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Es brodelt

Callia80

Aktives Mitglied
Ich glaube es brodelt weil die Menschen zunehmend unzufriedener sind und ich glaube das der Faktor Sicherheit eine große Rolle spielt. Es scheint ja gerade nichts berechenbar und die Politik handelt planlos und definitiv nicht zum Wohle des Volkes.
Zu erkennen wie egal man denen ist, kann auch schon etwas mit einem machen. Die einen haben es früher erkannt, die anderen eben erst jetzt.

Es sind Ungewissheiten:

Wohin führt Putin das ganze noch?
Wie weit geht die Inflation?
Kann ich mit der neuen Steuer mein Grundstück halten?
Usw.

Alles was eine vermeintliche Sicherheit geboten hat, ist zu einem wackelnden Gerüst geworden. Abstriche machen in vielerlei Hinsicht. Gefühlte Perspektivlosigkeit. Was die Menschen über Jahrzehnte verlernt haben, kommt jetzt zum Tragen. Sie haben nicht gelernt sich auf sich selber zu verlassen, nur wenige wissen oder Beherrschen eine gewisse kreative Überlebenskunst und damit der Glaube an sich selber sich nicht auf vermeintliche Sicherheiten zu verlassen. Und doch ist es für viele auch ein Schlag ins Gesicht. Den einen trifft das ganze zu Recht, den anderen zu absoluten Unrecht.
Es reißt nicht ab. Corona.. Krieg.. Inflation ..

Laut meinem Kenntnisstand lässt sich eine Inflation nur beenden indem man Geld vom Markt nimmt oder die Währung wechselt. Was tut die Politik? Was tut diese fürchterliche Chefin der Banken? Trotz Warnungen hat sie kräftig drucken lassen. Was zählt in der Politik überhaupt noch? Mir erscheint einer dümmer als der andere. Lauterbach... Baerbock... Scholz .. wer soll die ernst nehmen? Sie vermitteln nochmal das Gefühl von Kompetenz und einer darauf basierenden Sicherheit.
 
Hallo Callia80,

schau mal hier: Es brodelt.
Hier findest du vielleicht was du suchst.

Daoga

Urgestein
Laut meinem Kenntnisstand lässt sich eine Inflation nur beenden indem man Geld vom Markt nimmt oder die Währung wechselt. Was tut die Politik? Was tut diese fürchterliche Chefin der Banken? Trotz Warnungen hat sie kräftig drucken lassen. Was zählt in der Politik überhaupt noch? Mir erscheint einer dümmer als der andere. Lauterbach... Baerbock... Scholz .. wer soll die ernst nehmen? Sie vermitteln nochmal das Gefühl von Kompetenz und einer darauf basierenden Sicherheit.
Was erwartet man denn, wenn entscheidende Stellen nach dem Parteibuch statt nach Fachkenntnis besetzt werden? Wir sind da allmählich auf dem gleichen Stand wie die DDR. Wer ein Land gründlich an die Wand fahren will, läßt Stümper ans Steuer.
 
G

Gelöscht 125515

Gast
Ich kann verstehen das die Menschen mehr als gereizt sind, auch wenn ich das nicht mag.

Für mich sind die Klimastraßenkleber niemand den ich ernst nehmen kann und niemand dem ich abnehmen würde, wirklich etwas ändern zu wollen. Aus meiner Sicht geht es um Aufmerksamkeit schüren, aber nicht in eine klimafreundliche Richtung.

Ob ich die Streiks der Ver.di gut finden soll weiß ich nicht. Deren Gehalt (ich beziehe mich auf den ÖPNV) grenzt nicht wirklich an der Armutsgrenze.

Warum setzt die Ver.di sich nicht endlich Mal dafür ein, dass Menschen die im Mindestlohnsektor arbeiten auch unter Tarif kommen und sich so auch der Gewerkschaft anschließen und streiken können? Menschen die wirklich am Existenzminimum leben und aufstocken müssen.
Für mich wird auch ver.di langsam zur nervigen Augenwischerei vermeintlicher Gut-Mensch-Kacke.
Man kann sich jederzeit einer Gewerkschaft anschließen und die kann dann auch an einem Tarifvertrag für einen arbeiten. Wieso sollte die Gewerkschaft denn für Nichtmitglieder aktiv werden? Mit welchem Druckmittel vor allem? Streiks sind ohne Mitglieder ja nicht möglich und ohne Streiks gibt es keine Tarifverträge. Da müssen die Leute schon selbst in Vorleistung gehen, eintreten und aktiv in der Gewerkschaft mitarbeiten.
 
G

Gelöscht 125515

Gast
Natürlich bringen Debatten was! Debatten führen zu Macht. Das ist doch der Sinn einer Demokratie.

Du sagst, was deine Meinung zu Klimaklebern ist und warum du sie nicht so schlimm findest.
Shorn sagt seine Meinung und warum er die Klimakleber schlimm findet.
Nun kann der Normalo sich beides anhören, die Argumente abwägen und wählt einen von euch beiden. Der hat dann die Macht und kann seine Pläne umsetzen.

Insofern ist Demokratie nicht ein Ausbremsen von Macht, sondern vielmehr die Art und Weise wie Macht vergeben wird, nämlich durch Debatte und Abstimmung.

Der Fehler ist zu glauben, dass man in einer Debatte am Ende immer der gleichen Meinung sein muss. Muss man nicht! Was man aber sollte: Auf die gegenseitigen Argumente eingehen und versuchen den Anderen zu verstehen. Tut man das nicht, redet man einfach aneinander vorbei und dann bringt eine Debatte wirklich wenig.

Und das merkt man ja an eurem Beispiel. Du reitest auf dem Begriff "Terrorismus" rum, aber hast du dir überlegt was Shorn meint? Du hast bislang die Klimakleber extrem runtergespielt und absichtlich ein ungefährliches Beispiel wie das Kaufhaus genannt. Bist du darauf eingegangen als ich gesagt habe, dass Klimakleber auch Straßen blockieren? Nein.
Damit blockierst du doch auch absichtlich die Debatte.

Und das brodelt in der Gesellschaft: Das sich nicht verstehen wollen. Dem Anderen keinen Meter Platz in einer Diskussion gönnen. Er muss komplett Unrecht haben und möglichst geistig dumm sein.
Man versucht jede Idee als alternativlos darzustellen und verweigert sich jeder Debatte und jedem Kompromiss. Aber was soll denn die Alternative zu Debatte und Demokratie sein? Eine Diktatur?

Es brodelt, weil Viele die aktuelle Situation und Regierung als Schritt in Richtung eine (Öko-)Diktatur sehen. Weil es immer weniger offene Debatte gibt und immer mehr Verbote. Immer mehr wird gesagt wie man sprechen soll und wie man leben soll. Und dann sagst du, dass man am besten nicht darüber "debattieren" soll? Klingt für mich wirklich schon nach Diktatur: Mach was man dir sagt und halt die Klappe!
Debatten führen nicht zu Macht, sondern Organisation. Man kann Macht ausüben indem man organisierte Gewalt anwendet, man kann Macht ausüben indem man zivilen Ungehorsam organisiert, man kann Macht ausüben indem man gleiches Abstimmverhalten organisiert. Debatten braucht man dafür nicht notwendigerweise.

Welchen Sinn hat denn eine Debatte? Am Ende einer Bundestagsdebatte hat sich die Verteilung der Sitze nicht verändert, wozu also der Quatsch? Direkt abstimmen und fertig.

Was Wahlen angeht: es wählt sowieso jeder nur das, was er für sich selbst am Vorteilhaftesten betrachtet. Debatten und Fakten braucht man dafür nicht, sonst käme jemand wie Trump nicht an die Macht.

Es ist mir auch komplett egal, ob jemand eine Ökodiktatur befürchtet. Die Wahl lautet Überleben oder Aussterben. A oder B. Die Natur lässt sich nicht mit Argumenten beeinflussen und wir sind nach Jahrzehnten sinnloser Debatten an einem Punkt angekommen, wo es schlimmer als jemals zuvor um die Umwelt steht. Sag mal jemandem vor hundert Jahren, dass die Nordwestpassage eisfrei ist und die europäischen Gletscher (und damit unsere Flüsse) so gut wie weg sind. Das wir es geschafft haben, die Zahl der Tiere auf der Welt um über 70% zu reduzieren, das es Hitzewellen in Europa gibt, die zehntausende Menschen töten und zwar nur durch die Hitze und nicht wegen einer Hungersnot. Das wir mehrere hunderttausend Menschen pro Jahr aus Bequemlichkeit sterben lassen und das es Menschen gibt die das was man sehen kann offen leugnen. Der hält dich doch für völlig irre.

Überleben oder Aussterben. A oder B und wenn für das Überleben der Wille von Reaitätsleugnern ignoriert werden muss, ist das eben so. Man kann nicht immer warten bis alle Ja sagen, das wird nämlich niemals passieren. Manchmal muss man handeln.
 

Callia80

Aktives Mitglied
Man kann sich jederzeit einer Gewerkschaft anschließen und die kann dann auch an einem Tarifvertrag für einen arbeiten. Wieso sollte die Gewerkschaft denn für Nichtmitglieder aktiv werden? Mit welchem Druckmittel vor allem? Streiks sind ohne Mitglieder ja nicht möglich und ohne Streiks gibt es keine Tarifverträge. Da müssen die Leute schon selbst in Vorleistung gehen, eintreten und aktiv in der Gewerkschaft mitarbeiten.
Wie realistisch ist das, dass es dann auch zu Tarifverträgen kommt? Der Tarifvertrag bedeutet dann auch mehr Gehalt, weil ja laut Tarif bezahlt wird und nicht mehr der Mindestlohn und es gibt Unternehmen die sich das nicht leisten können und diese, die nicht wollen.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Debatten führen nicht zu Macht, sondern Organisation. Man kann Macht ausüben indem man organisierte Gewalt anwendet, man kann Macht ausüben indem man zivilen Ungehorsam organisiert, man kann Macht ausüben indem man gleiches Abstimmverhalten organisiert. Debatten braucht man dafür nicht notwendigerweise.

Welchen Sinn hat denn eine Debatte? Am Ende einer Bundestagsdebatte hat sich die Verteilung der Sitze nicht verändert, wozu also der Quatsch? Direkt abstimmen und fertig.

Was Wahlen angeht: es wählt sowieso jeder nur das, was er für sich selbst am Vorteilhaftesten betrachtet. Debatten und Fakten braucht man dafür nicht, sonst käme jemand wie Trump nicht an die Macht.

Es ist mir auch komplett egal, ob jemand eine Ökodiktatur befürchtet. Die Wahl lautet Überleben oder Aussterben. A oder B. Die Natur lässt sich nicht mit Argumenten beeinflussen und wir sind nach Jahrzehnten sinnloser Debatten an einem Punkt angekommen, wo es schlimmer als jemals zuvor um die Umwelt steht. Sag mal jemandem vor hundert Jahren, dass die Nordwestpassage eisfrei ist und die europäischen Gletscher (und damit unsere Flüsse) so gut wie weg sind. Das wir es geschafft haben, die Zahl der Tiere auf der Welt um über 70% zu reduzieren, das es Hitzewellen in Europa gibt, die zehntausende Menschen töten und zwar nur durch die Hitze und nicht wegen einer Hungersnot. Das wir mehrere hunderttausend Menschen pro Jahr aus Bequemlichkeit sterben lassen und das es Menschen gibt die das was man sehen kann offen leugnen. Der hält dich doch für völlig irre.

Überleben oder Aussterben. A oder B und wenn für das Überleben der Wille von Reaitätsleugnern ignoriert werden muss, ist das eben so. Man kann nicht immer warten bis alle Ja sagen, das wird nämlich niemals passieren. Manchmal muss man handeln.
In einer Demokratie muss man Mehrheiten organisieren. Die bekommt man oft, wenn auch nicht immer, durch gute Argumente, gute Lösungswege. Und nicht durch Horrorgeschichten. Ignorieren kannst Du was und wen Du willst, entscheidend ist die Mehrheit und die damit verbundene Nacht. Und das angeblich 70% der Tiere ausgestorben sind haut mich nun nicht gerade vom Hocker.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Was Wahlen angeht: es wählt sowieso jeder nur das, was er für sich selbst am Vorteilhaftesten betrachtet.
Tust du das denn? Also vollkommen egoistisch wählen.
Und falls du es nicht tust, wäre deine Aussage ja falsch, dass es jeder täte.

Es ist mir auch komplett egal, ob jemand eine Ökodiktatur befürchtet. Die Wahl lautet Überleben oder Aussterben.
Nö, es gibt alle Schattierungen dazwischen. Zudem braucht jede Lösung ein wie. Wenn man beispielsweise dafür ist Steuern zu senken, ist das nie nur eine ja oder nein Frage sondern es muss entschieden werden:
- welche Steuern
- wessen Steuern
- wie stark gesenkt
- und wo man die im Gegenzug sparen kann

Dinge auf eine ja/nein Lösung zu vereinfachen ist sehr undemokratisch. Das sind Strategien die Populisten von Links, Rechts, Grün und sonstwo gerne machen. Und ja deswegen brodelt es in der Gesellschaft. Es wird uns von Einigen die Pistole auf die Brust gesetzt und so getan als ob es nur eine Lösung gäbe. Wenn wir der folgen, überleben wir. Wenn nicht sterben wir alle.

Wer den Mund gegen die Lösung aufmacht, die Debatte sucht oder auch nur mal eine Frage stellt, wird konsequent geächtet und in sozialen Medien angegriffen.

Ist euch das eigentlich bewusst? Also dass Menschen, die zum Beispiel einen Gaming Kanal auf Youtube haben, Mordrohungen bekommen wenn sie nicht woke genug sind? Da sagen Youtuber "Ich will das Spiel spielen, die Meinung des Spieleentwicklers zu Transgender ist mir egal" und sie werden mit hunderten Hass-Emails überschüttet.

Ist euch bewusst, wie agressiv eine Minderheit in dieser Gesellschaft öffentlich auftritt und die restlichen 90% (die nur ganz normal leben will) unter Druck setzt?

Ich, weiß, ihr sehr wieder nur das Thema "Klima". Gefühlt jeder zweite Thread wird dadurch mundtot gemacht. Ihr fragt euch warum es brodelt? Weil Menschen bzw. Themen mundtot gemacht werden!
 

Revan233

Aktives Mitglied
Annospieler meinte:
Überleben oder Aussterben. A oder B und wenn für das Überleben der Wille von Reaitätsleugnern ignoriert werden muss, ist das eben so. Man kann nicht immer warten bis alle Ja sagen, das wird nämlich niemals passieren. Manchmal muss man handeln.
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird die Menschheit überleben. Siehe Thread Klimawandel. Deshalb sind apokalyptische Beschwörungen nicht hilfreich und nicht sachgerecht.

Im Übrigen sterben, Stand heute und die letzten Jahrzehnte, sehr viel mehr Menschen durch Kälte als durch Hitze. All diese Kältetote fallen regelmäßig in Beiträgen unter den Tisch als ob es sie nicht gäbe. Bereits durch 5 Sekunden Google-Suche kann das jeder in Erfahrung bringen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Welche sich ausbreitende soziale Ungerechtigkeit?
Die Lebensumstände auf der Welt haben sich in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich verbessert. Asien hat sich in weiten Teilen immer mehr dem westlichen Lebensstandard angenähert. Es hungern auch immer weniger Menschen auf der Welt. Von knapp 900 Millionen in 2000 sind die Zahlen runter auf rund 500 Mio - wohlbemerkt trotz steigender Weltbevölkerung. https://de.wikipedia.org/wiki/Welthunger#/media/Datei:Anzahl_der_Hungernden_weltweit_ab_2000.svg
Ich glaube, Menschen, die von wachsender Ungerechtigkeit sprechen, verwechseln was. Deutschland fällt immer weiter in seiner Entwicklung zurück. Während Regionen in Asien und Afrika über 7% Wirtschaftswachstum verzeichnen, dümpelt Deutschland beim Nullwachstum herum.
Deutsche besitzen auch relativ wenig Vermögen im europäischen Vergleich.
Und ich glaube, das empfinden Deutsche ungerecht. Die Welt wächst und Deutschland verteilt die Krümel seines ehemaligen Kuchens.
 

Callia80

Aktives Mitglied
Welche sich ausbreitende soziale Ungerechtigkeit?
Die Lebensumstände auf der Welt haben sich in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich verbessert. Asien hat sich in weiten Teilen immer mehr dem westlichen Lebensstandard angenähert. Es hungern auch immer weniger Menschen auf der Welt. Von knapp 900 Millionen in 2000 sind die Zahlen runter auf rund 500 Mio - wohlbemerkt trotz steigender Weltbevölkerung. https://de.wikipedia.org/wiki/Welthunger#/media/Datei:Anzahl_der_Hungernden_weltweit_ab_2000.svg
Ich glaube, Menschen, die von wachsender Ungerechtigkeit sprechen, verwechseln was. Deutschland fällt immer weiter in seiner Entwicklung zurück. Während Regionen in Asien und Afrika über 7% Wirtschaftswachstum verzeichnen, dümpelt Deutschland beim Nullwachstum herum.
Deutsche besitzen auch relativ wenig Vermögen im europäischen Vergleich.
Und ich glaube, das empfinden Deutsche ungerecht. Die Welt wächst und Deutschland verteilt die Krümel seines ehemaligen Kuchens.
Und was ist mit Afghanistan? Die Situation dort scheint kurz davor in eine Hungersnot zu kippen? Was ist mit Teilen des Sudan? Wir bekommen sicherlich nicht die ungeschöntd Wahrheit als ganzes präsentiert.
 

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