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Manche Hundehalter sind anstrengend

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Luna_New

Aktives Mitglied
(...)

Ganz schön übertrieben, meinst Du nicht?
Übertrieben ist das nicht. Ich beobachte hier nur eins. Das Forum ist extrem gespalten und viele die hier einen Hund haben, argumentieren mit dem was ich von Hundebesitzern immer wieder bei Spaziergängen erlebe. Sie würden ihren Hund kennen und der will ja nur spielen. Warum das hier eben nicht immer so ist, wurde lang und breit erörtert.
(...)

Es gibt durchaus Hundehalter, die GENAU wissen, wie ihr pelziger Partner in jeder denkbaren Situation reagiert und dafür alle Hände ins Feuer legen würden.
Na, dann aufpassen, dass man sich die Hand nicht verbrennt. Ob dein Hund auch noch so brav wäre, wenn der Spaziergänger Hunderiegel oder eine fette Knackwurst in der Tasche hätte, weil er die noch schnell bei Edeka gekauft hat oder irgendetwas an sich hat, was dein Hund nicht so toll findet? Diese Aussagen sind sehr fragwürdig. Ich hatte selbst verschiedene Tiere. Katze, als ich ganz klein war hatten wir auch einen Hund, Meerschweine, Wellensittliche. Ich habe alle geliebt, aber für keines hätte ich die Hand ins Feuer gelegt. Denn so wie die Tiere bei mir reagieren, müssen sie es nicht zwangsläufig bei allen anderen.
Und das habe ich selbst auch schon erlebt. Wir hatten früher einen Terrier. Der war bei uns lammfromm und sobald der Postbote vorbei kam, ist er halb durchgedreht. Meine Katze hat die Tierärztin zerkratzt ohne Ende. Bei uns Zuhause war die ganz anders. Und so ist es mit allen Tieren. Und daher macht der Kommentar "Der tut nichts, der will nur spielen" null Sinn.

Hunde sind anzuleinen. Punkt. Das ist auch eine Frage des Respekts. Genau so wie ich andere grüße, leine ich auch einen Hund an, wenn ich spazieren gehe und auf Menschen treffe. Haben meine Eltern immer gemacht, als ich kein war und es gebietet allein der Anstand. (...)
 
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Daoga

Urgestein
Der Wald ist aber mindestens genauso Hundeterritorium, wie der Spielplatz Kinderterritorium ist. N
Der Wald ist KEIN Hundeterritorium, der Hund ist kein Wildtier, das ein Recht darauf hätte im Wald zu sein. Auch die Wiesen oder Äcker der Bauern sind kein Hundeterritorium, wo jeder sein Tier einfach laufen (und kacken...) lassen darf wie er will, auch keine Landschafts- Natur- oder Vogelschutzgebiete wo ein Hund Bodenbrüter oder andere Tiere aufschrecken könnte, mit dem Ergebnis daß deren Brut zugrunde geht.
Das einzige Hundeterritorium sind ausgewiesene Hundespielwiesen. Und die öffentlichen Verkehrswege, wo die Leute ihre Hunde ausführen (dürfen).

Ich finde, wenn man seinen Hund frei rennen lässt muss man auch damit rechnen dass er angefasst wird, ja.
Wenn der Hund aber angeleint ist, dann natürlich nicht.
Ein nicht angeleinter Hund kann auch an Giftköder geraten, schon mal darüber nachgedacht? Hunde sind Opportunisten die alles Freßbare was sie irgendwo aufstöbern auch sofort wegputzen, und wenn dann gerade ein Hundehasser Würste mit Gift oder Rasierklingen im Gebüsch deponiert hat ... wer seinen Hund liebt, hält ihn in fremdem Terrain an der Leine. Und auch überall sonst wo man ihn nicht ständig im Blick hat, so daß er irgendwas aufschnappen kann was er nicht fressen sollte. Egal ob das ein Giftköder ist oder "nur" irgendein Kleintier, das selber an Gift oder irgendeiner Krankheit verludert ist. ... Und dann leckt Dir Dein Liebling freudig die Hände. Viel Spaß!
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Und bitte nicht diesen Hunde Kindervergleich.
(...)
Ich weiß, dass Hunde mehr und mehr zum Kinder und Partnerersatz werden. Das kann jeder so handhaben wie er möchte. Ich finde es aber bedenklich, weil es für mich ein hohes Anzeichen massiver Einsamkeit darstellt.
Dass unsere Gesellschaft damit ein Problem hat ist ja bekannt. Was es mittlerweile für Folgen annimmt auch.
 
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G

Gelöscht 123434

Gast
Was genau sollten Spaziergänger denn machen in diesem Falle? Man tut im Wald ja nichts anderes als Spaziergänger außer spazieren zu gehen und wird dann eben mit freilaufenden Hunden konfrontiert. Dass dann der Spaziergänger nicht rumbrüllen sollte, weglaufen sollte, ist klar - das würde den Hund dann vielleicht noch besonders aggressiv oder spielfreudig machen.
Der Unterschied zwischen dem Hund und dir ist:
Für den Hund ist es völlig normal dass ein oder mehrere Spaziergänger unterwegs sind. Er macht meist sein Ding weiter, schnuppert hier und da, hört hier etwas und richtet seine Aufmerksamkeit und Interesse darauf. Sein Interessen sind ganz andere als die der Spaziergänger.

Du dagegen, der Angst vor dem Hund hat legt den den Fokus ausnahmslos auf den Hund, sieht den Hund wie durch einen Tunnel, nichts ist neben, vor oder hinter dem Hund (du bemerkst keine Natur mehr, hörst keinen Vogel singen und auch kein Rascheln mehr von den Blättern).
Du siehst nur den Hund und schenkst ihm deine volle Aufmerksamkeit, genau dem Gegenstand der dich ängstigt und steigerst dich in deine Angst hinein. Du starrst ihm vll. auch noch an, was dann erst richtig seine Aufmerksamkeit auf dich lenkt.

Könntest du einen Hund aber etwas lesen, dann würdest du bemerken, dass du dem Hund so ziemlich egal bist und das er gar nicht in der Stimmung ist sich mit dir zu beschäftigen.
Und sollte er seinem Halter auf Zuruf nicht gehorchen, weisst du, dass er nur die Absicht hat an dir zu riechen und dich gar nicht angreifen möchte.

Zum Lesen eines Hundes würde ich dir das Buch von Eberhard Trummler "Der schwierige Hund" empfehlen, mit sehr vielen Zeichnungen und Erklärungen bis ins Detail.
Du kannst einfach die Zeichnungen anschauen und die dortigen Erklärungen zum Bild lesen.
Du musst nicht das Buch lesen und brauchst auch weiter keinerlei Hundekenntnisse dazu

E. Trummler war Biologe und Verhaltensforscher. Er war in seinen Anfängen Schüler bei Konrad Lorenz. In diesem Buch bringt er alle Merkmale der Hundesprache (vor allem von aggressiven Hunden, deren Verhaltensweisen und Merkmale) auf den Punkt. Das Buch kostet neu ca. 10 Euro, wird aber auch gebraucht angeboten. Er hat auch eine HP, "Trummler-Station", und es gibt einige Videos seiner Werke bei YT.
 

Streifenkarl

Aktives Mitglied
So, das wird jetzt mein letzter Beitrag hier (...)

Ich stelle es als allgemeingültig da, weil ein Hund ein Tier ist und kein Mensch und Du niemals 100% wissen kannst, wie ein Tier reagiert, auch wenn Du meinst, dass Du es ganz genau kennst.
Und wo ist da der Unterschied zu einem Menschen? Auch die Reaktion von Menschen kannst du nicht "100% voraussagen". Und es gibt exponentiell mehr Menschen, die Menschen verletzen, als Hunde. Das ist ein Fakt. Aber es gibt kaum zwei Menschen, die sich so gut kennen, wie ein Halter seinen Hund und umgekehrt. Also können die meisten Halter sogar besser voraussagen, wie ihr Hund reagiert, als Menschen voraussagen können, wie andere Menschen reagieren.

Spätestens an der Stelle wird es bedenklich, denn dein Hund verdienst später nicht unsere Rente. Das Kind schon. (...)
DAS ist sehr, sehr, sehr bedenklich. Dir ist bewusst, dass es auch genug Menschen gibt, die nicht ins Rentensystem einzahlen? Sind die dann deiner Meinung nach auch minderwertig oder gehören direkt objektifiziert?

Wie hier jemand schrieb. Wenn dein Hund seine Schnauze vorher in einem Misthaufen oder anderem Hundekot hatte und dann an meinem Klamotten ist das weitaus unhygienischer, als wenn sich jemand nicht die Hände wäscht. Außerdem ist das wieder ein Apfel Birnenvergleich.
Der Hund steckt seine Schnauze aber nicht IN einen Misthaufen. Der schnuppert mal aus der Entfernung dran, aber der berührt den nicht. Zumindest keiner der mehreren hundert Hunde, die ich kenne. Wie kann man so wenig über Hunde wissen und hier so die Klappe aufreißen... :rolleyes: 🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️

Dein Vergleich hinkt an allen Ecken und enden. Zumal du hier etwas wesentliches vergisst. Hunde müssen auch erzogen werden. Unberechenbar ist jedes Tier. Nur weil du deinen Hund als berechenbar einschätzt, ist er das nicht aus objektiver Sicht.
Da ist aber jedes Kind unberechenbarer. Mit Kindern geht man nämlich nicht vom Kleinkindalter an über Jahre hinweg 2-3 mal wöchentlich in die Hundeschule und übt Kommandos. Zeig mir mal ein einziges Kind, was beim ersten Mal rufen sofort losrennt und sich ganz still bei Fuß stellt. 😂

Übertrieben ist das nicht. Ich beobachte hier nur eins. Das Forum ist extrem gespalten und viele die hier einen Hund haben, argumentieren mit dem was ich von Hundebesitzern immer wieder bei Spaziergängen erlebe. Sie würden ihren Hund kennen und der will ja nur spielen. Warum das hier eben nicht immer so ist, wurde lang und breit erörtert.
Das wurde nicht ERÖRTERT, das wurde immer wieder von Unwissenden ohne eigenen Hund BEHAUPTET. Das ist ein gewaltiger Unterschied. (...)

Na, dann aufpassen, dass man sich die Hand nicht verbrennt. Ob dein Hund auch noch so brav wäre, wenn der Spaziergänger Hunderiegel oder eine fette Knackwurst in der Tasche hätte, weil er die noch schnell bei Edeka gekauft hat oder irgendetwas an sich hat, was dein Hund nicht so toll findet?
Ja, natürlich würde er das. Das ist sogar explizit Teil einer ganzen Trainingseinheit in der Hundeschule. Wie sollte er sonst auf Messen und Agility-Turnieren, umringt von hunderten Menschen mit Essen in der Hand, konzentriert bleiben? Und ich nehme Nami sogar mit auf Mittelaltermärkte (wenn es keine laute Musik gibt), wo vom Veranstalter ausdrücklich erwünscht ist, (gut erzogene) Hunde mitzubringen und frei laufen zu lassen. Sämtliche Kinder haben da immer einen riesen Spaß mit Nami. Und da riecht es weit und breit nach Grillgut usw.

(...)
 
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Luna_New

Aktives Mitglied
Der Wald ist KEIN Hundeterritorium, der Hund ist kein Wildtier, das ein Recht darauf hätte im Wald zu sein.
Ja, wenn man hier einigen Glauben schenkt, gilt im Wald das Recht des Stärkeren. Wenn ich also mit einem Elefanten angeritten komme oder mit einem Löwen hat mir alles zu weichen, weil der Löwe und der Elefant ja stärker sind. So funktioniert das aber nicht im Leben.
Wir leben in einer Gesellschaft und nicht bei Rowdys, wo der, der stärker ist und einen größeren Hund das Anrecht auf alles hat.
Wie ich schon sagte, Leben und leben lassen.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Ein nicht angeleinter Hund kann auch an Giftköder geraten, schon mal darüber nachgedacht? Hunde sind Opportunisten die alles Freßbare was sie irgendwo aufstöbern auch sofort wegputzen, und wenn dann gerade ein Hundehasser Würste mit Gift oder Rasierklingen im Gebüsch deponiert hat ... wer seinen Hund liebt, hält ihn in fremdem Terrain an der Leine.
Du kennst ja komische Hunde :)
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Und wo ist da der Unterschied zu einem Menschen? Auch die Reaktion von Menschen kannst du nicht "100% voraussagen". Und es gibt exponentiell mehr Menschen, die Menschen verletzen, als Hunde. Das ist ein Fakt. Aber es gibt kaum zwei Menschen, die sich so gut kennen, wie ein Halter seinen Hund und umgekehrt. Also können die meisten Halter sogar besser voraussagen, wie ihr Hund reagiert, als Menschen voraussagen können, wie andere Menschen reagieren.
Ja, natürlich würde ich im Zweifelsfalle lieber einen wütenden Hund vor mir haben als einen Mann, von dem ich mich bedroht fühle. Aber es geht um Anleinen für Hunde, nicht um Anleinen von Menschen. Das hat mit dem Thema nichts zu tun, dass Menschen unberechenbar sind. Das bestreitet sicherlich keiner.

Und ich wiederhole mich: kein Mensch, kein Hundehalter der Welt kann immer 100% wissen, wie sein Hund immer reagieren wird. Das geht nicht bei einem Tier, das ist einfach unmöglich.
Ein Tier ist nicht berechenbar. Die Wahrscheinlichkeit, dass es nichts tut, wenn der Halter es sehr gut kennt, ist sicherlich sehr sehr hoch. Aber es ist nun mal keine 100% Garantie.

Und außerdem: was nützt mir das Ganze, wenn Du Deinen Hund freilaufen lässt, ein Stück vor Dir und er auf mich zugelaufen kommt? Du meinst, Du kennst Deinen Hund und er gehorcht Dir. Ich kann das in dem Moment nicht wissen und habe erstmal Angst.
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Könntest du einen Hund aber etwas lesen, dann würdest du bemerken, dass du dem Hund so ziemlich egal bist und das er gar nicht in der Stimmung ist sich mit dir zu beschäftigen.
Und sollte er seinem Halter auf Zuruf nicht gehorchen, weisst du, dass er nur die Absicht hat an dir zu riechen und dich gar nicht angreifen möchte.
Ich will keine Hundepsychologin werden und keinen Hund studieren. ich will in Ruhe im Wald spazieren gehen ohne freilaufende Hunde, die auf mich zugerannt kommen. Ich habe keine Lust, mich mit dem Hund zu beschäftigen, warum auch.

Und nicht jeder Hund ist gleich und kein Hund ist berechenbar. Und das an mir riechen ist übergriffig und geht zu weit. Das will ich nicht. Ich will nicht - ist das so schwer zu verstehen - dass ein Hund mir nahe kommt.
 
Status
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