Kinder auf Demonstrationen

[grauer Kater]

Ich beobachte in letzter Zeit immer öfters, dass Kinder von Erwachsenen zu Demonstrationen mitgeschleppt werden.

Naj, was will man machen, wenn Du ein aufsichtspflichtiges Kind hast, das noch nicht alleine daheimbleiben kann und gleichzeitig auch niemand vorhanden ist, der darauf aufpasst, Dir diese Demo aber wichtig ist...dann nimmt man es halt mit. Sofern es friedlich abgeht und nicht zu laut und turbulent ist, finde ich das ok.

da Kinder noch keine eigene Meinung bezüglich Parteien oder Sachverhalten haben und noch nicht in der Lage sind sich in ihrem jungen Alter mit der politischen Lage Deutschlands auseinander zu setzen.

Da täuscht Du Dich aber akut. Das sage ich Dir!
Auf die erste Demo gegen die WAA bin ich gefahren, da war ich 11 oder 12 und meine Eltern wussten nichts davon. Wir aus unserem Ort sind da öfter hingefahren. Später gab es da von Seiten der Polizei so Sachen wie Tränengas.
Ich kann Dir versichern, meine Mama war da immer total aus der Spur, als sie das wusste. Aber nicht so sehr, weil mir DORT etwas passieren hätte können, sondern weil Wackersdorf ein Eck weit weg ist und sie hatte mehr Angst vor der Fahrt.
Ich habe mit Inbrunst gegen WAA demonstriert, auch mit jugendlichem Enthusiasmus.

 

[Bandit]

Demos sind ein Grundrecht und Kinder sollten auch da Erfahrungen sammeln dürfen.
Bei Demos mit erheblichem Gewaltpotenzial würde ich die Kinder zuhause lassen.

 

[Daoga]

Hängt wohl vom Risiko auf Ausschreitungen ab, ob Eltern Kinder mitnehmen sollten oder nicht. In Nürnberg gibt es kaum jemals Probleme bei Demonstrationen, wohl wegen des hohen Polizeiaufgebots und der natürlichen Toleranz der Franken. Egal ob Corona, Klima oder sonstwas, fast immer läuft alles friedlich ab, das schlimmste Delikt ist vermutlich die hinterlassene Müllspur aus Flaschen und Snackverpackungen. (Und mit den Flaschen machen die Pfandsammler kurzen Prozeß.)
Deswegen haben Eltern keine Sorgen, mit Kinderwagen, Kind und Kegel mitzudackeln, ist für die ein ausgedehnter Spaziergang.
In anderen Städten scheint das anders auszusehen, wenn im Vorfeld schon Geschäfte ihre Auslagen verrammeln und Autobesitzer lieber woanders parken, weil sie sonst mit Abfackeln rechnen müssen.
Wo Hooligans die Chance bekommen, sich in die Demo zu mischen, haben Kinder nichts verloren.

 

[CabMan]

Wenn Kinder dabei sind, werden die Gewalttaten minimiert werden.

Das klingt fast so, als ob die Kinder eine Art Schutzschild sind.

 

[_cloudy_]

Wenn Kinder dabei sind, werden die Gewalttaten minimiert werden.

Man kann sie auch als Schutzschild hernehmen.😁

Was haben wir überhaupt noch an friedlichen Demos wo man Kinder mitnehmen kann?

Die querdenker die ihre Kinder mitgeschleppt haben von denen weiß man ja wessen Geistes Kind die sind.
Da ist das zuviel verlangt, Verantwortungsgefühl zu erwarten.

 

[_cloudy_]

Das klingt fast so, als ob die Kinder eine Art Schutzschild sind.

Sehe gerade du hattest den selben Gedanken 🙂

 

[Gelöscht 119966]

die haben da nichts zu suchen und sollten auch nicht so Erzogen werden

 

[De(ad)generation]

In meinen Augen sollte man Kinder schützen. Deswegen sehe ich es meist kritisch diese auf Demos zu nehmen. Gerade bei den Themen die schnell für Eskalation sorgen. Natürlich sollte man Alter bzw. Entwicklungsstand des Kindes dabei berücksichtigen und es auch entsprechend aufklären.
Wer seinem Kind mal eine Demo zeigen möchte, kann sich ja auch eher am Rand dieser aufhalten.

 

[Rom2022]

Naj, was will man machen, wenn Du ein aufsichtspflichtiges Kind hast, das noch nicht alleine daheimbleiben kann und gleichzeitig auch niemand vorhanden ist, der darauf aufpasst, Dir diese Demo aber wichtig ist...dann nimmt man es halt mit. Sofern es friedlich abgeht und nicht zu laut und turbulent ist, finde ich das ok.

Da täuscht Du Dich aber akut. Das sage ich Dir!
Auf die erste Demo gegen die WAA bin ich gefahren, da war ich 11 oder 12 und meine Eltern wussten nichts davon. Wir aus unserem Ort sind da öfter hingefahren. Später gab es da von Seiten der Polizei so Sachen wie Tränengas.
Ich kann Dir versichern, meine Mama war da immer total aus der Spur, als sie das wusste. Aber nicht so sehr, weil mir DORT etwas passieren hätte können, sondern weil Wackersdorf ein Eck weit weg ist und sie hatte mehr Angst vor der Fahrt.
Ich habe mit Inbrunst gegen WAA demonstriert, auch mit jugendlichem Enthusiasmus.

Aha und da schleppe ich mein Kind lieber mit auf eine Demo als es bei einer Nachbarin zu lassen? Sind für mich nur fadenscheinige Rechtfertigungsgründe. Wenn ich ein Kind zu Hause habe, kann ich notfalls eben nicht zur Demo. So einfach.

Du willst mir erzählen, dass du mit 11 auf der ersten Demo warst? Das soll ich glauben?

Man kann sie auch als Schutzschild hernehmen.😁

Was haben wir überhaupt noch an friedlichen Demos wo man Kinder mitnehmen kann?

Die querdenker die ihre Kinder mitgeschleppt haben von denen weiß man ja wessen Geistes Kind die sind.
Da ist das zuviel verlangt, Verantwortungsgefühl zu erwarten.

Das gab es doch, als dieser Floyed von diesem Polizisten erschossen wurde. Da wurden Kinder einfach als Schutzschilder missbraucht. Ist in meinen Augen ein Fall fürs Jugendamt.

 

[Rom2022]

Demos sind ein Grundrecht und Kinder sollten auch da Erfahrungen sammeln dürfen.
Bei Demos mit erheblichem Gewaltpotenzial würde ich die Kinder zuhause lassen.

Ja, am besten lassen wir Kinder demnächst schon mit 6 wählen. Weil Demos ja ebenfalls Grundrechte sind.
Gute Idee.