Es gibt in diesem Forum viele Threads über andere Kulturen, Nationalitäten und das Zusammenleben in Deutschland - bzw. wie das Zusammenleben gestaltet werden sollte.
Minderheiten sind jedoch nicht nur Ausländer und religiöse Minderheiten, sondern auch Körperbehinderte und psychisch Kranke (für letztere ist dieses Forum ja eigentlich gedacht).
Mir fällt auf, dass diese Gruppen es zum Teil schwieriger haben in der heutigen Gesellschaft, weil sie tot geschwiegen werden - und davon kann ich ein Lied singen:
Ich wohne in einer Kleinstadt, in der sich auch eine psychatrische Klinik befindet, die man auf Grund ihrer Größe schon als kleines Dorf bezeichnen kann. Das Thema wird jedoch unter den Tisch gekehrt, sei es in Schulen, sei es in der Öffentlichkeit.
Die Leute denken im Allgemeinen, dort seien nur Suchtkranke und hilflose Personen; aber in jenen Häusern findet man so viele Leute wie Du & ich.
Jeder kann dort landen - und ich bin dort mal für 12 Wochen gelandet.
Warum fällt es den Leuten so schwer, einzusehen, dass psychisch Kranke keine anders gepolten Menschen sind, sondern solche, die durch Umstände krank geworden sind?!
Warum wird bei Integration (fast) nur von Ausländern oder auch mal Kriminellen gesprochen und fast nie von psychisch Kranken, Körperbehinderten oder Obdachlosen?
Ich verstehe es nicht, zumal wenn man sich die Zahlen der Betroffenen ansieht......:mad: