Hallo Voem,
ich würde dir empfehlen, dich an den sog. schulpsychologischen Dienst zu wenden. Einen entsprechenden Kontakt kann dir euer Vertrauenslehrer vermitteln. Mit dem kannst du natürlich auch ein Gespräch zu deiner Problematik führen. Wichtig zu wissen ist aber, dass Vertrauenslehrer nicht der Schweigepflicht unterliegen. Sie dürfen zwar Aussagen (z. B. gegenüber anderen Lehrern) verweigern, um das Vertrauensverhältnis nicht zu zerstören; wie sie dein Anliegen bewerten bleibt aber ihnen überlassen. Die Schulpsychologen hingegen unterliegen von Gesetzeswegen der Schweigepflicht, so dass du dort dein Anliegen offen und in einem geschützten Raum vorbringen kannst. Ich würde tatsächlich auch erwähnen, dass deine Angst so weit geht, dass du überlegt hast, dich zu verletzen, um auf diese Weise eine Befreiung vom Schwimmunterricht zu erwirken. Spätestens dann sollte der Ernst deines Problems erkannt und dir geholfen werden. Ich würde vermuten, dass man dir dann tatsächlich eine Therapie anrät - womögllh kann dir ein Schulpsychologe sogar einen Kontakt vermitteln; ganz sicher haben sie ein entsprechendes Netzwerk.
Unabhängig von der weiteren Entwickung würde ich dieses Problem an deiner Stelle angehen. Du nimmst dir ansonsten viel Lebensqualität und schöne Erfahrungen. Dabei bist du doch noch so jung.
Lass dich hier auch nicht runterziehen, dass du dich nur anstellst. Diese Menschen, die dich so runterzumachen versuchen, wissen nicht, wovon sie reden. Ich halte deine Angst zwar auch für unbegründet, faktisch scheint sie aber da zu sein und das ist das einzige, was zunächst zählt. Da gebietet es schon allein der Anstand, deinem Mut, hier so offen darüber zu berichten, mit Respekt zu begegnen und deine Sorge ernst zu nehmen.
Ich wünsch dir alles Gute!