei du es hier ja nicht mal konntest und es schnell abgetan hast, bringt nichts deswegen wurde es eingestellt.
alles nur leere worte.
 
G

Gelöscht 8102

Gast
Vermutlich kennen einige das Buch „Die fünf Sprachen der Liebe“. Ich habe es gelesen und finde den Ansatz sehr gut, dass die Partner oft unterschiedliche „Sprachen“ sprechen, im Sinne von, dass Dinge die dem Mann wichtig sind, nicht unbedingt die Sachen sind, die die Frau favorisiert. Ich stimme nicht mit allem überein, da das Buch auch sehr viele „christliche“ Züge hat, aber vom Prinzip her ist es sehr zutreffend und hilfreich. Ich denke also schon, dass der TE möglicherweise vieles geändert hat und versucht, seiner Frau zu gefallen. Aber vielleicht ist das nicht ihre „Sprache“, sodass er sie damit nicht erreicht. Das Buch unterteilt jedenfalls folgende Punkte, die alle Menschen unterschiedlich für sich bewerten: Lob und Anerkennung, Zweisamkeit, Geschenke, Hilfsbereitschaft, Zärtlichkeit.

Vielleicht, lieber TE, könnte das noch ein Ansatz für euch sein.
 
Ich will mal versuchen keinen Roman draus zu machen. ;)
Ich kann auch gar nicht sagen ob ich mehr in deiner Rolle oder in der deiner Frau zu Hause bin. Vielleicht auch eine interessante Sichtweise für dich.

Hier ist es oft ein ziemliches Auf und ab in dem es auch immer mal wieder harmonisch ist.

Mein Mann war die ersten 3 Jahre mit unserem ersten Kind noch selbstständig. Kinder zu bekommen war mein Wunsch den er aber mir zu liebe mitgetragen hat.
Somit habe ich auch praktisch alles alleine gemacht und ihn versucht zu schonen. Auch in der geheimen Hoffnung dass er mit einem zweiten Kind einverstanden ist, wenn ich es gut hinbekomme.
Da er Koch ist, sind die Arbeitszeiten auch dementsprechend Familienunfreundlich.

Nun hat es ihn Anfang des Jahres in eine Midlifecrisis gestürzt. Und das meine ich nicht auf die ironische Art. Er fühlt sich alt. Meint er hätte was verpasst im Leben und ich bin natürlich mit Schuld an seinem Unglück. Außerdem hängt ihm da ja auch noch das Scheitern seinesLebenstraumes (Insolvenz) hinterher.

Von mir und vor allem von den Kindern ist er schnell genervt. Klar. Sie heulen ständig wollen immer was und brauchen ja auch ständig noch bei allem Hilfe. (2 und 4 Jahre alt)

Dank seiner Krise in der ihm auffiel dass er das alles so gar nicht will und frei sein will und kommen und gehen will wie es ihm passt, (und das zusätzlich zu dem nicht Einbringen) habe ich festgestellt, dass ich eigentlich auch etwas ganz anderes wollte. Nämlich einen Mann der sich einbringt mit uns isst, sich um die Kinder kümmert und vor allem glücklich ist uns zu haben!

Ich fühle mich wie in einem schlechten Doris Day Film gefangen und hätte nie gedacht dass ich da mal landen könnte. Wirklich nicht! Ich war doch mal so emanzipiert und frei von Klischees.

Da das mit dem Sex bei dir ja auch Thema ist, kann ich da auch gerne mal drauf eingehen. Das Kinderschlafproblem gab es hier natürlich auch. Aber so langsam ist es deutlich besser. Trotzdem findet er den Weg ins Bett nicht zurück. Müde und kaputt schläft er auf dem Sofa ein und ist da nicht wegzubekommen.
Nach dem zweiten Kind habe ich wieder mit der Pille angefangen. Trotz der Nebenwirkungen die dir ja durchaus bekannt sind. Aufgrund der NW und des wenigen GV habe ich sie zwischenzeitlich wieder abgesetzt. Was bei mir die Libido zwar schnell wieder wachsen lies, bei meinem Mann die Angst vor weiteren Kindern aber wieder hemmte.
Die Lösung war, ich nehme sie wieder und er schläft bei mir damit ich zumindest eine gesteigerte Chance habe auch mal Sex zu haben wenn mir danach ist. Trotzdem liege ich meistens alleine im Bett...
Grade dann fühle ich mich schrecklich einsam und ungeliebt. Und es scheint ihn nicht zu interessieren. Wenn ich über meine Wünsche reden will oder ihm sage was mich stört, bin ich im schlimmsten Fall auch nur ein selbstsüchtiges Monster. Oder er verdreht die Augen weil ich ihn mal wieder nur nerve.

Ein Punkt ist auch dass wir nichts zusammen machen. Als Familie ist eine Katastrophe. Wir waren kürzlich ein Mal zusammen auf dem Weihnachtsmarkt. Die Kleine hat nur geschrien und er war davon Mega genervt. Und ich dann wieder verletzt weil er nicht einfach trotzdem das Beste draus macht. So viele Jahre haben wir in Ruhe unseren Glühwein getrunken. Jetzt schreit halt mal 2-3 Jahre jemand dabei rum und dann wird es auch wieder viele Jahre ruhig sein. Aber so kann er das nicht sehen.
Die Woche drauf ist er mit seinen Kollegen nochmal hin gegangen. Und mir ist es nicht vergönnt mal einen netten Tag zu haben.
Er unternimmt alles alleine oder mit Kollegen und ich alles alleine mit den Kindern. Und für ihn ist das vollkommen ok. Aber so lebt man sich doch auseinander...

Du schreibst was von einem neuen selbstbewussten Ich bei deiner Frau. Tatsächlich arbeite ich sehr erfolglos selber daran.
Mich emotional unabhängig von ihm zu machen. Nicht so verletzbar zu sein.
Einfach damit es mir wieder besser geht.
Aber irgendwie auch um wieder liebenswerter zu sein. Für ihn. Was ja wieder ein Widerspruch ist.
Ich muss auch etwas stärker für die Kinder sein. Wenn ich so unglücklich bin, bin ich auch für sie keine gute Mutter und zu sehr mit mir beschäftigt. Zu gereizt vielleicht auch ungerecht. Das ist dann oft der Punkt wo ich an eine Trennung denke. Ich will doch die Kinder nicht verkorksen. Aber unter einer Trennung leiden sie ja dann auch.

Sorry wenn ich jetzt zu viel geschrieben habe. Aber vielleicht Hilft die ja meine Sichtweise irgendwie.

Wobei wir wohl beide ein Wunder bräuchten...
...oder alle 4.
Das tut mir sehr leid für Dich! Da sind wir wohl beide (oder eher alle 6(inkl. Kinder)) in der selben besch... Situation!

Unser Familienleben war über ein Jahr lang sehr gut. Wir haben jeden Sonntag ganztägige Ausflüge gemacht, unter der Woche nehme ich die Kinder 4-6 mal mit unter die Dusche, bringe sie ab und zu ins Bett. Samstags habe ich sehr oft die Kinder bei mir, gehen weg, unternehmen was. Die Samstagsaktivitäten sind nun aber auch am Pranger, habe ich reduziert. Sonntags unternehmen wir mittlerweile wenig. Aus dem Grund dass ich meine Aktivitäten aufgrund fehlender Resonanz und Resignation eingestellt habe.

Ich habe keineswegs was gegen starke und selbstsichere Frauen, im Gegenteil. Nur ist bei uns das Ausmaß etwas übertrieben, ich will doch niemandem etwas Böses.

Die getrennten Schlafzimmer haben wir weil sie sagt: „DU bist doch ausgezogen, und jetzt auf einmal soll alles wieder normal werden, JETZT wo du es willst!?!“

Und ich kann da sehr gut mit dir mitfühlen, die Einsamkeit frisst einen auf. Diese Erfahrung mache ich jeden Tag!
 
sorry, ich glaube nicht das du so sehr dich aufgeopfert hast und ohne grund nicht vorankommst.
der ganze thread dreht sich nur um dich und was du nicht bekommst, obwohl du angeblich ein mustermann seit 1,5 jahren bist. auch die drepression hast du nur nebenbei angegeben.
und wo einer dich gefragt hat konkret was du den machst, sagst du, es hilft ja nicht, hast du alles eingestellt??
stattdessen redest du über ihr neues ich so negativ, bisschen gegenwind und du fühlst dich schon bedroht.
aber wieso?! ich glaube auch nicht das sie gegenrechnet, sondern dir einfach nicht traut.
und auch immer dieses runterspielen, ich mach doch alles und sie soll mir endlich verzeihen, so ist es nämlich anstrengend. da klingt alles so halbherzig, einfach um die person wieder zu binden.
und ja, wenn man einen liebt sollte man nicht bitten. aber du unterschätzt tatsächlich das nicht da sein.
das du höchstwahrscheinlich auch nicht weniger arbeitest wegen deiner familie, sondern weil es dir nicht gesundheitlich gut geht. und auch hier kommst du als ein mann rüber, der erstmal seine taten aufzählt. wobei du es hier ja nicht mal konntest und es schnell abgetan hast, bringt nichts deswegen wurde es eingestellt.
alles nur leere worte.
Ich bin beeindruckt von deiner Interpretationsgabe. Wie du anhand einiger Texte einen Menschen einschätzen kannst! Hut ab!

Natürlich rede ich von MIR, denn ICH schreibe ja hier, nicht SIE! Vielleicht kommt das so rüber dass ich über ihr neues, starkes Ich negativ rede, ich habe überhaupt nichts gegen starke Charakter und Gegenwind. Nur wenn der starke Charakter in vollem Maße „ausgespielt“ wird und zur Machtposition ausgebaut wird und aus Gegenwind Orkan wird, dann seh ich das negativ! Weil es in diesem Umfang Beziehungen zerstört!!!

Ich zähle hier meine Taten auf um die Situation zu erläutern, ganz einfach. Ich würde auch ihre Taten aufzählen, nur leider leider gibt es da nicht viel zu erzählen. Wäre mir anders auch deutlich lieber!

Ebenso Respekt vor deiner Interpretationsgabe WARUM ich weniger arbeite, jeder andere könnte das nicht!
 
An deiner Stelle würde ich das letzte mal erneut das Gespräch aufsuchen, ihr deutlich nochmal signalisieren für die Paarbeziehung zu kämpfen aber du es allein nicht schaffen kannst. Denn es kostet viel Kraft und deine ist beinahe verbraucht. Es heißt nicht umsonst wie in guten und schlechten Zeiten zusammenzuhalten, aber wenn sie dir nicht zur Seite stehen will, obwohl du ihr die Hand reichst, dann ziehe entsprechende Konsequenzen daraus.
Das habe ich schon soooo oft getan, sogar mit den von dir beschriebenen Worten. Bringt nichts, interessiert sie nicht, mein Problem!
Somit ist meine einzige Chance die Konsequenzen zu ziehen.
 

unbeleidigte Leberwurst

Aktives Mitglied
Dafür dass ich zu spät erkannt habe dass ich sie vernachlässigt habe, mich zu wenig um meine Familie gekümmert habe.
Ich sehe aber auch eine Verantwortung bei Deiner Frau, die Deiner Aussage nach nie (deutlich und für einen Mann verständlich) zur Sprache gebracht hat, dass sie unglücklich ist.
Wer ein Problem in der Beziehung hat, steht meiner Meinung nach in der Pflicht, dies auch anzusprechen.

Fünf Jahre sind natürlich ein langer Zeitraum und es scheint so, dass ihre Gefühle für Dich inzwischen erloschen sind.
Es ist aber grundlegend falsch, wenn Du Dir die Schuh dafür bereitwillig anziehst.

Was spräche gegen eine Trennung und ein 50:50 Modell für die Kinder?
 

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