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Manche Hundehalter sind anstrengend

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dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Das habe ich mich auch gefragt. Ging aber irgendwie unter, weil es 2 Seiten vorher stand
Man kann einen Blutdruck von 200 haben und noch normal gehen oder andersherum panisch durch die Gegend laufen. Angst sieht man niemandem an
habe ich ja beantwortet, wurde aber gelöscht.
also natürlich kann ich niemanden ansehen, ob er Angst hat, vor allem nicht "telepathisch", denn das wäre ja Gedanken lesen.
und klar: der andere muss schon irgendwie zeigen, dass er Angst hat,
wenn er sooo Angst hat, dass er nahe am Infarkt ist und trotzdem weiter geht und nichts sagt:
sorry, ein bisschen Eigenverantwortung muss derjenige schon zeigen. Es würde ja schon reichen, wenn er einfach stehen bleibt oder winkt.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Nein, das sollte eben nicht darauf beschränkt sein, da Hunde z.B. Wildtiere extremen Stress aussetzen. Z.B. verlieren dämmerungs- oder nachtaktive Tiere ihren Lebensrythmus, weil sie tagsüber immer wieder von herumlaufenden Hunden aufgescheucht werden. Man hat z.B. schon sinkende Geburtsraten von Damwild in der Nähe von Städten und Naherholungsgebieten festgestellt. Um es platt zu sagen: Der 12-Ender ist zu müde zum Sex, weil er ständig tagsüber von freilaufenden Haushunden aufgescheucht wird.
@Winternacht schreibt doch, dass sie in der Brunftzeit nicht im Wald rumrennen sollen.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Das erkläre mal bitte!
Hä? Ich weiß ja nicht wo ihr lebt, aber da wo ich lebe ist im Wald Anleinpflicht und wird mit Bußgeld bestraft bei Zuwiderhandlung. Das ist keine Ermessensfrage, da gibts Gesetze. Möglich, dass das wieder Bundesländer abhängig ist, aber hier ist es so.

Und einen Auslauf zur Verfügung zu stellen und daran die Haltung abhängig zu machen wäre kaum realisierbar.

Abgesehen davon ist das "Der will doch nur spielen" dann am Ende zu spät. Wenn beim Kind das Ohrläppchen ab ist, ist es ab. Da bringt das der wollte doch nur Spielen vorher auch nicht viel
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Leinenzwang gibt es nur dort, wo keine ausreichenden Freiflächen für Hundefreilauf gewährleistet werden können.
DAs bedeutet interessanterweise, dass wir hier im Speckgürtel von München mit viel freien Feldern, Seen und Grün keinen Leinenzwang haben.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Leinenzwang gibt es nur dort, wo keine ausreichenden Freiflächen für Hundefreilauf gewährleistet werden können.
DAs bedeutet interessanterweise, dass wir hier im Speckgürtel von München mit viel freien Feldern, Seen und Grün keinen Leinenzwang haben.
Das stimmt so nicht. Leinenzwang bedarf individueller Regelungen. Das hat nichts mit dem Auslauf zu tun. In der Stadt muss man seinen Hund auch anleinen und da wäre theoretisch auch Auslauf genug.
Es gibt regionale Begrenzungen.
 

Streifenkarl

Aktives Mitglied
Hä? Ich weiß ja nicht wo ihr lebt, aber da wo ich lebe ist im Wald Anleinpflicht und wird mit Bußgeld bestraft bei Zuwiderhandlung. Das ist keine Ermessensfrage, da gibts Gesetze. Möglich, dass das wieder Bundesländer abhängig ist, aber hier ist es so.
In den allermeisten Bundesländern ist nur in Wohngebieten und im Wald zur Brut- und Setzzeit Leinenpflicht. Außerorts glücklicherweise nicht, also ist mein Hund da auch nicht angeleint. :)

Und weil du immer wieder von den armen, armen Kindern anfängst (die Eltern hier im Dorf bringen ihre Kinder sogar hier vorbei, damit sie mit Nami spielen können - so eine böse Bestie ist sie!)...

Ja, wenn ein Kind ein Auto beschädigt und der Fahrer nachweislich nicht schuld war, dann muss natürlich die Haftpflichtversicherung der Eltern den Schaden bezahlen, ganz unabhängig davon, ob es dem Kind gut geht und ob der Blechschaden in dem Moment jemanden interessiert.

Und was ist eigentlich mit unerzogenen Kindern, die einfach fremde Leute belästigen? Gehören die auch angeleint? Ich hatte zum Beispiel mal im voll besetzten Restaurant den Fall, dass ein Kind immer wieder um unseren Tisch herum gerannt ist und laut brüllend mit dem Finger auf mich gezeigt hat. Das hat natürlich die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf mich gelenkt. Was meinst du, was für eine Panikattacke ich als Sozialphobiker da hatte? Da war der Puls garantiert über 200. :rolleyes:
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Und was ist eigentlich mit unerzogenen Kindern, die einfach fremde Leute belästigen? Gehören die auch angeleint? Ich hatte zum Beispiel mal im voll besetzten Restaurant den Fall, dass ein Kind immer wieder um unseren Tisch herum gerannt ist und laut brüllend mit dem Finger auf mich gezeigt hat. Das hat natürlich die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf mich gelenkt. Was meinst du, was für eine Panikattacke ich als Sozialphobiker da hatte? Da war der Puls garantiert über 200.
Ich finde es heftig, wie man hier wieder das Hundewohl über das von Kindern setzt und gleichzeitig der Hund mit dem Kind gleichgesetzt wird. Der Hund ist aber kein Kind.
In einer Gesellschaft, in der man verständnisvoller reagiert, wenn es dem Hund schlecht geht, als wenn das Kind von der Kita abgeholt werden muss, weil es krank ist, muss man sich da aber über nichts mehr wundern.

Und was ist eigentlich mit unerzogenen Kindern, die einfach fremde Leute belästigen? Gehören die auch angeleint?
Das unerzogene Kind ist nicht dein Hund. Wenn du das nicht mehr unterscheiden kannst, ist da was nicht in Ordnung und du solltest was unternehmen.
Hunde sind eben nicht mit Kindern gleichzusetzen und dieses Totschlagargument ist genauso heftig, wie die, die meinen wenn sie mit ihrem Hund kommen müssen alle anderen den Weg frei machen.
 

NezukoChan

Sehr aktives Mitglied
Ich lese hier wieder viel zu oft 'Mein Hund würde das niemals tun....der ist ein ganz lieber'. Egal wie sehr man sein Tier zu kennen glaubt......ein Tier bleibt immer noch ein Tier. Wenn Tiere etwas wittern, dass Ihnen Angst macht oder sie unsicher werden, weiß keiner wie ein Tier reagieren kann/wird....Es gibt einfach unberechenbare Momente, wo man keinen Einfluss hat. Ich und meine Freundin wurden als Kinder von einem nicht angeleinten Schäferhund attackiert....das Ganze ist nochmal gut gegangen. Wir hatten diesen Schäferhund aus unserer Nachbarschaft auch immer als lieben und ruhigen Hund in Erinnerung....weiß der Geier, wieso der so eskaliert ist.

Ich habe seitdem auch echt Angst vor großen Hunden...besonders wenn mir einer nicht angeleint entgegenkommt oder an mir hochspringt. Ich finde es einfach hochgradig verantwortungslos und egoistisch diesbezüglich keine Rücksicht auf andere zu nehmen. Wenn man seinen Hund frei herumlaufen lassen möchte, dann doch bitte im eigenen Garten oder in speziell dafür vorgesehenen Hundeparks. Ich fand es auch immer doof, wenn ich mit dem Jack Russel von meiner Oma spazieren gegangen bin und da andere unangeleinte Hunde angeschossen kamen. So kam es dann auch, dass sie mal von einem anderen Hund gebissen wurde...und seitdem hatte sie panische Angst vor anderen Hunden. Das könnte sich alles vermeiden lassen..........Ist das denn so schwer?
 

Bücherpuppe

Moderator
Teammitglied
Wenn ein Hund auf Abruf zurückkommt und keine Leinenpflicht herrscht sehe ich kein Problem.
Kommt er nicht auf Abruf zurück muss ich dafür Sorge tragen, dass ich ihn an der Leine habe.

Die Zeiten meiner freilaufend Hündin sind vorbei, sie hört nichts mehr und wenn sie einen Hasen sieht ist sie weg.

Bei entgegen kommenden Spaziergängern habe ich sie immer von mir aus angeleint, weil ich nicht wollte, dass jemand Angst haben muss bzw sie spürt sofort die Unsicherheit von anderen Menschen und mag das nicht.

Ich seh nur Menschen mit Hunden, die sorgsam schauen, dass sobald jemand kommt der Hund an die Leine genommen wird oder erfolgreich abgelenkt wird.

Es wäre wichtig, dass Eltern ihren Kindern verdammt nochmal beibringen, dass man nicht auf fremde Hunde zu steuert und die mal eben mal antatscht.
Das gibt es nämlich ebenso.
Und gar nicht so selten.
Das sind Lebewesen und keine Kuscheltiere.

Per se bin ich der Auffassung, dass man gut nebeneinander her leben kann, wenn man den anderen jeweils respektiert.

Aber es gibt verdammt gute Hundehalter, die mehr auf ihre Hunde aufpassen, als Eltern auf ihre Kinder, weil das Handy wichtiger ist.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Das Kind hat eben doch ein paar Windungen mehr als der Hund und es wird später auch mal zur Rente beitragen. Der Hund eher nicht.
Noch einen Tucken schärfer ist die Kombination aggressiver und kaum zu bändigender Hund und Kleinkind. Habe ich auch schon gesehen und war entsetzt.
Um den Hund wurde sich in diesem Fall mehr gekümmert als das kleine Kind.
Und auch in diesem Fall bringen viele Halter das Argument: Das Kind ist von klein auf mit dem Hund zusammen und das hat Welpenschutz.
Das habe ich auch immer gedacht.
Dann kam eine neue Mitschülerin in meine Klasse, weil sie wiederholen wollte. Ihr Gesicht war voller Narben!
Irgendwann kam natürlich die Diskussion auf, was ihr passiert ist.
Sie war als 6 Jährige neben dem Hund eingeschlafen. Die Eltern dachten wie so viele auch, der hat ja Welpenschutz und kennt sie von klein auf.
Der Hund hat sich wegen einem Außenreiz erschreckt und biss meine Mitschülerin mitten ins Gesicht.
Da kamen dann auch jegliche Ausreden zu spät und es war der Hund der Familie!
Das zu dem Thema.
Auch wenn es ein Familienmitglied ist, sollte eine gewisse Skepsis nie verloren gehen.
Die Frau, die heute so alt wie ich ist, ist für den Rest ihres Lebens entstellt. Ich kann euch nicht in Worte fassen, wie schlimm es aussah.
 
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