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Ist man in der Gesellschaft als Frau weniger wert

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57-55

Sehr aktives Mitglied
In deinen Träumen vielleicht.
Oder hast du dafür Belege, ganz konkret aus dem realen Leben und nicht etwa aus irgendwelchen Modellrechnungen auf dem Papier?

Wenn das so wäre, wieso sollte irgendjemand einen Mann einstellen.
Jede Menge, ich habe 35 Jahre als Vorgesetzter in der Industrie gearbeitet, da erfährt man einiges.
Schau die nur mal Haarstylisten an, bei gleicher Tätigkeit verdienen Männer häufig mehr, es gibt noch jede Menge weitere Beispiele.

Aber warum kannst du nicht sachlich antworten?
 

Revan233

Aktives Mitglied
Jede Menge, ich habe 35 Jahre als Vorgesetzter in der Industrie gearbeitet, da erfährt man einiges.
Schau die nur mal Haarstylisten an, bei gleicher Tätigkeit verdienen Männer häufig mehr, es gibt noch jede Menge weitere Beispiele.

Aber warum kannst du nicht sachlich antworten?
Ok, wir wissen jetzt also, dass Du oder deine Kollegen Frauen in Gehaltsverhandlungen aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt hast / haben. Ich glaube allerdings nicht, dass das repräsentativ ist.

Der Beruf des Haarstylisten erscheint mir für eine Vergleichbarkeit nicht geeignet, da es noch viel mehr als in anderen Berufen auf die individuelle Kompetenz ankommen dürfte. Abgesehen davon halte ich das "häufig" für zu schwammig.

Nochmal:
Wieso sollte jemand Männer einstellen, wenn Frauen bei gleicher Arbeitszeit, gleicher Qualität usw. günstiger sind? Kannst du mir erklären wie das zusammenpassen soll.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
1. Ok, wir wissen jetzt also, dass Du oder deine Kollegen Frauen in Gehaltsverhandlungen aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt hast / haben. Ich glaube allerdings nicht, dass das repräsentativ ist.

2.Der Beruf des Haarstylisten erscheint mir für eine Vergleichbarkeit nicht geeignet, da es noch viel mehr als in anderen Berufen auf die individuelle Kompetenz ankommen dürfte. Abgesehen davon halte ich das "häufig" für zu schwammig.

Nochmal:
Wieso sollte jemand Männer einstellen, wenn Frauen bei gleicher Arbeitszeit, gleicher Qualität usw. günstiger sind? Kannst du mir erklären wie das zusammenpassen soll.
1. Für die Einstellungsverhandlungen war ich nicht zuständig. Ferner habe ich viele Kontakte zu Kollegen in anderen Firmen gehabt, überall das Gleiche.

2. Lächerlich, die Frauen sind dann also weniger qualifiziert. Im Übrigen, gehe in den Supermarkt und frage mal die männlichen und weiblichen Angestellten, was sie verdienen. Es gibt noch viele weitere Beispiele.

3. Vielleicht, weil nicht genügend Frauen zur Verfügung stehen.

Deine Ausführungen zeigen Deine Ahnungslosigkeit von dem Thema.
Schau Dich mal im Netz um, da findest Du viele Beispiele von ungleiche Bezahlung bei gleicher Tätigkeit.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Im Niedriglohnsektor und im mittleren Sektor ist es immer noch häufig so, dass Frauen bei gleicher Tätigkeit weniger verdienen.
Ja, auch hier hat sich in den letzten Jahren viel getan.
Betriebe mit starkem Betriebsrat sind da häufig auch auf einem guten Weg.
Aber eine wirkliche Gleichbehandlung gibt es da noch nicht.

Auch hier geht es mal wieder darum, über den Tellerrand zu schauen.
Fällt eben einigen schwer.
 

Mipft

Aktives Mitglied
Ich kenne genug Beispiele, wie 57-55. Es ist nach wir vor Fakt, dass Frauen für die gleiche Arbeit oft deutlich weniger verdienen. Als prominentes Beispiel nehme ich mal die deutsche Fussballfrauen-Mannschaft. Oder die AN einer Versicherung, die ihren AG jetzt das 2. Mal verklagt, weil sie bei gleichem Alter, gleicher Qualifikation und gleichem Job immer noch weniger verdient als ihre männlichen Kollegen.
Und auch Frauen in Führungspositionen sind heute noch die Ausnahme als die Regel. Liegt u.U. daran, dass die Führungsetagen nach wie vor von Männern dominiert werden. Und es ist Tatsache, dass Männer lieber Männer für Führungspositionen einstellen, weil sie meinen, dass sie diese besser verstehen.
Und nein, ich bin definitiv nicht blind. Wenn ich auf Kongresse gehe, habe ich es bei ca. 1200 Teilnehmern höchstens mit maximal 100 Frauen zu tun, der Rest sind Männer. Und das sind Kongresse für die Führungsebenen.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Klar: Man kann immer sagen, Frauen können halt nicht verhandeln (als ob Männer grundsätzlich so toll verhandeln könnten). Viel eher ist es aber doch wohl so, dass Frauen auch viel mehr verhandeln MÜSSEN, damit sie das Gehalt bekommen, das Männern sowieso angeboten würde.
Da muss sich in den Köpfen schon noch einiges ändern, denn es ist immernoch so, dass viele ohne böse Absicht und unbewusst Männern mehr zugestehen. DAs ist einfach noch nicht ganz raus aus den Köpfen.

Und ja: ich selber arbeite in einer Branche, in der das extrem ist: wenn man zB mit Kollegen redet und erfährt, dass denen für den gleichen Auftrag OHNE verhandeln schon mehr angeboten wurde als einem selber, ist das schon arg. Ist mir schon oft passiert: Man fragt: Und was hast DU bekommen? Und erfährt, dass der männliche Kollege das doppelte bekommen hat: Ach wieso? Hast Du gehandelt? Nö, das wurde mir schon im Vorgespräch so zugesichert.
Toll!
Außerdem habe ich sowohl einen Arbeitsrechtler in meiner Familie als auch eine langjährige Betriebsratsvorsitzende eines mittelgroßen Unternehmens: Die berichten auch eindeutiges.
Zu all dem gibt es ja auch statistische Erhebungen: Da lässt sich nichts dran rütteln.
 

Revan233

Aktives Mitglied
1. Für die Einstellungsverhandlungen war ich nicht zuständig. Ferner habe ich viele Kontakte zu Kollegen in anderen Firmen gehabt, überall das Gleiche.

2. Lächerlich, die Frauen sind dann also weniger qualifiziert. Im Übrigen, gehe in den Supermarkt und frage mal die männlichen und weiblichen Angestellten, was sie verdienen. Es gibt noch viele weitere Beispiele.

3. Vielleicht, weil nicht genügend Frauen zur Verfügung stehen.

Deine Ausführungen zeigen Deine Ahnungslosigkeit von dem Thema.
Schau Dich mal im Netz um, da findest Du viele Beispiele von ungleiche Bezahlung bei gleicher Tätigkeit.

Es gibt genauso viele Frauen wie Männer.
Du kannst die Frage nicht beantworten.

Man karrt billige Arbeitskräfte aus Osteuropa heran, weils auf jeden EUR ankommt, aber bei Mann und Frau, da nimmt man natürlich gerne die teuren Männer.
Sorry, das macht hinten und vorne keinen Sinn. Man braucht nichtmal 15 Sekunden um diesen Schmu zu durchschauen. Bis auf Leute, die lieber das nachplappern was andere ihnen (insbesondere in den Medien) erzählen.

Das mit den Haarstylisten ist ein komplett schräges Beispiel.
In der Branche hängts maßgeblich davon ab, was der Kunde für die Leistung bezahlt. Es gibt billige, mittlere und sehr teure Anbieter. Und ja, ich behaupte: die meisten Männer in dem Job, arbeiten in hochpreisigen Salons. Nicht alle, aber die meisten. Jedenfalls gemessen an ihrem Anteil überproportional. Es gibt auch mehr männliche Spitzenköche, die entsprechend mehr verdienen. Das ist alles nix Neues.

Wo sind denn die Beispiele? Bitte Links.

Für mich ist das angebliche Pay-Gap eine der größten Hoaxes die jemals erschaffen wurden.
Natürlich aus Gründen, aber nicht aus den Gründen die offiziell erzählt werden. Im Übrigen wird es das immer geben, denn es werden immer Menschen Teilzeit arbeiten und meistens sind das Frauen.

Wenn man Dokumente weiter oben einsieht, dann ist man sich an höherer Stelle auch durchaus bewusst, dass es nichts (!) mit dem Geschlecht zu tun hat. Nur offiziell verlautbaren kann es man halt nicht.
 
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