Hallo zusammen,
seit gut 3 Jahren spitzen sich die Schwierigkeit innerhalb meiner Familie zu. Da sind meine Eltern und meine nur leicht jüngere Schwester (35).
Nach meiner Auffassung sind wir immer eins sehr stark Familie gewesen, die zusammenhält wie Pech und Schwefel. Mein Verhältnis zu meiner Schwester war aus meiner Sicht immer etwas ganz Besonderes und mit die wichtigste Beziehung in meinem Leben. Wir unternehmen z. B. regelmäßig Schwesternausflüge, verreisen zu zweit, sind unsere ersten Berater und erzählen uns eigentlich alles. Egal worum es geht, wir unterstützen uns in jeder Lebenslage mit aller Kraft. Sie ist meine Trauzeugin und beste Freundin.
Vor etwa 3 Jahren ist meine Schwester mit ihrem aktuellen Freund zusammen gekommen. Ein paar Wochen später stellte sich heraus, dass dieser von seiner jüngere, stark plastisch operierten Arbeitskollegin massiv über Handynachrichten angeflirtet wurde, was direkt am Anfang der Beziehung mit meiner Schwester war. Der Freund hat diese Aufmerksamkeit wohl genossen oder er war überfordert und er hat keinen Riegel davor geschoben oder erklärt eine Freundin zu haben. Der Kontakt ist nur bei Nachrichten geblieben. Natürlich eine sehr verwerfliche Sache, aber meine Schwester hat derart krass darauf reagiert. Sie hat ihren Körper völlig verzerrt wahrgenommen, sich bei Schönheitschiruren über völlig unnötige OPs und Behandlungen informiert. Mir Sachen oder Makel an ihrem Oberschenkel gezeigt, die ich nicht gesehen habe. Sie hat sich immer mehr mit Männern als Freindbild beschäftigt, ja praktisch einen Männerhass entwickelt. Männer seien eh alle Pädophile, sonst würde es nicht so viele Pornos mit dem Titel Schulmädchen geben. Sie stelle sich vor, jemand mit dem sie sich unterhält, könne in Wirklichkeit ein Pädophiler sein und sie würde es nicht merken. Auch Frauen ist engeren oder knapperen Outfits seien alle Schlam.... Es war kein anderes Gesprächsthema mehr möglich. Sie hat uns alle bestimmt 2 Jahre völlig verrückt gemacht und sich selbst erst recht. Sie hat einen bei jedem Treffen in Diskussionen gezwungen, die man nicht führen wollte oder schon zu oft geführt hat. Das ganze hat so extreme Formen angenommen, dass wir ihr rieten sich Hilfe zu holen. Sie hat das nicht gemacht, da man sie eh nicht von ihrer Meinung bzw. der Tatsache abbringen konnte, dass Männer schlecht sind. Der Freund ist bei ihr geblieben und hat sich vieles wirklich, man muss schon sagen, gefallen lassen müssen. Irgendwann ist einfach auch mal gut. Aber sie meinte sie lasse ihn leiden. Der Kontakt zu meiner Schwester ist von meiner Seite sicherlich auch weniger geworden aufgrund dessen. Es war irgendwann einfach kaum noch auszuhalten. Sie hat auch wirklich extrem an Gewicht verloren und sah sehr unterernährt aus.
Vor etwa 2 Monaten ist dann etwas passiert, dass meine bis zum Auftritt der Arbeitskollegin sehr stabile Familie wirklich erschüttert hat. Meine Schwester kritisierte, dass ihre Katze, die meine Eltern nach ihrem Umzug in eine Wohnung ohne Freigang vor etwa 4 Jahren aufgenommen hatten, es nicht gut hätte. Da meine Eltern in der Rente viel im verdienten Urlauben sind, war der Kater häufig allein. Dies wurde durch Freunde und Familie aufgefangen. Da der alte Kater immer weniger mit den Urlauben zurecht kam, wollte sie den Kater zurück. Dies äußerte sie allerdings nicht klar und immer wieder sprach sie davon, dass man ihr die Katze "entziehen" würde. Sie steigerte sich vollkommen da hinein. Nachdem die Situation sich bei einem Besuch meiner Schwester bei meinen Eltern zuspitzte, haben wir ihr den Kater gebracht. Auch das war nicht richtig, da sie gedacht hätte, wir würden den Kater mehr lieben, als dass wir ihn ihr einfach so geben könnten. Die Situation eskalierte daraufhin immer mehr und meine Eltern und ich hatten zunächst eine Funkstille mit meiner Schwester. Da besonders meine Mutter unter der Situation litt, trafen sich meine Schwester und meine Eltern, um die Situation zu klären. Dies lief völlig aus dem Ruder und meine Schwester warf meinen Eltern vor z. B. als Eltern überfordert gewesen zu sein, dass sie deswegen keine schöne Jugend gehabt hätte und, dass sie sich mit mir auch nicht immer verstanden hat. Wirklich aus meiner Sicht unwahre, verletzend und unfaire Aussagen. Die Situation hatte sich also noch weiter verschlechtert. Sämtliche Anschuldigungen teile ich mir meiner Schwester in keinster Weise. Wie oft hatten wir schon darüber gesprochen, wie froh wir über unsere Eltern sind... Meinen Eltern ging es daraufhin so schlecht, dass ich echt sauer bin. Auch ich muss sagen, dass mich die Situation extremst mitgenommen hat. Meine Eltern haben das in keiner Hinsicht verdient.
Auch ich versuchte mein Glück und traf mich mit ihr. Sie sah weiter die Schuld der Situation bei uns. Auch ging sie wieder auf unsere Jugend ein und warf mir u. a. plötzlich vor, dass sie wegen mir eine Vergewaltigung in ihrer Jugend nicht hätte anzeigen können . (Hintergrund: als ich 17 war, war ich aufgrund einer depressiven Episode für 6 Wochen in einer Klinik). Weil es da nur um mich gegangen sei, hätte sie den Täter nie strafrechtlich zur Verantwortung ziehen können. Vorher hatte sie mir komischerweise noch nie davon erzählt. Inzwischen Wegen mir sei sie so zum Schattenkind geworden. Sie hat wirklich unschöne Dinge gesagt, die mich nachhaltig schockieren.
Ich verstehe die Welt nicht mehr! Die Zeit der Klinik ist ja auch letztlich nur ein kleiner Teil unseres Lebens gewesen. Das kann doch nicht alles schlecht gemacht haben.... Wir haben beide immer sehr positiv über unsere Familie gedacht. Sie hat unsere Eltern immer in den höchsten Tönen gelobt. Meine Eltern sind immer da. Rückblickend ist so für mich alles was uns beide zu einer eingeschworene Gemeinschaft gemacht habt negativ eingefärbt worden. Meinen Eltern geht es eben so, was mir in der Seele wehtut. Um des Friedens Willen habe ich versucht möglichst normal mit ihr umzugehen. So bin ich kürzlich auch über ein Wochenende mit ihr weggefahren. Ich habe aber gemerkt, wie sehr sie auch bei mir wirklich Wunden hinterlassen hat. Sie hat schon wirklich an alle Familienmitglieder viel Schuld verteilt. Zudem drehten sich ihre Gesprächsthemen weiter militant über ekelige Männer, die damalige Geschicht mit der Arbeitskollegin des Freundes (was inzwischen gut 3 Jahre her ist) oder Frauen, die sich schlampig anziehen. Inzwischen sind auch alle Frauen, die etwas an sich machen lassen, ein Feindbild. Abweichende Meinungen werden nicht zugelassen.
Nach dem Wochenende habe ich ein Bild von uns beiden gepostet. Direkt fing sie eine Diskussion darüber an, warum ich extra ein Bild ausgesucht hätte, auf dem sie scheiße aussehe. Das ist definitiv nicht der Fall! Im Gegenteil! Ich musste daraufhin noch nachts das Bild austauschen gegen ein Bild, dass etwa 2 Sekunden danach aufgenommen wurde. Soll meinen, die Bilder sind sozusagen identisch. Ich verstehe es einfach nicht. Was sieht sie, was ich nicht sehe?!
Ich erkenne meine Schwester nicht mehr wieder und das setzt mir zu. Sie war immer ein fröhlicher Mensch. Ich bin so traurig, weil unsere Beziehung mit das schönste und wichtigste in meinem Leben war. Ich habe so schöne Erinnerungen an uns und auch an meine Kindheit oder Jugend. Sie ist wütend, empfindlich, steigert sich viel viel zu extrem in Situationen hinein, verurteilt, akzeptiert keine anderen Sichtweisen und hat drastische, extreme Meinungen. Warum denkt sie plötzlich so krass und militant? Wie kann ich ihr helfen? Darf ich fühlen, dass mir meine Schwester nicht mehr gut tut? Wie würdet ihr mit der Situation umgehen? Können die Nachrichten der Arbeitskollegin ein derartiges Trauma ausgelöst haben? Was haltet ihr von dem Verhalten?
seit gut 3 Jahren spitzen sich die Schwierigkeit innerhalb meiner Familie zu. Da sind meine Eltern und meine nur leicht jüngere Schwester (35).
Nach meiner Auffassung sind wir immer eins sehr stark Familie gewesen, die zusammenhält wie Pech und Schwefel. Mein Verhältnis zu meiner Schwester war aus meiner Sicht immer etwas ganz Besonderes und mit die wichtigste Beziehung in meinem Leben. Wir unternehmen z. B. regelmäßig Schwesternausflüge, verreisen zu zweit, sind unsere ersten Berater und erzählen uns eigentlich alles. Egal worum es geht, wir unterstützen uns in jeder Lebenslage mit aller Kraft. Sie ist meine Trauzeugin und beste Freundin.
Vor etwa 3 Jahren ist meine Schwester mit ihrem aktuellen Freund zusammen gekommen. Ein paar Wochen später stellte sich heraus, dass dieser von seiner jüngere, stark plastisch operierten Arbeitskollegin massiv über Handynachrichten angeflirtet wurde, was direkt am Anfang der Beziehung mit meiner Schwester war. Der Freund hat diese Aufmerksamkeit wohl genossen oder er war überfordert und er hat keinen Riegel davor geschoben oder erklärt eine Freundin zu haben. Der Kontakt ist nur bei Nachrichten geblieben. Natürlich eine sehr verwerfliche Sache, aber meine Schwester hat derart krass darauf reagiert. Sie hat ihren Körper völlig verzerrt wahrgenommen, sich bei Schönheitschiruren über völlig unnötige OPs und Behandlungen informiert. Mir Sachen oder Makel an ihrem Oberschenkel gezeigt, die ich nicht gesehen habe. Sie hat sich immer mehr mit Männern als Freindbild beschäftigt, ja praktisch einen Männerhass entwickelt. Männer seien eh alle Pädophile, sonst würde es nicht so viele Pornos mit dem Titel Schulmädchen geben. Sie stelle sich vor, jemand mit dem sie sich unterhält, könne in Wirklichkeit ein Pädophiler sein und sie würde es nicht merken. Auch Frauen ist engeren oder knapperen Outfits seien alle Schlam.... Es war kein anderes Gesprächsthema mehr möglich. Sie hat uns alle bestimmt 2 Jahre völlig verrückt gemacht und sich selbst erst recht. Sie hat einen bei jedem Treffen in Diskussionen gezwungen, die man nicht führen wollte oder schon zu oft geführt hat. Das ganze hat so extreme Formen angenommen, dass wir ihr rieten sich Hilfe zu holen. Sie hat das nicht gemacht, da man sie eh nicht von ihrer Meinung bzw. der Tatsache abbringen konnte, dass Männer schlecht sind. Der Freund ist bei ihr geblieben und hat sich vieles wirklich, man muss schon sagen, gefallen lassen müssen. Irgendwann ist einfach auch mal gut. Aber sie meinte sie lasse ihn leiden. Der Kontakt zu meiner Schwester ist von meiner Seite sicherlich auch weniger geworden aufgrund dessen. Es war irgendwann einfach kaum noch auszuhalten. Sie hat auch wirklich extrem an Gewicht verloren und sah sehr unterernährt aus.
Vor etwa 2 Monaten ist dann etwas passiert, dass meine bis zum Auftritt der Arbeitskollegin sehr stabile Familie wirklich erschüttert hat. Meine Schwester kritisierte, dass ihre Katze, die meine Eltern nach ihrem Umzug in eine Wohnung ohne Freigang vor etwa 4 Jahren aufgenommen hatten, es nicht gut hätte. Da meine Eltern in der Rente viel im verdienten Urlauben sind, war der Kater häufig allein. Dies wurde durch Freunde und Familie aufgefangen. Da der alte Kater immer weniger mit den Urlauben zurecht kam, wollte sie den Kater zurück. Dies äußerte sie allerdings nicht klar und immer wieder sprach sie davon, dass man ihr die Katze "entziehen" würde. Sie steigerte sich vollkommen da hinein. Nachdem die Situation sich bei einem Besuch meiner Schwester bei meinen Eltern zuspitzte, haben wir ihr den Kater gebracht. Auch das war nicht richtig, da sie gedacht hätte, wir würden den Kater mehr lieben, als dass wir ihn ihr einfach so geben könnten. Die Situation eskalierte daraufhin immer mehr und meine Eltern und ich hatten zunächst eine Funkstille mit meiner Schwester. Da besonders meine Mutter unter der Situation litt, trafen sich meine Schwester und meine Eltern, um die Situation zu klären. Dies lief völlig aus dem Ruder und meine Schwester warf meinen Eltern vor z. B. als Eltern überfordert gewesen zu sein, dass sie deswegen keine schöne Jugend gehabt hätte und, dass sie sich mit mir auch nicht immer verstanden hat. Wirklich aus meiner Sicht unwahre, verletzend und unfaire Aussagen. Die Situation hatte sich also noch weiter verschlechtert. Sämtliche Anschuldigungen teile ich mir meiner Schwester in keinster Weise. Wie oft hatten wir schon darüber gesprochen, wie froh wir über unsere Eltern sind... Meinen Eltern ging es daraufhin so schlecht, dass ich echt sauer bin. Auch ich muss sagen, dass mich die Situation extremst mitgenommen hat. Meine Eltern haben das in keiner Hinsicht verdient.
Auch ich versuchte mein Glück und traf mich mit ihr. Sie sah weiter die Schuld der Situation bei uns. Auch ging sie wieder auf unsere Jugend ein und warf mir u. a. plötzlich vor, dass sie wegen mir eine Vergewaltigung in ihrer Jugend nicht hätte anzeigen können . (Hintergrund: als ich 17 war, war ich aufgrund einer depressiven Episode für 6 Wochen in einer Klinik). Weil es da nur um mich gegangen sei, hätte sie den Täter nie strafrechtlich zur Verantwortung ziehen können. Vorher hatte sie mir komischerweise noch nie davon erzählt. Inzwischen Wegen mir sei sie so zum Schattenkind geworden. Sie hat wirklich unschöne Dinge gesagt, die mich nachhaltig schockieren.
Ich verstehe die Welt nicht mehr! Die Zeit der Klinik ist ja auch letztlich nur ein kleiner Teil unseres Lebens gewesen. Das kann doch nicht alles schlecht gemacht haben.... Wir haben beide immer sehr positiv über unsere Familie gedacht. Sie hat unsere Eltern immer in den höchsten Tönen gelobt. Meine Eltern sind immer da. Rückblickend ist so für mich alles was uns beide zu einer eingeschworene Gemeinschaft gemacht habt negativ eingefärbt worden. Meinen Eltern geht es eben so, was mir in der Seele wehtut. Um des Friedens Willen habe ich versucht möglichst normal mit ihr umzugehen. So bin ich kürzlich auch über ein Wochenende mit ihr weggefahren. Ich habe aber gemerkt, wie sehr sie auch bei mir wirklich Wunden hinterlassen hat. Sie hat schon wirklich an alle Familienmitglieder viel Schuld verteilt. Zudem drehten sich ihre Gesprächsthemen weiter militant über ekelige Männer, die damalige Geschicht mit der Arbeitskollegin des Freundes (was inzwischen gut 3 Jahre her ist) oder Frauen, die sich schlampig anziehen. Inzwischen sind auch alle Frauen, die etwas an sich machen lassen, ein Feindbild. Abweichende Meinungen werden nicht zugelassen.
Nach dem Wochenende habe ich ein Bild von uns beiden gepostet. Direkt fing sie eine Diskussion darüber an, warum ich extra ein Bild ausgesucht hätte, auf dem sie scheiße aussehe. Das ist definitiv nicht der Fall! Im Gegenteil! Ich musste daraufhin noch nachts das Bild austauschen gegen ein Bild, dass etwa 2 Sekunden danach aufgenommen wurde. Soll meinen, die Bilder sind sozusagen identisch. Ich verstehe es einfach nicht. Was sieht sie, was ich nicht sehe?!
Ich erkenne meine Schwester nicht mehr wieder und das setzt mir zu. Sie war immer ein fröhlicher Mensch. Ich bin so traurig, weil unsere Beziehung mit das schönste und wichtigste in meinem Leben war. Ich habe so schöne Erinnerungen an uns und auch an meine Kindheit oder Jugend. Sie ist wütend, empfindlich, steigert sich viel viel zu extrem in Situationen hinein, verurteilt, akzeptiert keine anderen Sichtweisen und hat drastische, extreme Meinungen. Warum denkt sie plötzlich so krass und militant? Wie kann ich ihr helfen? Darf ich fühlen, dass mir meine Schwester nicht mehr gut tut? Wie würdet ihr mit der Situation umgehen? Können die Nachrichten der Arbeitskollegin ein derartiges Trauma ausgelöst haben? Was haltet ihr von dem Verhalten?