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Kommentare zu beliebigen Meldungen

Daoga

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Bekommen die wenigstens die Rechnung dafür?
Da kannst Du drauf wetten. Für diverse Papp-Aktionen auf Straßen wurden und werden noch auch deftige Bußgelder verhängt, wegen mutwilliger Behinderung des Straßenverkehrs.
 

Daoga

Urgestein
Ein kleiner Ausflug in die Archäologie, die Entdeckung einer bis dato ignorierten, aber für die Weltgeschichte ziemlich wichtigen Kultur: Wer waren die Luwier? @ Archäologie Online (archaeologie-online.de) von denen nämlich unter anderem die bislang so geheimnisvollen Etrusker, als Einwanderer im späteren Italien, abstammten: Etrurien | Luwian Studies
Irgendein Hobbyforscher wies schon vor vielen Jahren auf die Luwier als nächste Verwandte der Etrusker hin, weil sich nämlich luwische Sprachelemente in alten Dialekten irgendwo im Bereich des ehemaligen Jugoslawien erhalten haben und er aus dieser Kenntnis heraus etruskische Texte übersetzen konnte, was aber die Fachwissenschaft damals konsequent ignorierte oder niedermachte, ein Hobbyforscher durfte doch nicht ein ewig altes Rätsel gelöst haben, an dem spezialisierte Forscher gescheitert waren! Aber inzwischen sagt die genetische Forschung das gleiche.
Historisch scheinen die Luwier mit den in Ägypten gefürchteten "Seevölkern" identisch zu sein, die irgendwann als Eroberer, möglicherweise im Rahmen einer Klimakrise, die ihre Länder beutelte, im Raum Palästina einfielen und sich mit der dortigen Bevölkerung vermischten (der Beginn der "Palästinenser", vom Wort Philister, einem Stamm dieser Seevölker),
und andererseits steht dieses Volk auch ganz am Anfang des späteren Römischen Reiches, dessen Gründungsmythos beginnt nämlich mit Flüchtlingen aus dem zerstörten Troja (Mitglieder der nördlichen luwischen Kultur), die sich bis nach Italien flüchteten, und dort die Stadt Rom gründeten. Gründungssage Roms in Geschichte | Schülerlexikon | Lernhelfer
Warum flüchteten sie so weit und siedelten sich nicht irgendwo im näheren ( aber feindlichen mykenischen) Griechenland an, was eigentlich wenig Sinn machte? Klar, weil dort in Italien schon ihre entfernten Verwandten, die Etrusker, lebten, und anscheinend noch genug Platz war für ein paar Flüchtlinge aus fernen Ländern. Aus der Verbindung der Nachkommen dieser Flüchtlinge mit den einheimischen Latinern und Sabinern und der hochentwickelten Kultur der Etrusker begann der kulturelle Aufstieg Roms.
... Italien scheint in dieser frühen Zeit ein regelrechter Schmelztiegel gewesen zu sein, wo sich dicht nebeneinander Kulturen der unterschiedlichsten Herkunft, dem südlichen Alpenraum, Kleinasien, Griechenland und sogar dem fernen Spanien (Tartessos?), die ebenso bei den Etruskern ihre genetischen Spuren hinterließen (evtl. in unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten, Luwier als Kriegervolk, Spanier als fernreisende Händler?), angesiedelt hatten.
Und es gab damals mangels verbindender Lingua Franca anscheinend ein ziemliches Sprachchaos im ganzen Mittelmeerraum: Frederik Christiaan Woudhuizen – Wikipedia
Ziemlich interessant, das ganze.
 

Portion Control

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Wallentin: „EU hat die eigenen Bürger vergessen“ (msn.com)

"In seinem neuen Buch „Hier und Jetzt - wie wir unser Land noch retten“ der geht Anwalt und Hofburg-Kandidat Tassilo Wallentin (48) hart mit ihnen ins Gericht: "Wir stehen mit dem schwächsten politischen Personal vor der größten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg. Es wurden Hurra-Sanktionen gegen Russland beschlossen, die den Krieg weder beenden noch verkürzen, uns aber enorm schaden. Wir verarmen, unsere Industrie steht vor dem Zusammenbruch. Statt mit Zukunftsthemen beschäftigen wir uns nun wie ein Dritte-Welt-Land mit der Frage, ob wir im Winter noch ausreichend Strom haben, heizen oder warm duschen können.“

„Die EU hat mit ihren Sanktionen und Waffenlieferungen ihre Verantwortung gegenüber den eigenen Bürgern vergessen. Österreichs Politiker haben unsere Neutralität leichtfertig geopfert und unsere traditionelle Rolle als Vermittler verspielt. Sie haben uns blamiert, verzwergt und in Gefahr gebracht.“ Und er führt weiter aus: „Wir werden von infantilen Politikern regiert. Emotionen, wie blau-gelbe Krawatten, sind ihnen wichtiger als die Weltkriegsgefahr und ein Gasstopp. Es herrscht naives Wunschdenken statt Realpolitik. Wo bleibt die Friedenspolitik?“
 

Daoga

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Es herrscht naives Wunschdenken statt Realpolitik. Wo bleibt die Friedenspolitik?“
Friedenspolitik ist naives Wunschdenken, wenn ein skrupelloser Diktator über sein Nachbarland herfällt und nicht bereit ist, seine Truppen wieder hinter seine eigenen Grenzen zurückzuziehen und für den angerichteten Schaden zu bezahlen. Denn jedes andere Ergebnis von Verhandlungen wäre nicht akzeptabel, als ungutes Vorbild für jeden weiteren Möchtegern-Diktator, der sich gern auch mit nackter Gewalt ein Stück aus dem Nachbarland herausschneiden möchte. Warum auch nicht, wenn die Staatengemeinschaft das "um des lieben Frieden willens" bereit ist hinzunehmen, und dem angegriffenen Land keiner zu Hilfe kommen will. Wer sollte den nächsten Möchtegerneroberer stoppen? Da kann dann echt jedes angegriffene Land nur sich selbst helfen, mit allen Mitteln die ihm zur Verfügung stehen.
 

Portion Control

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Waffenlieferungen der restlichen Welt haben interessanterweise auch noch keinen Frieden eingeläutet. Nur wirtschaftliche Nachteile beschert. Darauf möchte der Artikel hauptsächlich hinaus.
 

Daoga

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Waffenlieferungen der restlichen Welt haben interessanterweise auch noch keinen Frieden eingeläutet. Nur wirtschaftliche Nachteile beschert. Darauf möchte der Artikel hauptsächlich hinaus.
Gegen Hitler zu kämpfen hat seinerzeit den Alliierten auch eine Menge wirtschaftliche Nachteile beschert, Krieg führen kostet bekanntlich. Hätten sie deshalb darauf verzichten sollen?
Hinterher erwies sich das allerdings für die stärkste Partei, die USA, als sehr nützlich, als deren Krieg gegen Japan in die entscheidenden Phase ging. Vor Beginn des 2. Weltkriegs waren die USA ein schlafender Riese, noch geschwächt und demoralisiert von der Weltwirtschaftskrise, erst mit ihrem Eintritt in den Krieg erwachte ihr militärisch-wirtschaftliches Potential so richtig und ist danach nie wieder eingeschlafen. Der Krieg ist vielleicht nicht der Vater aller Dinge, aber von so einigen doch. (Z. B. moderner Luftverkehr. Ziemlich viel davon entwickelt in der Kriegszeit, als man effektive Jagdflugzeuge und Bomber brauchte.)
 
G

Gelöscht 123434

Gast
Gegen Hitler zu kämpfen hat seinerzeit den Alliierten auch eine Menge wirtschaftliche Nachteile beschert, Krieg führen kostet bekanntlich. Hätten sie deshalb darauf verzichten sollen?
Hinterher erwies sich das allerdings für die stärkste Partei, die USA, als sehr nützlich, als deren Krieg gegen Japan in die entscheidenden Phase ging. Vor Beginn des 2. Weltkriegs waren die USA ein schlafender Riese, noch geschwächt und demoralisiert von der Weltwirtschaftskrise, erst mit ihrem Eintritt in den Krieg erwachte ihr militärisch-wirtschaftliches Potential so richtig und ist danach nie wieder eingeschlafen. Der Krieg ist vielleicht nicht der Vater aller Dinge, aber von so einigen doch. (Z. B. moderner Luftverkehr. Ziemlich viel davon entwickelt in der Kriegszeit, als man effektive Jagdflugzeuge und Bomber brauchte.)
man hätte es auch etwas Kürzer fassen können:
Der Krieg (die Waffen und Munition) rettete die Wirtschaft
 

Portion Control

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Gegen Hitler zu kämpfen hat seinerzeit den Alliierten auch eine Menge wirtschaftliche Nachteile beschert, Krieg führen kostet bekanntlich. Hätten sie deshalb darauf verzichten sollen?
Ja, weshalb hätten sie denn darauf verzichten sollen?
Gerade für die USA ist der Krieg nur nebenbei ein Kostenfaktor. Vielmehr ist es eine Investition. Die Amis mischen sich nirgends ein wenn es ihnen nicht nützt.
Aus dem zweiten Weltkrieg nahmen sie zahlreiche Patente und Erfindungen mit die ihnen sogar heute noch nutzen.
Deine "wirtschaftlichen Nachteile", kannst du also getrost stecken lassen.

Diejenigen die jetzt hier anstelle von 200 euro, plötzlich 1.000 für Ami Gas bezahlen sollen, bekommen die auch alles wieder zurück sobald der Krieg vorbei ist? :unsure:

DARUM geht es. Nicht um die Alliierten aus dem WWII.
 

Daoga

Urgestein
Ja, weshalb hätten sie denn darauf verzichten sollen?
Gerade für die USA ist der Krieg nur nebenbei ein Kostenfaktor. Vielmehr ist es eine Investition. Die Amis mischen sich nirgends ein wenn es ihnen nicht nützt.
Aus dem zweiten Weltkrieg nahmen sie zahlreiche Patente und Erfindungen mit die ihnen sogar heute noch nutzen.
Das wußten sie aber damals noch gar nicht, als sie in den Krieg eintraten. (Gemacht haben sie ihn bekanntlich nicht, weder den in Europa - dafür war Hitler verantwortlich - noch den gegen Japan, den hat die Militärführung in Japan ausgebrütet.)
Genauso wie heute niemand weiß, welche Vor- und Nachteile sich über die nächste Zeit noch ergeben werden und wie sie sich dann in Zukunft auswirken werden. Nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch, wenn man einem Diktator ordentlich Paroli gibt und dann hoffentlich auch mit anderen seiner Art, Assad oder der Typ in Nordkorea, endlich aufräumt, und endlich für die Zukunft mal was daraus lernt (letzteres ist leider ziemlich unwahrscheinlich, der Mensch ist in dieser Hinsicht lernresistent)
 

Portion Control

Urgestein
Das wußten sie aber damals noch gar nicht, als sie in den Krieg eintraten.
Das ist der Unterschied zu uns. Und mir geht es mit "uns" ganz sicher nicht um die Amis sondern um die deutsche Bevölkerung.
Wir wissen heute schon das uns dieser Krieg nur kosten wird, und dessen künstlich herbeigeführte Verlängerung täglich für uns teurer wird. Wir werden davon nichts haben, nur Kosten. Und wir werden auch nicht auf der Gewinnerseite stehen sondern auf der Zahlmeister Seite.
 

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