G
Gelöscht 79003
Gast
Findet ihr, dass es ein Unterschied macht, ob jemand auf einem Gymnasium war und schlechte Noten hatte oder auf einer Realschule mit denselben Noten? Das Gymnasium ist ja ein höheres Niveau.
Ich habe ein Fachabitur von 3,5(weiß nicht, ob das ne 3- oder 4+ ist). Bei mir kamen z. B gesundheitliche, psychische und andere Probleme dazu, die anhielten. In der 8 und 10 musste ich eine Nachprüfung machen und die 12 wiederholen. Hatte auch mit einem Todesfall in der Familie zu kämpfen. Ich war überfordert und wenn ich es psychisch nicht so schwer mit meiner Krankheit gehabt hätte und nicht mit meiner sozialen Angststörung zu kämpfen gehabt hätte, hätte ich locker ein Abi von 1 oder 2 gemacht. Es ging halt damals nicht. Muss ich mich jetzt deswegen mein ganzes Leben lang schämen? Natürlich heißt es immer, dass Noten den Wert eines Menschen nicht bestimmen, aber im Endeffekt tuen sie es doch. Ich hatte so viele Vorstellungsgespräche, wo die Leute zu mir meinten: du hast noch ein Jahr zum Abi gehabt, warst du zu faul oder was? Wenn sie 3/4 Punkte in Mathe haben, wieso glauben sie dann, dass sie die Ausbildung schaffen? (ein Zahnarzt bei dem ich zum Probearbeiten war)
Nur meine FSJ-Vermittlerin meinte damals zu mir: Sie brauchen sich nicht schämen, sie haben Fachabitur. Mein Physiklehrer meinte damals: sie haben Fachabitur, das kann ihnen keiner nehmen.
Fändet ihr es komisch, wenn man sich für so einen Abschluss nicht schämen würde und sogar sagen würde: ich hab Fachabitur?! Für mich klingt es halt komisch, wenn ich das sage. Vor allem mit so einem Schnitt. Und klar, interessiert das nach der Ausbildung keinen mehr aber es belastet mich, weil ich es weiß.
In der Ausbildung hatte ich nämlich viel bessere Noten (1,5-1,8), habe aber das Gefühl, dass mich die Menschen wegen den damaligen Noten meiden, mich vielleicht sogar als dumm bezeichnen.
Meine Mutter hat damals darauf behaart, dass ich auf dem Gymnasium bleibe. Aber es ist doch trotzdem ein Unterschied, ob ich diese Noten auf dem Gymnasium oder auf einer Gesamt/Realschule habe. Oder?
Ich habe ein Fachabitur von 3,5(weiß nicht, ob das ne 3- oder 4+ ist). Bei mir kamen z. B gesundheitliche, psychische und andere Probleme dazu, die anhielten. In der 8 und 10 musste ich eine Nachprüfung machen und die 12 wiederholen. Hatte auch mit einem Todesfall in der Familie zu kämpfen. Ich war überfordert und wenn ich es psychisch nicht so schwer mit meiner Krankheit gehabt hätte und nicht mit meiner sozialen Angststörung zu kämpfen gehabt hätte, hätte ich locker ein Abi von 1 oder 2 gemacht. Es ging halt damals nicht. Muss ich mich jetzt deswegen mein ganzes Leben lang schämen? Natürlich heißt es immer, dass Noten den Wert eines Menschen nicht bestimmen, aber im Endeffekt tuen sie es doch. Ich hatte so viele Vorstellungsgespräche, wo die Leute zu mir meinten: du hast noch ein Jahr zum Abi gehabt, warst du zu faul oder was? Wenn sie 3/4 Punkte in Mathe haben, wieso glauben sie dann, dass sie die Ausbildung schaffen? (ein Zahnarzt bei dem ich zum Probearbeiten war)
Nur meine FSJ-Vermittlerin meinte damals zu mir: Sie brauchen sich nicht schämen, sie haben Fachabitur. Mein Physiklehrer meinte damals: sie haben Fachabitur, das kann ihnen keiner nehmen.
Fändet ihr es komisch, wenn man sich für so einen Abschluss nicht schämen würde und sogar sagen würde: ich hab Fachabitur?! Für mich klingt es halt komisch, wenn ich das sage. Vor allem mit so einem Schnitt. Und klar, interessiert das nach der Ausbildung keinen mehr aber es belastet mich, weil ich es weiß.
In der Ausbildung hatte ich nämlich viel bessere Noten (1,5-1,8), habe aber das Gefühl, dass mich die Menschen wegen den damaligen Noten meiden, mich vielleicht sogar als dumm bezeichnen.
Meine Mutter hat damals darauf behaart, dass ich auf dem Gymnasium bleibe. Aber es ist doch trotzdem ein Unterschied, ob ich diese Noten auf dem Gymnasium oder auf einer Gesamt/Realschule habe. Oder?