Müsste man dann nicht auch Menschen verurteilen, die Extremsportarten betreiben?
Ob nun aus Langeweile, Sensationslust oder was auch immer, das sind Menschen!
Wahrscheinlich sterben sie in diesem Moment, es gibt wohl wenig Hoffnung.
Loibl: "Das war ein Himmelfahrtskommando"
Arthur Loibl aus Bayern war vor zwei Jahren mit genau diesem Boot auf diesem Tauchgang. Aus heutiger Sicht würde er die Reise mit diesem Tauchboot nicht noch einmal machen. "Das war absolut verrückt - ein Himmelfahrtskommando", sagte Loibl im Gespräch mit dem BR
"Man lässt sich im U-Boot absinken, es wird das Licht ausgeschaltet, man ist im absoluten Dunkeln", schilderte Loibl seine Erfahrungen. Das Absinken bis zur "Titanic" dauere etwa zweieinhalb Stunden. "Man ist auf engstem Raum eingesperrt, das U-Boot wird von außen verschraubt. Man sitzt zu fünft ohne Stuhl da drin. Es gibt keine Möglichkeit, dass die Leute selber rauskommen - auch wenn sie oben irgendwo treiben sollten. Wenn der Sauerstoff weg ist, haben die keine Chance."
Zehn Tage nach dem Verschwinden der "Titan" im Nordatlantik am Sonntag (18.06.2023) sind Trümmerteile des verunglückten Tauchboots an Land gebracht worden. Laut US-Küstenwache wurden dabei wahrscheinlich auch menschliche Überreste geborgen. Wie konnte es zu dem Unglück kommen?
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