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  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

GOOD NEWS – BAD NEWS

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Die Welt wird nicht schlechter als sie ohnehin schon ist. Im medialen zeitalter aber wo man immer und überall Nachrichten empfangen kann (Smartphone, TV, PC sind nachrichte viel präsenter und die schelchten der medialer Reißer schlechthin. Darum nehmen wir gerade alles schlechte viel intensiver wahr als positive Nachrichten.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Was heißt damit umgehen?
Was passiert, nehme ich wahr.
Was ich nicht ändern kann, muss ich hinnehmen.
Dinge, die mein Interesse wecken, verfolge ich. Ich recherchiere und versuche die Hintergründe und Zusammenhänge zu verstehen.
Betrifft es Bereiche in meinem Leben, dann helfe ich im Rahmen meiner Möglichkeiten, sofern es mir sinnvoll erscheint.
Meinen Alltag lasse ich davon nicht beeinflussen, denn es hat ja auch keinen Einfluss auf mich. Ich denke mir oft, welches Glück man hat, in Deutschland geboren zu sein / zu leben.
Letztendlich ist und bleibt der größte Risikofaktor der Mensch, in Verbindung mit Geld und Macht.

Letztendlich ist es logisch, dass die negativen Nachrichten überwiegen. Denn wenn irgendwo alles perfekt und problemlos läuft, bedarf es keiner Berichterstattung.
 

neukat

Aktives Mitglied
Wie geht ihr mit den Meldungen über Umweltkatastrophen, Verbrechen und Kriege um? Belasten sie euch oder schafft ihr es, sie wegzublenden?
Derzeit schaffe ich es halbwegs das auszublenden.
Vielleicht weil ich auch eigene Probleme habe.
Aber klar, positive Berichterstattung wäre auch mal etwas Schönes und könnte sogar Menschen positiv beeinflussen!
Weiss aber auch nicht wie man das hinkriegen könnte.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Dauerhafter Konsum unterscheidet sich für mich von Information. Ich erhalte keine PushNachrichten und bestimme selbst, wie und in welcher Dosis ich mich über politische Themen in der Welt-, Landes- und Kommunalpolitik informiere.

Ich habe nicht den Eindruck gewonnen, dass alles immer schlechter wird. Ich denke dabei an die Menschen, die den 1. und 2. Weltkrieg miterleben mussten und ganz andere Probleme auch mit den Folgen daraus hatten als wir heute. Zumindest in Deutschland geht es uns im Verhältnis sehr gut, Wir schimpfen auf hohe Krankenkassenbeiträge, auf erhöhte GEZ-Gebühren, Strom, Gas, Lebenshaltungskosten usw. Wir vergessen, dass wir uns (noch) gut aufgehoben fühlen können was z.B. ärztliche Versorgung, soziale Hilfsleistungen etc. angeht. Natürlich gibt es in unserem Land auch arme Menschen, die aber, wenn sie wollen, aufgefangen werden. Selbstverständlich ist das in vielen anderen Ländern nicht.

Vieles belastet mich, auch für die Zukunft der Kinder und Enkel, aber wir haben nur das eine Leben, das wir nutzen sollten. Dazu gehört mMn auch, dass man nicht nur sich selbst sieht, sondern sich auch einbringt in Organisationen, in der Politik usw., um etwas zu bewirken, zu verändern oder einfach nur, um zu helfen. Niemand hat etwas davon, wenn man sich vom Strom der negativen Depression (so suggerieren gerne die Medien) mitreißen läßt und über manche Luxusprobleme jammert.

Ich selbst musste z.B. keinen Krieg, keine Folter, keine große Hungersnot oder ein Erdbeben miterleben und dafür bin ich sehr dankbar. Nichts muss und wird bleiben, wie es ist. Einen Teil meiner Dankbarkeit gebe ich gerne in Form von Hilfe ab.
Ich habe beides erlebt, den krieg und auch den Hunger.
 

Andy01

Mitglied
Nur schlechte Nachrichten sind interessant – zumindest für Journalisten.
Das ist leider seit vielen Jahren schon der Trend, die totale Sensationshascherei.

Es gab, ich glaube in Japan, mal in deren Fernsehen eine ganz andere Nachrichtenkultur. Die war Blockweise aufgeteilt: erst kommen die guten Nachrichten, dann mit Warnhinweis vom Nachrichtensprecher: Achtung, jetzt kommen die schlechten Nachrichten. Genug Zeit zum Umschalten. Sehr Zuschauerfreundlich.

Über unser Fernsehen lasse ich mich daher nicht mehr berieseln. Lese Nachrichten nur online und da halt nur das, was mich interessiert. Natürlich arbeitet man da auch mit tollen Schlagzeilen, aber ich brauche den Artikel ja nicht über mich ergehen zu lassen.

Meinen Hauptfokus richte ich eher auf meinen Microkosmos. Versuche jeden Tag meine Waagschale mit positiven und negativen Eindrücken auszugleichen. Schaffe ich tatsächlich auch.
 
G

Gelöscht 124895

Gast
Mir ist es wichtig, das Geschehen auf der Welt im Blick zu behalten, denn es gibt ja auch Dinge, die vielleicht auf der anderen Seite der Welt passieren, aber trotzdem Einfluss auf unser Leben hier Deutschland haben. Ich informiere mich daher regelmäßig, was in der Welt passiert, aber ich nutze dazu überwiegend Zeitungen, Nachrichtensendungen und Nachrichtenseiten im Internet. Also keine Push-Nachrichten und schon gar nicht die sozialen Medien wie FB oder so.

Je nach Thema suche ich auch gern nach weiteren (Hintergrund-) Informationen im Internet. Es gibt auch etwas speziellere Themen (wie z.B. Naturwissenschaft), zu denen ich ganz gezielt auf entsprechenden Seiten nach News suche, da diese Themen in den normalen Nachrichten kaum erwähnt werden.

Wenn ich merke, dass mich ein Thema zu sehr triggert oder anderweitig negativ beeinflusst, dann meide ich auch schon mal Nachrichten dazu, aber das kommt eher selten vor. Um zu den überwiegend negativen Nachrichten einen positiven Ausgleich zu haben, sehe ich immer gern bei Goodnews vorbei, da gibt es nämlich keine schlechten Nachrichten, sondern nur gute Nachrichten.
 

Daoga

Urgestein
Es wird auch rein objektiv alles schlechter. Die Luftverschmutzung steigt ungebremst und es sind mittlerweile so viele Insekten tot, dass man in meiner Wohngegend manchmal tage- bis wochenlang keine sieht. Eine kleine Spinne oder eine Fliege in der Wohnung ist schon ein Gesprächsthema.
Die sind anscheinend alle zu mir ausgewandert, die Insekten. Wenn es draußen warm ist und ich gehe raus, fangen sich sofort geflügelte Blattläuse in meinen Haaren. Die Viecher scheinen mich für eine wandelnde Pflanze zu halten, anders kann ich mir nicht erklären warum sie mich so oft ansteuern, obwohl ich nicht mal was Gelbes trage (da fliegen sie immer drauf). Außerdem sind mir in den letzten Tagen ungewöhnlich oft fliegende Insekten voll ins Gesicht geknallt, kleine Käfer, Fliegen und anderes Fliegzeugs. Aber Nürnberg ist generell ein Biotop für alles was kreucht und fleucht, obwohl Großstadt. Das Knoblauchsland im Norden (landwirtschaftliche Zone, wo sich trotzdem selten gewordene Vogelarten wie Kiebitz und Rebhuhn wohlfühlen) und der Reichswald im Süden machen wohl einiges aus, das Kleinklima mit mehreren dicht beieinander liegenden Wetterschneisen ebenso. Brachkäfer gibt es dieses Jahr wieder in Mengen (die kleinen Verwandten der Maikäfer), im letzten habe ich kaum welche gesehen, und neulich habe ich sogar eine demente Schmeißfliege entdeckt.
Muß für die Forscher eine ziemliche Überraschung gewesen sein, als sie irgendwann merkten, daß man für die Entwicklung von Demenz kein hochentwickeltes Säugetier-Gehirn braucht, die paar Nervenzellen die im Körper einer Frucht- oder Schmeißfliege Platz haben, reichen dafür auch schon. Und seitdem gehören die Tierchen zu den liebsten Versuchsobjekten der Forscher, sie lassen sich schnell und billig züchten und haben ein leicht zu manipulierendes Erbgut.
 

Daoga

Urgestein
Zum Thema: ich bin der totale Informations-Junkie. Eine meiner Süchte, ich bin chronisch neugierig und will wissen was rund um die Welt passiert, egal ob gut oder schlecht. Im Hirn bleibt längst nicht alles davon hängen, vieles ist letztlich nur Business as usual, das sich regelmäßig wiederholt, auch Kriege und Katastrophen, aber hin und wieder ist interessanter Lernstoff dabei, den ich genieße wie eine leckere Mahlzeit.
Ich persönlich kann Leute nicht verstehen, die sich total vom Informationsfluß abschotten, das ist für mich als ob man bewußt blind und taub durch die Welt geht und sich immer nur von den gleichen paar Konserven ernährt. Mich auch mental in meinen vier Wänden einzusperren und nie die Nase nach draußen zu stecken, wenn ich schon körperlich nicht der reisende Typ bin, würde mir im Traum nicht einfallen. Klar sind nicht alles rosarote Träume da draußen, die Welt ist nun mal kein Ponyhof, war es nie und wird es nie sein. Aber die unglaubliche Vielfalt die da geboten wird, macht es wett.
 

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