Hallo,
seit einiger Zeit schleppe ich etwas mit mir rum, was mich innerlich auffrisst. Heute würde ich gern darüber reden, da ich es einfach nicht mehr aushalte.
Wir sind vor einem Jahr in eine neue Mietwohnung gezogen- die Vormieter warnten uns vor den Nachbarn, es gab wohl ständig Beschwerden und Vorfälle (natürlich haben sie uns das erst brav bei der Übergabe gesagt). Der Vermieter machte den Anschein, er könne die Nachbarn auch nicht leiden, sie würden wegen jeder Kleinigkeit anrufen. Nun hatte ich mir gedacht ich warte Mal ab wie lange es dauert, und tatsächlich rief er mich drei Monate nach Einzug an- wir würden Lärmbelästigung in Form von Möbelrücken nach 22 Uhr betreiben und was ich dazu zu sagen hätte. Ich war total geschockt, denn mein Freund und ich sind wirklich penibel leise, haben nie Besuch und gehen meistens auch um 10 ins Bett. Zudem halten wir uns nicht oft in der Wohnung auf, viel häufiger sind wir bei meinen Eltern. Ich fragte dann wer bitte sowas behauptet, und meinte im gleichen Atemzug das ich dann doch gern wieder kündigen möchte weil ich auf so ein Theater langfristig keine Lust habe. Daraufhin tat es ihm wohl leid und er meinte er hätte das nur vermutet, da es undefinierbare Geräusche gäbe und wir ja ganz oben wohnen. Seit dem habe ich ihn nicht mehr gesprochen. Im Sommer kam allerdings der nächste kuriose Vorfall- wir wollten Nachmittag 16 Uhr ein Regal aufbauen, als auf einmal die Nachbarn schimpften, das, wenn wir da wären, wir nur Krach machen würden. Die Nachbarin glotzte vom Balkon zu uns rüber und ich sprach sie direkt an. Ich fragte wann ich es denn sonst machen soll und sagte das das eine normale Zeit sei, woraufhin sie meinte das es ihr egal wäre, es wäre ihr trotzdem zu laut und "alle anderen Haushaltsgeräusche" auch. Dann wollte sie wissen welches mein Auto ist um zu gucken wann ich da wäre und wann nicht. Sie kenne hier wohl alle Autos. Ich wollte ihr das nicht sagen und meinte ich hätte keins. Seit diesem Zeitpunkt habe ich das Gefühl auf Schritt und Tritt von den Nachbarn verfolgt zu werden. Jedes Mal wenn ich mich bewege oder etwas "lautes" z.B. Kehren mache geht nebenan die Balkontür auf und die Nachbarin glotzt (unauffällig) rüber. Eine Zeit lang meinte sie wir seien wohl Assis weil wir nie da wären. Ich traue mich gar nichts mehr und Schränke auch meinen Freund total ein. Ich föhne die Haare nach Möglichkeit nicht mehr, sauge nicht sondern wische stadessen, mache die Dunsthaube nicht mehr an und überprüfe die Fernsehlautstärke mit einem Dezibel Messer. Ich weiß das das krank ist, aber ich habe so große Angst das wieder jemand etwas sagt oder der Vermieter wieder anruft. Ich mag mich nicht ständig rechtfertigen, und überhaupt kann ich gegen diese Front von "lärmgegnern" nichts ausrichten. Das Falschaussagen schnell gemacht werden hat man beim ersten Anruf gesehen. Ich habe das Gefühl sie wollen die Wohnung leer bekommen, aber es wird nach mir immer wieder jemand einziehen der dann auch immer da ist, und nicht nur wie wir tageweise und am Wochenende gar nicht.
Ich halt es nicht mehr aus und mein Freund auch nicht, allerdings weiß ich nicht was ich tun soll. Hat jemand eine Idee? (Einen Anspruch auf psychologische Beratung habe ich erstmal nicht mehr)..
Lieben Dank!
seit einiger Zeit schleppe ich etwas mit mir rum, was mich innerlich auffrisst. Heute würde ich gern darüber reden, da ich es einfach nicht mehr aushalte.
Wir sind vor einem Jahr in eine neue Mietwohnung gezogen- die Vormieter warnten uns vor den Nachbarn, es gab wohl ständig Beschwerden und Vorfälle (natürlich haben sie uns das erst brav bei der Übergabe gesagt). Der Vermieter machte den Anschein, er könne die Nachbarn auch nicht leiden, sie würden wegen jeder Kleinigkeit anrufen. Nun hatte ich mir gedacht ich warte Mal ab wie lange es dauert, und tatsächlich rief er mich drei Monate nach Einzug an- wir würden Lärmbelästigung in Form von Möbelrücken nach 22 Uhr betreiben und was ich dazu zu sagen hätte. Ich war total geschockt, denn mein Freund und ich sind wirklich penibel leise, haben nie Besuch und gehen meistens auch um 10 ins Bett. Zudem halten wir uns nicht oft in der Wohnung auf, viel häufiger sind wir bei meinen Eltern. Ich fragte dann wer bitte sowas behauptet, und meinte im gleichen Atemzug das ich dann doch gern wieder kündigen möchte weil ich auf so ein Theater langfristig keine Lust habe. Daraufhin tat es ihm wohl leid und er meinte er hätte das nur vermutet, da es undefinierbare Geräusche gäbe und wir ja ganz oben wohnen. Seit dem habe ich ihn nicht mehr gesprochen. Im Sommer kam allerdings der nächste kuriose Vorfall- wir wollten Nachmittag 16 Uhr ein Regal aufbauen, als auf einmal die Nachbarn schimpften, das, wenn wir da wären, wir nur Krach machen würden. Die Nachbarin glotzte vom Balkon zu uns rüber und ich sprach sie direkt an. Ich fragte wann ich es denn sonst machen soll und sagte das das eine normale Zeit sei, woraufhin sie meinte das es ihr egal wäre, es wäre ihr trotzdem zu laut und "alle anderen Haushaltsgeräusche" auch. Dann wollte sie wissen welches mein Auto ist um zu gucken wann ich da wäre und wann nicht. Sie kenne hier wohl alle Autos. Ich wollte ihr das nicht sagen und meinte ich hätte keins. Seit diesem Zeitpunkt habe ich das Gefühl auf Schritt und Tritt von den Nachbarn verfolgt zu werden. Jedes Mal wenn ich mich bewege oder etwas "lautes" z.B. Kehren mache geht nebenan die Balkontür auf und die Nachbarin glotzt (unauffällig) rüber. Eine Zeit lang meinte sie wir seien wohl Assis weil wir nie da wären. Ich traue mich gar nichts mehr und Schränke auch meinen Freund total ein. Ich föhne die Haare nach Möglichkeit nicht mehr, sauge nicht sondern wische stadessen, mache die Dunsthaube nicht mehr an und überprüfe die Fernsehlautstärke mit einem Dezibel Messer. Ich weiß das das krank ist, aber ich habe so große Angst das wieder jemand etwas sagt oder der Vermieter wieder anruft. Ich mag mich nicht ständig rechtfertigen, und überhaupt kann ich gegen diese Front von "lärmgegnern" nichts ausrichten. Das Falschaussagen schnell gemacht werden hat man beim ersten Anruf gesehen. Ich habe das Gefühl sie wollen die Wohnung leer bekommen, aber es wird nach mir immer wieder jemand einziehen der dann auch immer da ist, und nicht nur wie wir tageweise und am Wochenende gar nicht.
Ich halt es nicht mehr aus und mein Freund auch nicht, allerdings weiß ich nicht was ich tun soll. Hat jemand eine Idee? (Einen Anspruch auf psychologische Beratung habe ich erstmal nicht mehr)..
Lieben Dank!