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Schwiegermutter behandelt die Enkel ungleich

G

Gelöscht 126263

Gast
Ich verstehe Deinen Ärger und Deine Enttäuschung gut.

Aber aus eigener Erfahrung als Großmutter kann ich sagen - es liegt nicht immer nur an den bösen Omas, wenn es irgendwo in der Beziehung hakt. Da gehören schon immer zwei oder sogar mehrere Parteien dazu.

Setzt Euch mal zusammen an einen Tisch und versucht, dieses Ungleichgewicht zu klären. Ich bin mir fast sicher, dass da einiges zutage kommt.
 

HeartAttack

Aktives Mitglied
Aber die der Oma werden halt ausgeklammert. Da reicht auch ein Anruf oder eine WhatsApp.
Wieso das denn? Ich wäre da konsequent, und Kontaktabbruch heißt auch kein Anruf und keineV WA. Nach meiner Erfahrung verstehen Kinder konsequentes Verhalten in der Regel besser als so ein Nicht-Fisch-nicht-Fleisch-Verhalten.
Aber aus eigener Erfahrung als Großmutter kann ich sagen - es liegt nicht immer nur an den bösen Omas, wenn es irgendwo in der Beziehung hakt. Da gehören schon immer zwei oder sogar mehrere Parteien dazu.
Da gehören durchaus nicht "immer" mehr als einer dazu.
Ich kenne einen Fall, da wurde von einer Tante das eine Geschwisterkind bevorzugt, weil es ein Junge war.
In dem Fall haben die Eltern des Jungen konsequent dafür gesorgt, dass er jedes Geld, das er von der Tante bekommt, mit der Schwester teilt.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Ich würde nochmal ein Gespräch suchen, ohne Kinder. Natürlich könnt ihr der Oma nicht vorschreiben wem sie was gibt. Aber ich würde sie die Frage ebeantworten lassen, falls eins der Kinder wissen will, warum Oma sie nicht mitnimmt.
Ansonsten würde ich sie nicht mehr einladen.
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Aber aus eigener Erfahrung als Großmutter kann ich sagen - es liegt nicht immer nur an den bösen Omas, wenn es irgendwo in der Beziehung hakt. Da gehören schon immer zwei oder sogar mehrere Parteien dazu.
Ich bin zwar noch keine Oma (GsD), aber habe Freundinnen, die teils schon mehrfache Omas sind...und ich muß sagen, da hat Monalina recht. Vor allem hakt es bei den Enkeln von Söhnen. Was da teilweise abgegangen ist bei den Schwiegertöchtern, sobald sie positiv getestet haben, war manchmal echt zum an den Kopf greifen. Dann aber später wundern, wenn es mit der Bindung zu den Enkeln nicht so hinhaut und andere bevorzugt werden.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Bevorzugt sie die Mädchen? Töchter und Enkelinnen?
Liegt das Thema vielleicht schon eine Generation früher? Also bei Deinem Mann und seiner Mutter?
Vielleicht bemerkt sie wirklich nicht wie ungerecht sie ihre Enkel behandelt. Vielleicht will sie es nicht sehen, weil sie sich dann mit dem Thema auseinandersetzen mußte, wie sie ihre Kinder behandelt hat.

Unabhängig davon beobachte ich sehr oft in meinem Bekanntenkreis, daß der Kontakt zwischen Oma und den Kindern der Tochter enger ist als zwischen Oma und den Kindern des Sohnes.
Auch der Kontakt zwischen Oma und den Enkelkindern, die in der Nähe wohnen und die einem sehr vertraut sind, ist oft enger als der Kontakt zu den Enkelkindern, die weiter weg wohnen und die man seltener sieht.
Also ein gewisses Verständnis für eine unterschiedliche Bindung und Behandlung könnte ich aufbringen.
Aber wie das bei Euch ist, finde ich schon sehr schlimm und auch traurig.

Wenn Du das ansprechen möchtest, würde ich nicht auf der Vorwurfsschiene argumentieren nach dem Motto "Du verhältst Dich ungerecht" "Du behandelst unterschiedlich" "Du machst was falsch". Da ist wahrscheinlich der Abwehrreflex der Schwiegermutter so stark, daß sie sagt " das stimmt nicht" und dann verheddert Ihr Euch in einer Rechthabediskusdion "doch, Du hast..." "Nein, ich hab nicht...".
Ich würde vielleicht eher ohne Vorwurf die Gefühle mitteilen "Ich bin traurig, weil... "x ist traurig, weil Du nicht zur Einschulung kommst" "y ist traurig, weil Du so selten kommst" "z ist traurig, weil er dabei war als die anderen Kinder Geld bekamen und er nicht"

Den Kontakt komplett abbrechen würde ich nicht, weil ihr Euch damit vielleicht auch die Familienfeiern nehmt und den Kontakt der Enkel untereinander. Es kann sein, daß die Schwestern deines Mannes in einen Konflikt kommen, wenn Ihr Schwiegermutter nicht dabei haben wollt, sie Euch nicht ausladen wollen, aber auch ihre Mutter nicht, auf die sie auch zur Kinderbetreuung angewiesen sind.
Eigentlich müßt Ihr gar nicht viel verändern. Der Kontakt ist ja schon sehr spärlich von ihrer Seite.

Wichtig wäre nur, Euren Kindern zu vermitteln, daß nicht etwa mit ihnen was nicht stimmt, sondern die Oma einfach nicht so einen guten Draht zu Eurem Teil der Familie hat. Und daß das zwat nicht dem Idealbild entspricht, aber leider In ganz vielen Familien so ist. Und das nicht heißt, daß mit den Enkeln was nicht ok ist, sondern oft mit den Vorgenerationen oder den Umständen zu tun hat. Und daß Omas manchmal einfach doof sind und nicht dem Bild einer perfekten Oma wie in Büchern und Filmen entsprechen.

In meiner Familie war das übrigens ähnlich. Meine Oma hatte 3 Kinder: mein Vater als ältester, dann meine Tante und dann mein Onkel. Das Verhältnis zwischen meinem Vater und seiner Mutter war von Anfang an belastet. Die beiden anderen Kinder liebte und bevorzugte meine Oma mehr. Und daß setzte sich bei den Enkelkindern fort. Meine Tante war mit den Kindern oft bei ihrer Mutter. Der Kontakt zwischen Oma und Enkelkindern eng. Mein Vater sah seine Mutter selten. Mich kannte sie dementsprechend nicht so gut. Während sie auf die anderen Enkel oft aufpasste, sah sie mich nur gelegentlich uf Familienfeiern. Und während ich mich auf meine Oma freute, hatte sie dann nur die anderen Enkel im Blick. Ich hab als Kind immer gedacht, es liegt an mir, daß meine Oma mich nicht so gern mag. Weil ich natürlich schon von dem Ideal einer Oma ausgegangen bin, die immer gerecht ist und alle gleich lieb hat und gleich behandelt. Meine Oma hab ich nicht infrage gestellt, sondern mich. Erst viel später als Erwachsene ist mir klar geworden, daß der Konflikt zwischen meinem Vater und seiner Mutter eben auch das Verhältnis von Oma zu mir geprägt hat. Und daß das nicht bedeutet, daß ich nicht ok bin, sondern die Erwachsenen einfach in ihren Themen festhingen und meine Oma es aufgrund ihrer Themen nicht geschafft hat, mir die liebevolle Oma zu sein, die ich mir gewünscht hätte.
 

cucaracha

Urgestein
Ich vermute mit dieser Oma kann man nicht reden.

Craigh schrieb, dass alle Gesprächsversuche mit ihr zu diesem Thema erfolglos waren, deshalb hätte ich mich von dieser Oma distanziert.

Vielleicht hat die Oma eine schwierige Beziehung zu ihrem Sohn.
 
darf ich fragen, ob die Tochter mit den beiden Enkelinnen, das älteste ihrer Kinder ist?
Ist dein Mann also jünger als seine Schwestern?
Mein Mann ist der älteste. Vor ihm war sie schonmal schwanger, verlor das Kind jedoch in der 18ten Woche.
Nach ihm kam die erste Schwester, allerdings ungeplant. Das Verhältnis zu ihr war auch immer schwer, sie zog früh schon zum Vater, wurde selber früh schwanger. Die jüngste Tochter ist die Nummer 1 und ihre beiden Mädels ebenfalls.
Als alle Kinder Babys waren, da wollte sie immer Kontakt, immer die Babys kuscheln, Flasche gebe, auf dem Arm schlafen lassen. Sie hat die Kids beinahe nie abgegeben. Sobald sie aber älter wurden, wurden sie weniger interessant, ausser die beiden Mädels der Tochter eben.
 
Was da teilweise abgegangen ist bei den Schwiegertöchtern, sobald sie positiv getestet haben, war manchmal echt zum an den Kopf greifen. Dann aber später wundern, wenn es mit der Bindung zu den Enkeln nicht so hinhaut und andere bevorzugt werden.
In solchen Fällen kann ich das ja nachvollziehen aber so war es bei uns einfach gar nicht. Wir hatten selber ein richtig gutes Verhältnis, haben sogar ein paar Jahre zusammen in einem Haus gewohnt. Manchmal haben auch nur wir beide was alleine unternommen. Sie war kein schwiegerdrache und ich war auch kein schwiegertochtermonster. Das liegt uns beiden total fern sich nur zu streiten. Ebenso war ich auch keine Mutter die ihre Babys nicht von der Oma hat anfassen lassen, im Gegenteil, sie saß sogar am Tag der Entlassung schon neben uns und hat das Baby gekuschelt. Sie hat meine Entscheidungen nie angezweifelt und Für mich gab es nie Gründe ihr deswegen was dazu sagen zu müssen.
Das kann also definitiv nicht der Grund sein, wieso es dann irgendwann so wurde, wie es jetzt ist.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Ich würde noch einmal in Ruhe mit der Oma sprechen, natürlich ohne dass die Kinder dabei sind.
Erklären wie sie sich fühlen.
Wenn sie es dann immer noch nicht versteht,würde ich Konsequenzen ziehen.
Nicht mehr einladen, Kontakt meiden.
Vielleicht gab es ja wirklich mal ein Missverständnis und ein klärendes Gespräch hilft.
Das würde ich mir erhoffen.
Dieses ungerechte Verhalten tut den Kindern weh und wenn das nicht aufhört,ist gar kein Kontakt besser .
Wie ist denn der Kontakt von deinem Mann zu seinen Geschwistern?
Könnte er mal mit denen sprechen ,wie sie das sehen und fragen ob die vllt mal vermitteln könnten?
 
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