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Eure Ziele und Wünsche für's neue Jahr

Amory

Aktives Mitglied
Hm, ich weiß ja nicht... Der simple Wunsch, dass es ja im Grunde gut ist und so bleiben soll, wie es ist, ist ja einerseits nachvollziehbar. Aber andererseits klingt das schon irgendwie nach "Auf den Lorbeeren ausruhen" und nichts mehr tun wollen, sich nicht mehr weiter entwickeln wollen, kein Ziel mehr zu haben, was einen motiviert. Und irgendwie hat man es mit diesem Wunsch doch auch gar nicht so richtig selbst in der Hand, oder doch?
Ich glaube aber auch, dass viele Menschen, je älter sie auch werden, dazu tendieren, sich genau sowas vorzunehmen, also weniger SMARTE Ziele für sich selbst umsetzen zu wollen, oder?
Da kann ich Dir leider gar nicht zustimmen. Also wenigstens nicht in meinem Fall.

Ja klar, ich bin schon etwas älter. Und gewisse Ziele hat man dann nicht mehr, weil die Zeit einfach vorbei ist (Familiegründung, Karriere). Man hat dafür neue, andere Ziele. Und einige von denen habe ich dieses Jahre erreicht und werde mich nicht auf den Lorbeeren ausruhen können, sondern daran arbeiten, dass das so bleibt. Und schauen, dass ich weiter meinen Weg gehe, den ich mir für die nächsten paar Jahre vorgenommen habe. Denn doch, man hat es durchaus meistens in der Hand, wie sich die Dinge entwickeln. Das beginnt beim Entscheidungen treffen.

Und ja tatsächlich hat man es ab einem gewissen Alter verdient, sich smartere Ziele zu setzen. Sturm und Drang müssen nicht das Leben lang sein. Ausser jemand hat Spass daran.
 
G

Gelöscht 119860

Gast
Da kann ich Dir leider gar nicht zustimmen. Also wenigstens nicht in meinem Fall.

Ja klar, ich bin schon etwas älter. Und gewisse Ziele hat man dann nicht mehr, weil die Zeit einfach vorbei ist (Familiegründung, Karriere). Man hat dafür neue, andere Ziele. Und einige von denen habe ich dieses Jahre erreicht und werde mich nicht auf den Lorbeeren ausruhen können, sondern daran arbeiten, dass das so bleibt. Und schauen, dass ich weiter meinen Weg gehe, den ich mir für die nächsten paar Jahre vorgenommen habe. Denn doch, man hat es durchaus meistens in der Hand, wie sich die Dinge entwickeln. Das beginnt beim Entscheidungen treffen.

Und ja tatsächlich hat man es ab einem gewissen Alter verdient, sich smartere Ziele zu setzen. Sturm und Drang müssen nicht das Leben lang sein. Ausser jemand hat Spass daran.
Hm, was war es denn konkret, was du erreicht hast und nun weiter verfolgen musst, damit es so bleibt? Ich kann mir das ohne konkrete messbare Ziele und Wünsche (Wünsche sind ja nur in dem Moment messbar, wenn sie in Erfüllung gehangen sin) irgendwie ganz schlecht vorstellen.

Auch ich habe Familie, meinen festen Job und unser Haus, was halt abbezahlt werden muss.
Natürlich werd auch ich hier weiter am Ball bleiben, den grauen Alltag zu beschreiten, damit sich nichts von diesen Dingen zum Negativen wendet. Aber so richtig in der eigenen Hand hab ich das doch nicht. Ist halt ein Wunsch, ja ok. Aber hier ist man halt abhängig von Mitentscheidungen der Familienmitglieder, den Kollegen auf der Arbeit, auch Freunden vielleicht. Bleiben alle gesund? Ist der Job weiter sicher und weiter gut bezahlt? Geht nicht wieder was kaputt, was man für teuer Geld ersetzen muss? Gehen die eigenen Kinder in der Spur und kommen in der Schule klar? Bleibt unsere Ehe weiterhin eine gute Ehe? Usw. Alles Dinge, die man sich vielleicht wünscht, dass sie alle positiv weiter gehen und man selbst natürlich seinen Beitrag dazu leisten wird. Aber es ist halt nicht wirklich greifbar am Ende oder messbar in dem Sinne: Was habe Ich erreicht (und zwar Ich alleine, unabhängig von Anderen).

Das ist ist halt einfach der immer wiederkehrende Wunsch, dass es einem gut geht aber halt nichts Konkretes.
 
G

Gelöscht 119860

Gast
-Neue Ziele finden
-Endlich mit dem Papierkram fertig werden
-mehr Motivation für Aufgaben,die sein müssen erlangen
Ziele finden, find ich sinnvoll. Ich glaube ohne Ziele dümpelt man so vor sich hin und versumpft im Alltagsgeschehen. Zumindest ist das bei mir so. Wobei Ziele finden selbst als Ziel ist schon etwas strange, aber ich neige auch zu sowas. Ein ewig Suchender...
 
G

Gelöscht 119860

Gast
Ich halte von Vorsätzen gar nichts. Wenn ich etwas ändern will dann tu ich es sofort.
Ich hab alles was ich brauche und meine einzigen Wünsche sind Gesundheit für meine Lieben und mich, achja zu einer bestimmten Zeit Urlaub und einen guten Ausgang bei etwas privatem.
Joa von den tollen Neujahrsvorsätzen halte ich auch wenig. So typische Dinge wie "mit dem Rauchen aufhören", "gesünder ernähren", "x kilo abnehmen", "Mehr Sport treiben". Die sind nicht SMART genug und man hält sie dann eh nicht durch wenn da keine weitere, bestenfalls intrinistische Motivation dahinter steckt.

Mir ging's eher um konkrete Dinge, die man erreichen/umsetzen und auch messen kann am Ende.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Bei mir ist's auch so dass ich hoffe, wenigstens den Status Quo halten zu können.
Das wäre ok für mich.
Dass alle gesund bleiben und wir alle ein weiteres Jahr „schaffen“.
Bin grad eh mit Familie und Job so ausgelastet dass ich nix anderes mehr brauch. Und wenn es der Family gut geht geht es auch mir einigermassen gut.
Ziel…hm… ein Buch zu schreiben ist schon seit Jahrzehnten Wunsch und Ziel… und wird es auch bleiben bis ich es geschafft habe oder sterbe.
Ansonsten nehm ich mir fürs neue Jahr vor, möglichst sparsam und genügsam zu leben.
 

Amory

Aktives Mitglied
Auch ich habe Familie, meinen festen Job und unser Haus, was halt abbezahlt werden muss.
Natürlich werd auch ich hier weiter am Ball bleiben, den grauen Alltag zu beschreiten, damit sich nichts von diesen Dingen zum Negativen wendet. Aber so richtig in der eigenen Hand hab ich das doch nicht. Ist halt ein Wunsch, ja ok. Aber hier ist man halt abhängig von Mitentscheidungen der Familienmitglieder, den Kollegen auf der Arbeit, auch Freunden vielleicht. Bleiben alle gesund? Ist der Job weiter sicher und weiter gut bezahlt? Geht nicht wieder was kaputt, was man für teuer Geld ersetzen muss? Gehen die eigenen Kinder in der Spur und kommen in der Schule klar? Bleibt unsere Ehe weiterhin eine gute Ehe? Usw. Alles Dinge, die man sich vielleicht wünscht, dass sie alle positiv weiter gehen und man selbst natürlich seinen Beitrag dazu leisten wird. Aber es ist halt nicht wirklich greifbar am Ende oder messbar in dem Sinne: Was habe Ich erreicht (und zwar Ich alleine, unabhängig von Anderen).
Da sieht man jetzt eben genau den Unterschied des Alters, bzw. Lebensabschnittes. Du hast Familie, Job und somit sehr viele Abhängigkeiten, die Du nicht allein steuern kannst.
Du hast Dich vermutlich aber in der Vergangenheit eines Tages genau dafür entschieden. Und jetzt ist es halt so. Sozusagen das Hamsterrad. Du stehst mitten im Leben und bist doch irgendwie auch froh, wenn es weiter gut läuft wie bisher. Dass Du Dich ständig um etwas sorgen musst, gehört zu diesem Lebensabschnitt dazu.

Hm, was war es denn konkret, was du erreicht hast und nun weiter verfolgen musst, damit es so bleibt? Ich kann mir das ohne konkrete messbare Ziele und Wünsche (Wünsche sind ja nur in dem Moment messbar, wenn sie in Erfüllung gehangen sin) irgendwie ganz schlecht vorstellen.
Ich möchte das Zitat zitieren, das unten in meinem Beitrag steht:

Wir haben zwei Leben und das zweite beginnt, wenn du merkst, dass du nur eines hast.
Zitat: Mario de Andrade (1893 – 1945)


Ich bin inzwischen im "zweiten" Leben angelangt. Und da habe ich mir überlegt, von welchen Abhängigkeiten ich mich befreien kann, weil ich vom Rest meines Lebens mehr haben möchte, als arbeiten, arbeiten und anderer Leute Bedürfnisse befriedigen. Ich möchte noch die Welt sehen. Viel lernen über unseren Planeten. Flora, Fauna, Menschen, Umwelt, Kultur, ökologische Zusammenhänge usw.
Und ich möchte nicht alles auf später verschieben um beim Erreichen des Rentenalters feststellen, dass meine Gesundheit nicht mehr gut genug für diese Pläne ist. Oder man wegen einer Seuche zu Hause bleiben muss. Oder noch mehr Kriege ausbrechen.

Nun, das sind Pläne die man nicht von einem Tag zum anderen umsetzen kann. Man braucht eine Strategie und muss dann Lösungen finden für viele Dinge.
Eine Entscheidung war, mich an keinen festen Partner mehr zu binden.
Eine Entscheidung war, aus meiner Geschäftspartnerschaft auszutreten.
Eine Entscheidung war, Grundbesitz aufzugeben (der mir nicht allein gehörte).

Das hat Jahre gedauert, für alles eine Lösung zu finden und diese auch umzusetzen. Und ich bin noch nicht überall raus. Und deshalb muss ich die Angelegenheiten weiterverfolgen. Und vor allem nicht mehr einknicken, dort wo es auch um Emotionales geht. Aber dieses Jahr konnte ich viel umsetzen und bin zu 70 - 80% auf dem guten Weg.

Der Punkt Gesundheit ist etwas, was wir alle nur teilweise in der Hand haben. Natürlich kann man einen gesunden Lebensstil pflegen. Und versuchen unnötige Unfallrisiken zu vermeiden (z.B. keine Extremsportarten, ein sicherer Fahrstil). Trotzdem kann es jederzeit doch passieren, dass ein unerwartetes Ereignis eintrifft, dass zu einer schlechten Gesundheit oder sogar zum Tod führt.

Zum Beispiel @Kassandra schreibt, dass sie einfach glücklich ist, jeden Tag gesund aufzuwachen. Und sie hat offenbar gerade im Bereich Arbeit es sich auch so eingerichtet, dass sie zufrieden damit ist. Und somit kann ich vollständig verstehen, wenn sie einfach wünscht, dass es so weitergeht! Es ist überhaupt kein MUSS immer nach mehr zu streben. Man kann ab einem gewissen Punkt auch einfach dankbar und happy sein, so wie es läuft. Und tatsächlich ist es auch erlaubt, sich auf den Lorbeeren auszuruhen, die man sich zuvor verdient hat.
 

NightShadow

Aktives Mitglied
Das wären eine ganze Menge bei mir:

- Meine OP gut überstehen (mit allen bevor stehenden Arztterminen noch die ich brauche dafür).
- Etwas finden womit ich nebenher etwas Geld verdiene -> Ergo in das Arbeitsleben einsteigen.
- Mit meinen Mann ein schönes Leben haben. Ohne zu viele finanzielle Sorgen.
- Ein Treffen im Sommer mit meinen Eltern. Am Besten kombiniert mit dem Mittelalterfest, aber halt dann wenn es warm ist. Damit man im November eine ruhige Pärchenzeit zusammen hat.
- Das Kinderzimmer fast komplett vorbereiten und ausräumen. Ebenso wie alle restlichen Möbel (+ Herd) los werden. Damit man in der Stube auch einen ordentlichen Esstisch hat.

Was meine Hobbys angeht:

- Auf großen Leinwänden malen (habe zwei Ideen für Großleinwände)
+ an meinen Roman endlich weiter schreiben. Und generell mehr schreiben fürs nächste Jahr.

Zu guter Letzt würde ich gerne einfach wieder mehr Sport machen und rausgehen. Für meine Fitness und Gesundheit. Das hatte dieses Jahr leider nicht so gut funktioniert.
 

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