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Psychotherapie ablehnen?

Enie

Aktives Mitglied
Das wichtigste wurde gesagt. Mit Beginn des Krankentaggeldes musst du Therapie machen.
Ich finde es legitim, dass du das nicht willst.
Du bist ja, so wie ich es verstanden habe, durch diesen Job, bzw. die ekligen Menschen dort, in die Depression gerutscht.
Das scheint die Ursache zu sein und mit gewissen Misständen muss man nicht lernen umzugehen. Deine Fähigkeit Mitgefühl mit Tieren zu haben ist keine Kranheit - im Gegenteil.
Da kann dir eine Therapie nicht wirklich helfen, denke ich.
 

Devilfish

Mitglied
Ich glaube ihr habt da was falsch verstanden. Oder ich mich falsch ausgedrückt. Ich hab nicht vor ewig Zuhause zu hocken. Mir gehts schon deutlich besser als vor 4 Wochen und wenn ich in zwei Wochen wieder Arbeiten muss, geht deswegen nicht meine Welt unter. Ich hätte nur gerne auch das mit dem Schlafen in den Griff bekommen. Falls das jetzt aber nochmal 2 oder 4 Wochen länger dauert. So meinte ich das.


Das wichtigste wurde gesagt. Mit Beginn des Krankentaggeldes musst du Therapie machen.
Ich finde es legitim, dass du das nicht willst.
Du bist ja, so wie ich es verstanden habe, durch diesen Job, bzw. die ekligen Menschen da, in die Depression gerutscht.
Das scheint die Ursache zu sein und mit gewissen Misständen muss man nicht lernen umzugehen. Deine Fähigkeit Mitgefühl mit Tieren zu haben ist keine Kranheit - im Gegenteil.
Da kann dir eine Therapie nicht wirklich helfen, denke ich.
Das trifft es ganz gut. Ich habe keine privaten Probleme, ich habe ein Problem mit meinem Arbeitgeber, seinem Umgang mit Mitarbeitern und meinem direkten Vorgesetzten. Das hat mir zu schaffen gemacht und die floskeln die mir ein Therapheut erzählt, kenn ich zu genüge.
Ein neuer Job braucht bei mir leider seine Zeit(Regionsgebunden, spezielle Branche), daher muss ich für mich wieder an den Punkt kommen, bei dem ich mit der Situation umgehen kann
 

Enie

Aktives Mitglied
Hm, das ist eine Zwickmühle. Meinst du, wenn du in zwei Wochen wieder dahin gehst, kannst du dich weiter stabilisieren? Dann würde ich in den sauren Apfel beissen und dann gegebenenfalls eine andere Stelle suchen. Wenn nicht, dann musst du womöglich in den anderen sauren Apfel beissen und eine Therapie anfrangen 🙄.
Beides Sch...

Es sei denn, du kannst die Verantwortlichen beim Krankentaggeld überzeugen, dass dein Job der Grund für die Depression ist und du deine Kräfte dafür einsetzen möchtest, eine andere Arbeit zu finden. Keine Ahnung, ob sowas geht oder ob man stur nach Schema X geht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Devilfish

Mitglied
Du hattest also schon Therapien?
nein, meine Ex war Psychotherapeutin🤣


Hm, das ist eine Zwickmühle. Meinst du, wenn du in zwei Wochen wieder dahin gehst, kannst du dich weiter stabilisieren?
Das ist die Frage, warum es zu meinem Post kam. Das weiß ich eben Stand heute nicht und wollte vorher mal hören wie das vllt bei anderen war, bevor ich mich in die scheiße reite
 

Ombera

Aktives Mitglied
Lass dich auf eine Warteliste setzen und entscheida dann, wenn du einen Platz bekommst. Das dauert bis zu einem Jahr. Nur das Vorgespräch geht schneller. Es kann nämlich sein, dass du zwar jetzt stabilisiert an den Arbeitsplatz zurückkehrst, aber nach kurzer Zeit wieder leidest. Zu wissen, dass man anders mit der Situation umgehen muss, heißt ja noch nicht, dass man das so einfach hinbekommt. Vielleicht bist du in einem halben Jahr froh, wenn du einen Platz hast, um gemeinsam in der Therapie zu reflektieren. Wenn du dann aber immer noch stabil bist, kannst du ja einfach absagen und der Nächste freut sich. Das würde ich dir als Rettungsleine empfehlen, denn etwas chronifiziert ist es ja schon, wenn du ständige Schlafstörungen hast. Es gibt ja auch Kurzzeitherapien, die ein halbes Jahr gehen (25 Stunden).
 

Ostwind1957

Aktives Mitglied
Also Diagnose Depression. Einnahme von Antidep. Die Info wird die KK haben. Und somit wird ihr klar sein, dass das ein längerer Prozess wird. Je nachdem wer deinen Fall bearbeitet, kann es sein dass sie dich ein Weilchen in Ruhe lassen. Wahrscheinlicher ist aber, dass sie dich über Kurz oder Lang zu einem Gespräch einladen. "Was können wir für sie tun? Wie können wir ihnen helfen? Was gedenken sie für sich selber zu tun? Ihr Arzt hatte ihnen eine Therapie empfohlen? Sind sie in diese Richtung schon aktiv geworden?"

Eine Therapie ablehnen ist dein gutes Recht, und mit einer guten Begründung wird das eventuell akzeptiert, (aber eher unwahrscheinlich) wenn dein Begründung berechtigt ist und eine Genesung eher aufhalten wird. Manchmal ist es wirklich so, dass man durch Zeit erst mal wieder stabiler werden muss.

Aaaaaaber, die Ablehnung einer Therapieform, wird dein Leben lang in deiner Akte stehen und negativ ausgelegt werden. Egal ob Therapie abgehnt, Kur oder Reha abgebrochen, oder abgelehent.

Schade das du eine Arzt hast, der so schnell Antidep. verschreibt. Damit ist in der Regel ein längerer Prozess schon vorprogrammiert.
 

Enie

Aktives Mitglied
Also ich denke persönlich, dass dir der Wiedereinstieg nicht guttun würde und dein Gesundheitszustand sich wieder verschlechtern könnte.
Dass du dich nach zwei Wochen schon bedeutend besser fühlst, spricht für sich.
Die Medikamente fangen nämlich erst jetzt an richtig zu wirken.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ostwind1957

Aktives Mitglied
Wie Obera schon schreibt, bemüh dich um einen Therapie-Platz. Damit kannst du Zeit gewinnen. Brauchst du sie bis dahin nicht mehr und bist wieder im Arbeitsprozess, ist es auch gut.
Brauchst du sie weil du wieder in Arbeit bist, biste vielleicht froh, die aktuellen Probleme und deren Hintergründe mit jemandem zu besprechen.
 

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