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In Bahn und Bahnhof belästigt

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Elenora

Mitglied
Mir ist heute was passiert was mich richtig geschockt hat.
Ich stand auf einem relativ verlassenen Bahnhof als gegenüber ein Zug hielt und eine Schulklasse und ein schon auf den ersten Blick orientierungsloser ungepflegter und vor sich irre hinschimpfender Mann ankam. Irgendwann war die Schulklasse dann weg und ich mit dem Mann allein. Ich wartete auf meinen Zug. Der Mann lieg von den gegenüberliegenden Gleisen über die Gleise zur anderen Seite wo ich stand. Da war mir schon klar, dass der nicht ganz bei sich ist. Glücklicherweise kam dann noch eine andere Frau und meinte gleich: Gott, was geht mit dem ab. Zwischenzeitlich fiel er dann fast auf uns drauf, legte der Frau schon anzüglich die Hand auf den Rücken und kein Bahnprrsonal weit und breit. Er redete permanent irres Zeug vor sich hin und stieg in den Zug wo wir auch einstiegen. Dort mischte er dann alles richtig auf. Und wieder kein Bahnpersonal weit und breit. Ich hab dann das Abteil gewechselt. Nach einer Weile kam er dann auch in das. In meinem Bereich saßen 2 Männer, aber die schauten demonstrativ weg. Der Mann lief irre schimpfend vor sich hin und belästigte und beleidigte eine andere Frau, kam mir wieder sehr nahe und berührte mich am Arm. Auch ich sagte klar, dass er das unterlassen soll sonst rufe ich die Polizei . 2 Stationen weiter stieg er dann aus. Und auf einmal kam dann der Kontrolleur als ob nie was gewesen wäre. Ich fühlte mich total ausgeliefert und die andere Frau, die in meinem Abteil saß, hatte auch Angst. Kein Passant griff irgendwie ein.
Wie geht man mit so einer Situation um, wenn im Bahnhof niemand ist oder im Zug alle weg schauen?
 
Leider ist das was du erlebt hast diese "geht-mich-nichts-an"-Mentalität gang und gebe. Ich trau mich kaum zu sagen das ist die Normalität, denn Leute die helfen sind seeeehr rar.
Was man machen sollte (ich kenne es leider nur von Tipps anderer, ich greif selber halt ein) ist, Leute direkt ansprechen. "He sie mit der roten Mütze, helfen sie mir" denn dann können die sich nichtmehr herausreden (die reden sich nicht vor anderen raus sondern vor sich selbst a la sind genug andere da zum Helfen) dass sie nichts mit einer Sache zu tun haben.
Auch soll bei einigen Situationen helfen, einfach eine Freundin am Telefon zu haben. "Täter" könnten abgeschreckt werden, wenn andere etwas mitbekommen könnten.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Bundespolizei anrufen, Guck mal, was aktuell abgeht, vielleicht ist das der Nächste Attentäter, der Leute vor den Zug stösst.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Den Kontrolleur hätte ich informiert, dass der einen Notruf absetzt. Hierfür muß dieser den Lokführer kontaktieren, sodaß die Bundespolizei hinzugezogen wird. Wenn niemand zu schaden kommt, belästigt oder beleidigt wird, kann man die Person maximal von der Fahrt ausschließen.
 
G

Gelöscht 126016

Gast
Eine gute Frage.
Du kannst dir nicht alle Gesichter merken und diese dann zur Rechenschaft ziehen.

Vielleicht versuche es in einer Fahrgemeinschaft oder einer Mitfahrzentrale.
 

cucaracha

Urgestein
Wenn ein Mensch so irre und psychisch krank ist
ist es besser ihn zu ignorieren und weg zu gehen.

Er hatte nicht alle Tassen im Schrank und seine verrückte Art wird ihm selber nicht bewusst sein.

Wenn du ihn ansprichst
können solche Leute ausflippen und dich angreifen..

In Berlin trifft man solche Leute häufig in einer Bahn oder am Bahnhof.

Solche Menschen können einem leid tun.
 
Zuletzt bearbeitet:

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Erstmal finde ich das Vokabular, das du nutzt schwierig. Ich verstehe, dass die Situation unangenehm für dich war, aber der Mann war meinem Verständnis nach auch in einer schwierigen, desorientierten Situation. Abwertungen müssen nicht sein.

Ich lebe in der Großstadt und bin häufig in ähnlichen Situationen. Mich überfordert das manchmal auch und klar, will ich nicht von fremden angefasst werden.
Hätte ich mich bedroht gefühlt, hätte ich auch die beiden anderen Menschen im Abteil aktiv angesprochen und sie in die Situation miteinbezogen.
Ansonsten muss man manches vielleicht auch einfach aushalten, nicht jeder Mensch ist in einer kontrollierten Lebenslage, dir ist nichts passiert.
 

Another Ex User

Aktives Mitglied
Da muss man/frau sich selbst helfen, sei es Polizei rufen, oder wieder aussteigen und den nächsten Zug nehmen, und nicht auf andere warten, das die was machen.
Es wird ja da immer gerne von Zivilcourage geredet, aber leider erfährt man immer nur was positives bzw. wenn mal jemand ausgezeichnet wird weilner erfolgreich dazwischen gegengen ist.

Aber von den Schattenseiten, wenn das schiefgeht, da ist dann ganz schnell alles aus und vorbeit.
Es gab da vor über 15 Jahren mal ne Doku darüber, wer dir denn hilft, wenn dir was passiert, weil du dazwischen gegangen bist, leider nämlich gar keiner, daß ist dann alles dein alleiniges Problem.
Ich kann mich dunkel daran erinnnern, eine Person wurde abgestochen, die andere vor einen fahrenden Zug gestoßen, eben weil sie helfen wollten, das eigentliche Opfer hatte sich in beiden Fällen nicht mal bedankt bzw. bedauern ausgesprochen, die Täter waren nicht zurechnungsfähig bzw. das handeln der Helfer wurde als fahrlässig und selbstgefährdend eingestuft.
Beide wurden schwer verletzt, ohne Anspruch auf Schadensersatz oder Schmerzensgeld, beide waren anschließend behindert und erwerbslos, und gezeichnet fürs Leben.
Klar muss das nicht immer so ablaufen, aber ich dachte mir dann damals,.ok, tut mir dann leid, aber mir ist dann das Risiko zu groß zum Helfen, ich bin nicht gebaut wie Arnold Schwarznegger, kann keinen Kampfsport, ich würde selbst meine Heil in der Flucht suchen, nicht im Angriff, und für einen anderen, unbekannten Menschen leider auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Luna_New

Aktives Mitglied
Bundespolizei anrufen, Guck mal, was aktuell abgeht, vielleicht ist das der Nächste Attentäter, der Leute vor den Zug stösst.
Hätte ich jetzt auch geraten. Es gibt da sogar eine Nummer im Zug. Die steht da irgendwo bei den Ein und Ausgängen. Doof ist nur, wenn der Mann dann ein paar Stationen später weg ist. Da weiß ich auch nicht, was die dann machen.
Wäre auch eine gute Frage, wo die dann zusteigen. Ob beim nächsten Bahnhof oder wo? Weil wenn sowas ist, muss man ja zügig handeln.
Aber wenn der so auffällig ist und andere auch körperlich anfasst, sind die Chancen groß, dass er das dann auch im nächsten Zug fortsetzt.

Da muss man/frau sich selbst helfen, sei es Polizei rufen, oder wieder aussteigen und den nächsten Zug nehmen, und nicht auf andere warten, das die was machen.
Das klingt in der Theorie nett. Aber wenn die TE irgendwo an einem gottverlassenen Kleckerbahnhof im Nirgendwo steht und die nächste Polizeiwache 10 Kilometer weg ist, ist der Mann bevor die da sind über alle Berge.

Erstmal finde ich das Vokabular, das du nutzt schwierig. Ich verstehe, dass die Situation unangenehm für dich war, aber der Mann war meinem Verständnis nach auch in einer schwierigen, desorientierten Situation. Abwertungen müssen nicht sein.
Finde ich nicht. Was soll sie denn sonst schreiben?

ist es besser ihn zu ignorieren und weg zu gehen.
Aber das hat sie doch scheinbar schon gemacht.

Pfefferspray benutzen.
Im Zug?
 
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