Fantafine
Sehr aktives Mitglied
Ich habe dir nichts unterstellt, sondern gefragtEine sehr gute Frage. Ich habe in der vorherigen On/off Beziehung durchaus das Nähe/Distanz Problem erlebt, allerdings ging das viel von meiner Ex aus. Ich trennte mich mehrfach und kam wieder mit ihr zusammen, da sie mich dahingehend beeinflusste zu glauben, dass es an meinem Problem mit Nähe und Distanz liegt. Ich habe daher in den letzten Jahren einen starken Fokus darauf gelegt und das ganze betrachtet mithilfe von meinem Therapeuten, Gruppentherapie, Selbsthilfegruppe, Inneres Kind Büchern und Gesprächen mit Freunden und letztendlich kam ich darauf, dass ich da durchaus Probleme habe, die ich im Laufe der Zeit angehen konnte.
Mir persönlich macht nicht die Nähe Angst, sondern das Gefühl abgelehnt zu werden. Z.B. wenn gemischte Signale zurückkommen oder mir nicht geantwortet wird. Daraus entstehen Impulse, mit denen ich mittlerweile umgehen kann. Ich merke allerdings auch, dass selbst zu diesem distanzierten Verhalten tendiere im Moment, das mir selbst Angst machen würde.
Es geht mir auch um die Konsequenzen, aber NICHT um den Verlust des Sex, sondern um den Verlust von ihr als Mensch und den Verlust des Potentials, was aus uns werden könnten. Mir geht es nur zu schnell und ich fühle mich unter Druck gesetzt jetzt auch mehr fühlen zu müssen. Das ändert nichts daran, dass ich sie grundsätzlich mag und gerne mit ihr Zeit verbringe, selbst wenn wir keinen Sex haben (was wir beim letzten Treffen nicht hatten, weil ich nicht wollte). Natürlich möchte ich das Gesamtpaket nicht verlieren.
Und auch hier: Mir daher zu unterstellen mir geht es nur um den Sex, halte ich für eine schwierige Aussage.
Hast du ihr das genau so schon mal gesagt wie oben von dir beschrieben?