Tatsächlich ist Wachs (Teelicht / Kerze) immernoch um einiges teurer als Gas.
Hinzu kommt die latente Brandgefahr, ein höherer Kohlenstoffdioxid und auch Kohlenstoffmonoxid-Wert im Raum.
Die klassische Teelicht-Heizung (eine Art umgedrehter Blumentopf über den Teelichtern) macht den Heizwert von Teelichtern nicht besser, wenn man damit einen Raum heizen möchte. Sie reduziert lediglich etwas das Rußen an den Wänden durch Abschlag desselbigen am Blumentopf und taugt natürlich direkt als Handwärmer.
Wenn man, rein vom Prinzip, mit Teelichtern einen Raum heizen möchte, geht dies auch völlig ohne dieses Hilfskonstrukt. Man sollte die Teelichter jedoch nicht zu hoch bzw. zu nahe an die Decke stellen (ein niedriger Couchtisch ist sehr gut geeignet).
Handelsübliche Teelichter aus Paraffin haben – je nach Beschaffenheit des Dochtes oder der Flamme – eine Heizleistung von etwa 30 bis 40 Watt.
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Jedoch sind solche Hilfsmittel bestenfalls Krücken, wenn die eigene (Gas-)heizung wirklich ausfallen sollte aufgrund von Gasmangel oder ähnlichem.
Eine kostengünstigere Alternative ist dies nicht.
Das gilt auch für alle schnellen Alternativen auf elektronischer Basis wie beispielsweise Heizlüfter oder Steckdosen-Ölradiatoren.
Kurzfristiger Ersatz im Notfall - ja.
Kostengünstigere Alternative - nein.
Ein Teelicht hat im besten Fall eine Wärmeleistung von 40 W (siehe obiger Link).
Wenn man einen kleinen, normal isolierten Raum von 15 Quadratmetern innerhalb eines größeren Hauses (kein uraltes, aber auch kein nagelneues Gebäude) bei winterlicher Temperatur von um 0°C draußen damit heizen möchte, braucht man schon durchschnittlich 20 Teelichter im Dauerbetrieb (max. 800 Watt), um den Raum bei etwa 18°C zu halten.
Zum Vergleich:
Ein kleiner, elektrischer Heizlüfter hat ca. 750 Watt
In einem modernen, gut isoliertem Gebäude könnte es eventuell für einen begrenzten Zeitraum gangbar sein, aber dennoch teurer als Gas und Öl, selbst jetzt noch.