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Sozialsystem in den USA, bedenklich?

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brandonf.

Aktives Mitglied
Der große Vorteil in den USA ist, dass Leistung sich noch lohnt und man entsprechend als Leistungsträger bezahlt wird. In Deutschland gehört man schon zu den obersten 10%, wenn man als Ehepaar auf 5500€ netto kommt. Meine Cousins aus den USA lachen mich diesbezüglich aus, da man bei uns als Fachkraft gerade mal 2000€ von ungelernten Kräften oder der Sozialhilfe entfernt ist.
 

Daoga

Urgestein
ja, aber dafür gibt es 1000ende Stipendien, nahezu jeder kommt für irgendwas in Frage. ist dort deutlichst (!) mehr verbreitet, als hier.
Die haben auch eine viel größere Bevölkerung, und viele Stipendien sind z. B. mit sportlichen Leistungen verbunden, weniger mit schulischen. Wer ein 1A-Sportler ist, Baseball, Basketball oder American Football, der kann sich in Stipendien wälzen. Universitäten, Forschungseinrichtungen, Firmen und eben Sportvereine suchen sich ihre Talente nach Kriterien für Stipendien.
 

Daoga

Urgestein
Kannst Du die Quellen dazu bitte nennen. Danke.
Die einfachste Quelle: die Zuwanderung, legal und illegal. Ein unbeliebtes Land muß die Zuwanderung nicht per Greencard und Visapflicht regulieren. Wer nur ein Besuchervisum hat und die erlaubte Aufenthaltszeit überschreitet, wird bei Aufgreifen sofort abgeschoben. Das umgehen manche "Anwohner", z. B. aus Kanada, indem sie kurz vor Ablauf des Visums ins Heimatland zurückkehren und dort das nächste beantragen. Wenn die USA die Grenzen vor allem nach Süden, Mexico etc., aufmachen täten, hätten die schlagartig mehrere Millionen Einwanderer im Land. Und dann würden ziemlich schnell Zuwanderer aus Indien, Naher Osten, China, Philippinen folgen, aus so ziemlich jedem Land der Welt. USA ist auf dem amerikanischen Kontinent das was Deutschland in Europa ist - beliebtestes Zuwanderungsland. Obwohl die Bedingungen für Migranten dort weitaus bescheidener sind mangels Unterstützung vom Staat, aber dafür sind die Chancen dort was aus sich machen zu können deutlich höher, weil praktisch keine Arbeitsbeschränkungen mehr greifen wenn man erst mal drin ist. Sprachbarrieren gibt es auch wenige, man spricht entweder englisch oder spanisch in den südlichen Landesteilen, in Louisiana und an der Grenze zu Kanada auch französisch.
 

Daoga

Urgestein
ja, aber dafür gibt es 1000ende Stipendien, nahezu jeder kommt für irgendwas in Frage. ist dort deutlichst (!) mehr verbreitet, als hier.
Das System mit den vielen Stipendien ist dort leider nötig, weil sonst Kinder aus benachteiligten Familien oder die gar keine Familie haben, überhaupt keine Chance auf ein Studium bekämen, denn die Studiengebühren sind horrend, und ganz ohne Sicherheiten auf Rückzahlungen, ggf. über die Familie, werden Darlehen auch nicht verteilt. Also versucht man wenigstens die großen Talente zu entdecken und zu fördern, per individuellem Stipendium.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Der große Vorteil in den USA ist, dass Leistung sich noch lohnt und man entsprechend als Leistungsträger bezahlt wird. In Deutschland gehört man schon zu den obersten 10%, wenn man als Ehepaar auf 5500€ netto kommt. Meine Cousins aus den USA lachen mich diesbezüglich aus, da man bei uns als Fachkraft gerade mal 2000€ von ungelernten Kräften oder der Sozialhilfe entfernt ist.
Das ist etwas was sich hier auch dringend ändern muss, jedes Jahr verlassen uns 100 000 oder sogar noch mehr Leistungsträger, und das kann sich keine Wirtschaft der Welt leisten zumindest nicht auf Dauer. Leistung muss sich hier unbedingt wirklich wieder lohnen und darf nicht nur zur Sonntagsrede verkommen.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Sorry, aber wie kommt man darauf, dass in den USA alles so toll ist? Wie die normal arbeitende Bevölkerung dort (über)- leben kann, so ohne Krankenversicherung bzw müssen die erstmal tausende Dollar Eigenanteil zahlen, bevor die Versicherung greift, von teuren Behandlungen und Medikamenten ganz zu schweigen. Bei Arbeitslosigkeit und Krankheit landet man dort schneller auf der Strasse als man gucken kann..

dann diese vielen Ghettos, Mord und Totschlag, Menschen die mit Schusswaffen Amok laufen....heruntergekommene und verarmte Stadtteile, Bandenkriege, Drogen, viele unschuldige Leute mit Fehlurteilen in den Gefängnissen usw

Sicherlich gibts dort auch viel positives.

Man sollte immer realistisch sein. Auch hier bei uns gibt es immer mehr Brennpunkte und Problemviertel. Man sollte nicht den Fehler machen, seinen Stadtteil nur vom eigenen Balkon oder der Strasse in der man wohnt aus zu beurteilen. Da sieht man die Realität nicht.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Aber ein Smartphone hat dort heute auch jeder und könnte sich per Internet informieren, wenn er wollte. Oder überhaupt auf die Idee käme, daß im "gelobten Land" halt doch nicht alles so super ist. Die beste Methode, die Leute mit der Nase auf ihren eigenen Saustall zu drücken und zu sagen, woanders ist es durchaus besser, hat ein gewisser Michael Moore – Wikipedia gefunden. Der hat einfach schräge Dokufilme dazu gedreht und in die amerikanischen Kinos gebracht. Das ist der Ort in USA, wo man die Leute trifft und abholt. Auch später dann wenn sie im Fernsehen laufen.
Ich glaube nicht das es in Amerika Sendungen gibt, welche sich explizit mit dem deutschen Krankensystem befassen und selbst wenn, können bestimmt viele Amerikaner weil sie nun mal so sind wie sie sind gar nicht verstehen was das für sie bedeuten würde. Sie müssen erst mal von der Sozialistischen Spur weg, solange sie das damit verbinden, werden sie die Infos gar nicht an sich ran lassen. Ja und da wäre ein Staat gefordert mit umfassender Aufklärung, aber die fehlt. Dadurch das so einige in den Genuss von Obama care kamen, bevor sie wieder von Trump einkassiert wurde, haben sie erstmal gemerkt was das eigentlich ist, und das dies mit Sozialismus gar nichts zu tun hat, aber das Argument wird ja auch von vielen Politikern verwendet, und ,,das ist eine Sauerei.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Die Soldaten, die aus Vietnam zurückkamen haben den ganzen Mob der Amis abbekommen. Der Grund für die massenhaften Selbstmorde war, dass sie wie Abschaum behandelt wurden. Der Vietnmankrieg war bei den Amis unten durch.
Ich kenne eine Geschichte von einem Bruder: Beide Beine sind in Vietnam geblieben. Er kam zuück in die USA und hatte mit Freunden Billard gespielt. Aus irgendeinem Grund ist der Mann beim spielen ausgerastet und hat dem Freund den Queues über den Kopf gehauen, Mann ist umgekippt = tot.
Der andere hat Selbstmord begangen, weil er nicht schon wieder Menschen töten wollte.
Der Krieg wurde zu öffentlich gemacht, u. die Bevölkerung zu hause hat für dass was sich in einem Krieg nun mal so abspielt kein Verständnis.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Kannst Du die Quellen dazu bitte nennen. Danke.
Die USA sind die größte Wirtschaftsnation der Welt:
.
und die haben das 7. größte BIP pro Kopf:
.
Rechnet man hier Sonderfälle wie Luxemburg, Schweiz und co raus, stehen sie sogar noch weiter oben.

Auch im Tech Sektor sind die USA dominant. Egal ob Apple oder Google, die Firmen sind weltweit Marktführer.
Man kann vieles über die USA sagen, aber eines ist klar: Wirtschaftlich funktioniert das was sie machen sehr gut!
 
Status
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