Dauerhafter Konsum unterscheidet sich für mich von Information. Ich erhalte keine PushNachrichten und bestimme selbst, wie und in welcher Dosis ich mich über politische Themen in der Welt-, Landes- und Kommunalpolitik informiere.
Ich habe nicht den Eindruck gewonnen, dass alles immer schlechter wird. Ich denke dabei an die Menschen, die den 1. und 2. Weltkrieg miterleben mussten und ganz andere Probleme auch mit den Folgen daraus hatten als wir heute. Zumindest in Deutschland geht es uns im Verhältnis sehr gut, Wir schimpfen auf hohe Krankenkassenbeiträge, auf erhöhte GEZ-Gebühren, Strom, Gas, Lebenshaltungskosten usw. Wir vergessen, dass wir uns (noch) gut aufgehoben fühlen können was z.B. ärztliche Versorgung, soziale Hilfsleistungen etc. angeht. Natürlich gibt es in unserem Land auch arme Menschen, die aber, wenn sie wollen, aufgefangen werden. Selbstverständlich ist das in vielen anderen Ländern nicht.
Vieles belastet mich, auch für die Zukunft der Kinder und Enkel, aber wir haben nur das eine Leben, das wir nutzen sollten. Dazu gehört mMn auch, dass man nicht nur sich selbst sieht, sondern sich auch einbringt in Organisationen, in der Politik usw., um etwas zu bewirken, zu verändern oder einfach nur, um zu helfen. Niemand hat etwas davon, wenn man sich vom Strom der negativen Depression (so suggerieren gerne die Medien) mitreißen läßt und über manche Luxusprobleme jammert.
Ich selbst musste z.B. keinen Krieg, keine Folter, keine große Hungersnot oder ein Erdbeben miterleben und dafür bin ich sehr dankbar. Nichts muss und wird bleiben, wie es ist. Einen Teil meiner Dankbarkeit gebe ich gerne in Form von Hilfe ab.