Englischer Schweiß: Seuche war gefürchteter als Pest – Forscher rätseln noch heute (t-online.de)
Den Symptomen nach hat diese Krankheit einen modernen Namen: Spanische Grippe – Wikipedia
Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, alles normal bei Grippe.
Extreme Fieberschübe mit folgendem Kollaps durch Organversagen sind das spezielle Merkmal der Spanischen Grippe, die gerade bei gesunden Menschen mit starkem Immunsystem dieses zur totalen Überreaktion bewegt, mit Überhitzung und folgendem Kollaps, daher die meisten Toten in der Altersgruppe, die von normalen Grippen verschont bleibt, nämlich sonst gesunde Menschen mittleren Alters. Bei dieser speziellen Grippevariante haben Menschen mit schwachem Immunsystem wie Alte, Schwangere, Kinder einen Überlebensvorteil.
Nur die Geschwindigkeit mit der die Krankheit damals tötete ist ungewöhnlich, ein Virus der seinen Wirt so schnell ausbrennt stirbt in der Regel mit diesem aus, nur die beengten Lebensverhältnisse mit mieser Hygiene des Mittelalters ermöglichten es diesem "dummen" Virus, überhaupt zur Epidemie zu werden ("kluge" sprich gut angepasste Viren töten ihre Wirte nicht, damit sie möglichst lange als Überträger funktionieren, z. B. Schnupfen).
Also vermutlich eine Variante, die erst kurz vor Ausbruch der jeweiligen Epidemie durch Überspringen von Tieren auf den Menschen entstanden ist und noch keine Zeit hatte, sich an diesen neuen Wirt gut anzupassen - im Mittelalter, als Tier und Mensch üblicherweise unter einem Dach lebten, ist das immer wieder passiert, so wie heute die meisten neuen Grippevarianten aus dem ländlichen China stammen, wo Hühner, Schweine und Menschen eng beisammen bis heute normal ist. (Vögel und Schweine sind die natürlichen Reservoire für Grippeerreger.)
Der einzige Unterschied in den Symptomen ist der geschilderte üble Geruch der Kranken, aber das kann auf zeittypische Umstände zurückzuführen sein. Z. B. waren die Menschen im Mittelalter alle ständig mehr oder weniger alkoholisiert, weil das Trinkwasser vielerorts schlicht ungenießbar war und jeder vom Kleinkind aufwärts hauptsächlich von vergorenen Getränken - Dünnbier oder verdünntem Wein - lebte. Oder es waren die Darmwürmer und sonstigen Parasiten, die damals gleichfalls genauso selbstverständlich verbreitet waren, die auf den eigenen Überhitzungstod durch das Fieber per Ausstoß von Giftstoffen reagierten (einige Parasitenarten verteidigen sich nachweislich auf diese Weise), ein weiterer möglicher Grund, warum die Krankheit damals so schnell tötete, aber Anfang 20. Jahrhundert schon nicht mehr, als die Hygiene schon besser geworden war und die Durchseuchung mit Darmwürmern etc. zurückgegangen.
Den Symptomen nach hat diese Krankheit einen modernen Namen: Spanische Grippe – Wikipedia
Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, alles normal bei Grippe.
Extreme Fieberschübe mit folgendem Kollaps durch Organversagen sind das spezielle Merkmal der Spanischen Grippe, die gerade bei gesunden Menschen mit starkem Immunsystem dieses zur totalen Überreaktion bewegt, mit Überhitzung und folgendem Kollaps, daher die meisten Toten in der Altersgruppe, die von normalen Grippen verschont bleibt, nämlich sonst gesunde Menschen mittleren Alters. Bei dieser speziellen Grippevariante haben Menschen mit schwachem Immunsystem wie Alte, Schwangere, Kinder einen Überlebensvorteil.
Nur die Geschwindigkeit mit der die Krankheit damals tötete ist ungewöhnlich, ein Virus der seinen Wirt so schnell ausbrennt stirbt in der Regel mit diesem aus, nur die beengten Lebensverhältnisse mit mieser Hygiene des Mittelalters ermöglichten es diesem "dummen" Virus, überhaupt zur Epidemie zu werden ("kluge" sprich gut angepasste Viren töten ihre Wirte nicht, damit sie möglichst lange als Überträger funktionieren, z. B. Schnupfen).
Also vermutlich eine Variante, die erst kurz vor Ausbruch der jeweiligen Epidemie durch Überspringen von Tieren auf den Menschen entstanden ist und noch keine Zeit hatte, sich an diesen neuen Wirt gut anzupassen - im Mittelalter, als Tier und Mensch üblicherweise unter einem Dach lebten, ist das immer wieder passiert, so wie heute die meisten neuen Grippevarianten aus dem ländlichen China stammen, wo Hühner, Schweine und Menschen eng beisammen bis heute normal ist. (Vögel und Schweine sind die natürlichen Reservoire für Grippeerreger.)
Der einzige Unterschied in den Symptomen ist der geschilderte üble Geruch der Kranken, aber das kann auf zeittypische Umstände zurückzuführen sein. Z. B. waren die Menschen im Mittelalter alle ständig mehr oder weniger alkoholisiert, weil das Trinkwasser vielerorts schlicht ungenießbar war und jeder vom Kleinkind aufwärts hauptsächlich von vergorenen Getränken - Dünnbier oder verdünntem Wein - lebte. Oder es waren die Darmwürmer und sonstigen Parasiten, die damals gleichfalls genauso selbstverständlich verbreitet waren, die auf den eigenen Überhitzungstod durch das Fieber per Ausstoß von Giftstoffen reagierten (einige Parasitenarten verteidigen sich nachweislich auf diese Weise), ein weiterer möglicher Grund, warum die Krankheit damals so schnell tötete, aber Anfang 20. Jahrhundert schon nicht mehr, als die Hygiene schon besser geworden war und die Durchseuchung mit Darmwürmern etc. zurückgegangen.