Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Naziaufmarsch in Nürnberg erfogreich verhindert

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
C

cheney

Gast
Was ganz links anrichten kann, wissen wir auch im Westen gut: Bader/Meinhof und nachfolgende Gruppen haben den Linksterrorismus ausgeübt - was aber nun weit über 25 Jahre her ist.
Es geht hier auch gar nicht um rechts oder links - wenn auch die Rechten diese Diskussion gerne hätten. Es geht klipp und klar um Demokratie und um rechtsradikalen Nationalsozialismus.
Lassen wir die Kirche doch mal im Dorf, und tun nicht so als ob diese Autonomen und ultra Linken nicht wenigstens zum Teil mit der ehemaligen RAF sympathisieren! Die Gedanken eines Andreas Baaders leben auch heute noch in manch einem vermummten Steinewerfer weiter.
Und das wisst ihr genau so gut wie ich.
Die RAF ist tot, physisch wie psychisch, aber die Sympathisanten leben und in ihnen lebt der Hass, der Hass gegen die USA, gegen Israel, gegen das deutsche System und den Imperialismus.
Der Sympathisant, ob klammheimlich oder offen, der nie den Mut hatte sich der RAF anzuschließen, ist jetzt um die 50, und sitzt in gut bürgerlichen Positionen und macht seinen Einfluss geltend.
Und nach vielen Jahren der Integration ins bürgerliche System trifft er unverhofft auf Verbündete, die das gleiche wollen wie er, das sind die islamischen Fundamentalisten, die es auch schon vor dem 11.09.2001 in Deutschland gab (Atta & co), wie wir heute wissen. Die machen ernst mit der Abschaffung des Demokratischen Systems der Ungläubigen. Der Wunsch ist: sollen diese vollziehen, was jene nicht zustande brachten.
Für wahr eine seltsame Allianz! Aber betrachtet man die Dogmen und Ideologischen Vorbilder der Linken, wundert einen gar nichts mehr!

Cheney
 
Zuletzt bearbeitet:

pete

Sehr aktives Mitglied
Hallo Cheney,

du spinnst da aber einen seltsamen Bogen ;)

Anarchie einerseits - und islamischer Gottesstaat andererseits - wie passt das denn zusammen :confused:
Sollte die "Abschaffung des demokratischen Systems der Ungläubigen" seitens der Islamisten Anarchie zum Ziel haben :confused:

Ich kann da keine Gemeinsamkeiten erkennen, sorry.

Peter
 

mikenull

Urgestein
Ich auch nicht und mit diesem abstrusen Zeug kann auch wirklich niemand was anfangen. Wir schreiben hier über Nazis, Rechtsradikale. Und da stünde es manch einem gut im Gesicht, beim Thema zu bleiben und sich zur Demokratie gegen rechts zu bekennen.
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Wobei ich dazu noch anmerken möchte:

Die RAF hat "Kapitalisten" gemordet.
Sind Kapitalisten "Rechte" ?
Meines Erachtens nicht - für mich sind Kapitalisten Egozentriker, die sich auf Kosten der Allgemeinheit bereichern, was zwar undemokratisch ist, aber nicht rechts oder rechtsradikal. Hier spielt der liebe Mammon die erste Geige, aber bei Rechten ists der Rassismus, Nationalismus, und nicht das Geld.

Die RAF hat m.W. keine "Rechte" umgebracht. Also können wir sie hier in einer Diskussion über den Neonazi-Aufmarsch auch aussen vorlassen.

Und die Islamisten sind religiös-fundamentalistisch, alles andere als anarchisch, die passen ebenfalls hier nicht hinein.

Peter
 

mikenull

Urgestein
Na gut, dieses Sammelsurium von absurdem kam ja auch von Cheney - man fragt sich warum in der Aufstellung nicht auch noch Griesbrei dabei war....

Die RAF zielte auf führende Köpfe des Staates - also Politiker, der Generalbundesanwalt, führende Banker. Aber das ist lange her, und sicherlich werden sich manche "Linken" die diesen Aufmarsch der braunen Brut verhindert haben, fragen wer Andreas Bader ist bzw. war.

Die Rechten - und um diese geht es ja hier - morden und verbrennen aber weiter. Erst gestern ist der Bericht der Bundesregierung herausgekommen, der einen steilen Anstieg rechtsradikaler Gewalt bestätigt. Und genau deshalb gilt es wachsam zu sein.
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Ja, die RAF war Anarchie. Ich seh da keine Verbindung zu linkem Gedankengut.
Wenn man die als linksextrem bezeichnet, ist es einfach falsch, und nur sprachliche Faulheit.
Weder Anarchie ist staatstragend und demokratisch, noch braunes Gedankengut.
Ich halte es auch genauso für falsch, die Braunen als rechtsextrem zu bezeichnen.

Man kann in der Politik unter den demokratischen Parteien meinetwegen "Rechts" und "Links" definieren, aber Anarchisten und Rassisten sind undemokratisch, und für mich auch keine extremen Randgruppen von "Rechts" oder "Links", die passen als Mörder und Gewalttäter überhaupt nicht in eine demokratische Landschaft.

Peter
 
C

cheney

Gast
Ich auch nicht und mit diesem abstrusen Zeug kann auch wirklich niemand was anfangen. Wir schreiben hier über Nazis, Rechtsradikale. Und da stünde es manch einem gut im Gesicht, beim Thema zu bleiben und sich zur Demokratie gegen rechts zu bekennen.
Ich habe mich hier und in anderen Threads schon mehrmals gegen rechts und zur Demokratie bekannt!
Nimm das bitte zur Kentnis!

Cheney
 
C

cheney

Gast
Hallo Cheney,

du spinnst da aber einen seltsamen Bogen ;)

Anarchie einerseits - und islamischer Gottesstaat andererseits - wie passt das denn zusammen :confused:
Sollte die "Abschaffung des demokratischen Systems der Ungläubigen" seitens der Islamisten Anarchie zum Ziel haben :confused:

Ich kann da keine Gemeinsamkeiten erkennen, sorry.

Peter
Ich glaube nicht das der Bogen so seltsam ist den ich gespannt habe.
Es ist eigentlich ganz einfach!
Der Islam führt für die Linke einen Stellvertreterkrieg. Einen Krieg gegen die Amis, gegen Deutschland und gegen den Imperialismus. Der Islam bekämpft all das, das die Linken schon immer hassten. Und er bekämpft es wirklich, er redet nicht nur davon. Das imponiert den Linken!
Wie die untergegangenen Helden der RAF sind die muslimischen Selbstmordattentäter bereit, ihr Leben zu opfern.
Und so verwunderlich wie hier von dir und Mike getan ist das gar nicht.
Die Linken haben und hatten schon immer eine Schwäche für charismatische, diktatorische Führer, ganz gleich, ob sie Dutschke, Mao, Lenin, Stalin, Castro, Chavez oder Arafat heißen.
Sie sind fasziniert von Revolutionsromantik und Freiheitsbewegungen wie dem Leuchtenden Pfad, der MLPA oder der Brigada Rossa.
Nun gibt es diese Organisationen zum größten Teil heute aber nicht mehr, oder sie sind bedeutungslos geworden.
Und Ersatz finden die Linken in der Hamas, der Hisbollah oder auch Al Quaida. Denn diese Gruppen haben im Prinzip die gleichen Ziele wie sie damals die RAF hatte.
Den Kampf gegen die USA, Israel und das verhasste Deutschland mit seinem spießbürgerlichen System!

Cheney
 
C

cheney

Gast
Hier noch ein ganz interessanter Artikel aus der New York Post vom 19.03.2003 den ich gefunden habe.
Der Autor heisst Daniel Pipes.

New York Post, 19.03.2003

Hat jemand die Gleichgültigkeit im Feld der äußersten Linken gegenüber den Toten des 11. September und dem von Saddam Hussein verübten Horror bemerkt?

Unmittelbar nach dem Anschlag vom 11.9. nannte der deutsche Komponist Karlheinz Stockhausen diesen „das größte Kunstwerk des gesamten Kosmos“. Eric Foner, Aushängeschild des marxistischen Firmaments der Columbia University, spielte ihn herunter, indem er verkündete, er sei unsicher „was beängstigender sei: Der Horror, der New York City verschlang, oder die apokalyptische Rhetorik, die täglich vom Weißen Haus ausgeht“. Norman Mailer nannte die Selbstmordbomber „brillant“.
Weniger weit zurück liegend erscheint es so, dass keiner der Millionen der Antikriegs-Demonstranten ein schlechtes Wort über Saddam Hussein verliert, es noch nicht einmal eine Andeutung von Mitleid für die von seinem Regime Unterdrückten, Gefolterten und Ermordeten gibt. Statt dessen machen sie ihrem Ärger über den amerikanischen Präsidenten und den britischen Premierminister Luft.
Warum ist die Linke gegenüber den Verbrechen gleichgültig, die von Al Qaida und Bagdad begangen werden?
Lee Harris, Schriftsteller aus Atlanta, bietet in einer der letzten Ausgaben des „Policy Review“, dem Journal der Hoover Institution, eine Erklärung an. Er tut dies, indem er weit zurück geht und an die zentrale These von Karl Marx zum Untergang des Kapitalismus erinnert, der Ergebnis einer Reihe unvermeidbarer Ereignisse ist:
* Geschäftsgewinne in den industrialisierten Ländern gehen stark zurück;
* die Bosse „quetschen“ ihre Arbeiter aus;
* die Arbeiter verarmen;
* die Arbeiter rebellieren gegen die Arbeitgeber und
* die Arbeiter errichten die sozialistische Ordnung.
Hier hängt alles daran, dass die Arbeiter im Lauf der Zeit ärmer werden - was natürlich nicht passierte. Die Wahrheit war, dass die Arbeiter im Westen wohlhabender wurden (und zunehmend un-revolutionär). Spätestens in den wilden 1950-ern wurden der Linken klar, dass Marx falsch lag.
Statt aber die geliebte Erwartung der sozialistischen Revolution aufzugeben, so Harris, feilten die Marxisten ihre Theorie um. Sie ließen die Arbeiter der fortschrittlichen industrialisierten Länder fallen und wandten sich statt dessen den kompletten Bevölkerungen armer Länder zu, die die Revolution durchführen sollten. Klassenkampf-Analysen verflogen und wurden durch Geographie ersetzt.
Dieser neue Ansatz ist als „Dependenz-Theorie“ bekannt ist und besagt, dass die Erste Welt (und die USA mehr als alle anderen) davon profitiert, dass die Dritte Welt gewaltsam ausgenutzt wird. Die Linke stellt die Theorie auf, dass die USA arme Länder unterdrückt; daher kommt Noam Chomskys Ausdruck, Amerika sei ein „führender terroristischer Staat“.
Zur Rechtfertigung dieser Behauptung warten die Marxisten ungeduldig darauf, dass die Dritte Welt sich gegen den Westen erhebt. Betrüblich für sie, war die einzige echte Revolution seit den 50-er Jahren die des Iran von 1978/79. Diese endete damit, dass sich der militante Islam an der Macht und die Linke im Untergrund befand.
Dann kam der 11. September. Die Marxisten interpretierten ihn so, dass die Dritte Welt (endlich!) gegen ihren amerikanischen Unterdrücker zurückschlug. Harris erklärt, dass in der Vorstellung der Linken dieser Angriff nichts weniger war als „Weltgeschichte von größter Bedeutung: die Morgendämmerung eines neuen, revolutionären Zeitalters.“
Nur ein Pedant würde darauf hinweisen, dass die Selbstmord-Hijacker wohl kaum für die Elenden der Welt stehen und dass ihre Ziele nun überhaupt nichts mit dem Sozialismus zu tun haben, sondern mit allem, was - nein, nicht schon wieder! - mit dem militanten Islam zusammenhängt.
Die Linke sucht so verzweifelt nach einem Zeichen des wahren Sozialismus, dass sie solche lästigen Details übersieht. Statt dessen bewundert sie misstrauisch Al Qaida, die Taliban und den militanten Islam allgemein dafür, dass sie die Schlacht gegen die USA führen. Die Linke versucht die leicht unsozialistischen Praktiken des militanten Islam zu übersehen - wie die Verhängung religiöser Gesetze, den Ausschluss von Frauen von Arbeitsplätzen, den Bann auf Zinszahlungen, die Förderung von Privateigentum und die Verfolgung von Atheisten.
Dieser Geist der Bewunderung erklärt die gleichgültige Antwort der Linken auf den 11. September. Sicher, sie bedauerten den Verlust von Leben, aber nicht allzu sehr. Dario Fo, italienischer Marxist, der 1979 den Literatur-Nobelpreis gewann, erklärt: „Die großen Spekulanten [der Wall Street] suhlen sich in einer Wirtschaft, die jedes Jahr Millionen Menschen durch Armut tötet. Was sind da 20.000 Tote in New York?“
Genauso sieht man Saddam Hussein, dessen grausame Qualitäten für die Linke weniger bedeutend sind als die Tatsache, dass er sich gegen die USA stellt und sich ihnen widersetzt. Aus dieser Sichtweise kann keiner, der das tut, allzu schlecht sein - macht nichts, wenn er seine Untertanen brutal behandelt und seine Nachbarn überfällt. Die Linke geht auf die Straße um sein Überleben sicher zu stellen, gleichgültig gegenüber dem Schicksal der Irakis und sogar der eigenen Sicherheit. Statt dessen klammern sie sich an die Hoffnung, dass dieses Monster irgendwie den Sozialismus näher bringt. Zusammengefasst: der 11. September und die Aussicht auf Krieg gegen Saddam Hussein, haben die Selbsttäuschung der Linken, ihren intellektuellen Bankrott und ihre moralische Verdorbenheit offenbart.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben