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Verantwortung für eigenes Fehlverhalten übernehmen - Beispiel Fremdgehen

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Zaphod

Aktives Mitglied
[ot]@Mods: ich bin ja noch neu hier. Falls ich in den falschen Bereich schreibe, bitte verschieben.[/ot]

Hallo zusammen!

Meine Frage ist inspiriert von dem aktuellen Thread der jungen Frau, die mit dem Freund ihrer besten Freundin rumgemacht hat, den ich aber nicht mit einer OT-Diskussion sprengen möchte.

Ich war sehr erstaunt, wieviele User dazu raten, das Fremdgehen nicht zu erzählen. Oft mit der Begründung, man würde damit ja Freundschaften oder Beziehungen zerstören.
Da frage ich mich natürlich: gilt das für jedes Fehlverhalten? Ist es mittlerweile eine Art Konsens in unserer Gesellschaft, dass man für sein eigenes Fehlverhalten nicht mehr einstehen muss/sollte? Gibt es da eine Grenze, für was man einstehen sollte?
Und wieso scheint es in Ordnung zu sein, wenn diejenigen, die den Fehler machen, darüber entscheiden, was die Leidtragenden der Handlung wissen dürfen und was nicht?
 

Zaphod

Aktives Mitglied
Wer sonst sollte darüber entscheiden?
Ich finde es eine Selbstverständlichkeit, den Leidtragenden Alles zu erzählen, um ihnen die Möglichkeit zu geben, selber zu entscheiden, wie sie mit dem Fehlverhalten umgehen.
Es ihnen nicht zu erzählen, nimmt ihnen diese Möglichkeit. Und da frage ich mich, wieso ausgerechnet diejenigen, die den Fehler gemacht haben, darüber entscheiden, dass dem Leidtragenden diese Entscheidungsmöglichkeit verwehrt bleibt.
 
G

Gelöscht 122689

Gast
Weil ein Fehlverhalten etwas ist, was man mit sich selber ausmachen sollte.
Da andere mit reinzuziehen ist sowas wie Schuld von sich zu nehmen, ala schau du doch mal, wie du damit klarkommst.
 

Zaphod

Aktives Mitglied
Da andere mit reinzuziehen ist sowas wie Schuld von sich zu nehmen
Beim Fremdgehen hast Du doch schon durch Dein Handeln den Anderen mit hinein gezogen. Du nimmst doch keine Schuld von Dir, wenn Du das Fremdgehen Deinem Partner erzählst. Das ist für mich nichts weiter als eine Ausrede, keine Verantwortung zu übernehmen und sich vor den Folgen des Fehlverhaltens zu drücken.


Dir ist es also egal, wenn Du von Deinem Partner u/o Deinen Freunden belogen und hintergangen wirst?
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Das Fehlverhalten zu gestehen,beendet es in einer Weise ,weil man zumindest ehrlich zugibt,dass man etwas falsch gemacht hat.

Dann muss man natürlich mit Konsequenzen rechnen.

Es nicht zu erzählen,dann fährt man fort, mit dem Hintergehen.Man fühlt sich wahrscheinlich auch schuldig,aber der Partner weiss nichts davon und so wird er in einer Weise " geschont" und kann natürlich nicht darauf reagieren.Und so vermeidet man für sich selbst die Konsequenzen....

Beides ist blöd.

Deshalb wäre es gut,sich vorher zu überlegen,wen man durch das eigene Handeln verletzen könnte,ob es sich lohnt das Vertrauen des anderen zu missbrauchen.

Natürlich sind Fehler auch menschlich.
Aber Fremdgehen ist ein Treuebruch,ein Vertrauensmissbrauch und ob der andere das verzeihen kann,ist hier die Frage.
Leicht,ist es auf jedenfall nicht.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Grundsätzlich sehe ich es auch so, dass der Betrogene das Recht hat zu wissen, dass die Basis der Beziehung nicht mehr besteht.
Es kann Situationen geben, in denen, das Schweigen besser ist als das Reden.
Wenn der Betrüger die Beziehung weiterführen will und sich ziemlich sicher ist, dass es nicht wieder passiert, sollte er schweigen, um die Beziehung zu retten, er muss dann mit seinem schlechten Gewissen leben.
Sollte es zu einem späteren Zeitpunkt doch herauskommen, kann die Beziehung dadurch deutlich schwerer belastet werden.
Durch eine Beichte stürzt der Betrüger den Betrogenen in ein Gefühlschaos und entlastet sich seiner Schuld.
Auch nicht so prickelnd.

Es gibt durchaus betrogene, die es wirklich nicht wissen wollen.

Es wird niemandem egal sein, wenn er betrogen und belogen wird.
 
G

Gelöscht 124038

Gast
Wozu sollte man sich unnötig schlecht fühlen, oder Reue zeigen und sich zur Sau machen lassen, wenn man das gesetzlich gar nicht muss und es immer Leute gibt, die einem dafür vergeben ?
Das ist ein freies Land und ich kann fremdgehen so oft ich will, aber einen Partner, den das in seinem kleinen Ego kränkt, oder der eifersüchtig wird, weil er nicht selbstständig leben kann, brauche ich sowieso nicht. Solche Looser hatte ich schon massenweise und ich bevorzuge eher starke unabhängige Männer, die wissen wann es Zeit ist zum spielen und auch gekonnt nen dezenten Abgang machen können. Aber so viele vernünftige Männer gibt es leider nicht mehr. Die meisten sind nur am klammern und vergraulen damit sogar ihre Kinder, wenn die Frau sich einfach entscheidet neue Wege auszuprobieren. Ich find diese ganze Festgefahrenheit echt unzeitgemäß. Wir sind EINE Gemeinschaft und leben nicht in ner Hütte im Wald mit unserem Stamm oder so.
 
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