Ich denke eher das Deutschland jetzt weis was es vom Rest der ach so viel beschworenen EU zu halten hat, bzw. sollte das jetzt bis zum letzten klar sein. Und deshalb sollten wir mal anfangen kleinere Brötchen zu backen, denn wenn es hart auf hart kommt, dann stehen wir ganz alleine mit runter gelassenen Hosen da. Und wie gesagt, für dieses Land reicht Russlands Munition allemal.
Du solltest eher schreiben, dann kriegen wir es von beiden Seiten gleichermaßen. Die Länder Westeuropas stehen hintereinander wie Dominosteine, und wenn irgendein Gegner aus dem Osten, egal ob das Russland ist, China, Zombies oder Außerirdische, in Richtung Westen walzt, dann hat jeder Dominostein die Wahl, stoppt er den anrollenden Gegner schon vor der eigenen Grenze, oder wird er überrollt und wird dann zum Schlachtfeld, wenn der nächste Dominostein den Gegner vor der eigenen Grenze zu stoppen versucht.
Der Dominostein "hinter" uns ist Frankreich, und die Franzosen haben sich nach der Erfahrung der Besetzung durch die Nazis geschworen, daß sie sich nie wieder besetzen lassen werden, egal welchen Preis sie dafür zahlen müssen. Wenn ein Gegner aus dem Osten es schafft, erst die östlichen Länder (Polen etc.) zu überrollen, hat Deutschland nur noch die Wahl, selber diesen Gegner noch vor der eigenen Grenze zu stoppen, oder überrollt zu werden, und dann schlägt Frankreich auf den Gegner ein mit allem was es hat, und zwar auf deutschem Boden. Domino-System.
Deutschland hätte da keinerlei Mitspracherecht mehr, denn ab Besetzung durch den Feind wäre es feindliches Gebiet und somit legales Zielgebiet, egal was dann mit der Zivilbevölkerung passieren täte.
Du solltest Dich mal über die Mechanismen von Kriegen erkundigen. In einem Krieg ist sich jeder selbst der nächste, das gilt auch für Länder. Frankreich würde Deutschland bedenkenlos opfern, um sich selbst zu retten, und wenn der ominöse Feind sich auch in Norddeutschland breit macht, würden sich zweifellos auch die Briten bedroht fühlen und gleichermaßen reagieren.
Zwei Atommächte, die auf deutschem Boden versuchen, den unbekannten Feind zu stoppen. Hübsche Aussichten, neh.
Und witzigerweise genau das, was die "Propheten" mal beschrieben haben - Deutschland als Kriegsgebiet, in dem von den westlichen Alliierten der "Feind aus dem Osten, die Roten" bis auf den letzten Mann aufgerieben und vernichtet wird, "von denen sieht keiner die Heimat wieder" hieß es wörtlich.
Und anschließend bricht noch eine Seuche aus, die Westeuropa wenig trifft - Frankreich verliert ein paar Städte durch Kriegseinwirkung, und die Atlantikküsten werden durch einen gewaltigen Tsunami heimgesucht, sonst kommen die Länder ziemlich ungeschoren weg - und in Deutschland leben dann nicht mehr genug Menschen, als daß die Seuche noch allzuviel wegraffen könnte, aber das Heimatland der Angreifer und auch ganz Südosteuropa sind hinterher praktisch menschenleer. So leer daß viele überlebende Deutschen lieber dorthin, in die leergewordenen Häuser im warmen Süden ziehen, statt die Trümmerwüsten im eigenen Land wieder zu besiedeln. Obwohl das Klima dann auch dort wärmer werden soll, der Klimawandel geht unverändert weiter.