Freund doch nicht heiraten nach komischem Ausraster ?

[Marisol]

Mir ist nicht ein erfülltes Sexleben wichtig, sondern ein respektvolles Miteinander

Dann hast du den falschen Mann an der Backe.

 

[unbeleidigte Leberwurst]

Mir ist nicht ein erfülltes Sexleben wichtig, sondern ein respektvolles Miteinander. Und deswegen weiß ich nicht, ob ich die Situationen überinterpretiere oder es schnell beenden sollte, da die Hochzeitsglocken ja bald läuten sollen.

Was ist ihm denn wichtig?

 

[Han]

Dann hast du den falschen Mann an der Backe.

Also war die Situation schon übergriffig und ich habe nicht überreagiert.

 

[Han]

Was ist ihm denn wichtig?

Er möchte, dass ich seinen Nachnamen übernehme.

 

[Soley]

Eine gläubige Muslima und ein nicht gläubiger Orthodoxe... das passt nicht gut zusammen.
Besser wäre natürlich du würdest einen gläubigen Muslim heiraten.

Die Alternative dazu wäre, du würdest lockerer werden und dich ihm anpassen oder er sich dir und zumindest deinen Glauben kennenlernen.

Vielleicht solltet ihr euch alle besser kennenlernen.
Veranstaltet ein paar Essen mit beiden Familien und schaut, ob es auch wirklich passt.

 

[Youshri]

da die Hochzeitsglocken ja bald läuten sollen.

Hochzeitsglocken?? Etwas unverständlich .....

 

[Marisol]

Also war die Situation schon übergriffig und ich habe nicht überreagiert.

Ja.
Das war übergriffig.
Solche Männer werden nicht besser.

 

[Gelöscht 126322]

Also war die Situation schon übergriffig und ich habe nicht überreagiert.

Nun, ich denke, dass man bei Dir mit normalen Argumenten nicht voran kommt. Deswegen probieren wir es mal auf der religiösen Schiene, um Dir das Problem bewusst zu machen:

Die Israeliten sind damals angegriffen worden. Jerusalem wurde zerstört. Viele sind in die Sklaverei gekommen. Gott sagte: Ihr dürft Euch Ehepartner aus Babylon nehmen. Paar Dekaden später kommen die aus der Sklaverei nach Jerusalem zurück und kommen auf die irre Schnapsidee, dass ihre Frauen und Kinder plötzlich Unrein seien. Also lassen sie sich Massenweise scheiden und schicken ihre Frauen und Kinder in die Wüste, weil die sind ja keine Israeliten. Wohlgemerkt, obwohl Gott den Ehen zugestimmt hat.

Man kann das halt schon so machen. Man kann jemandem ein Eheversprechen geben. Und dann kann man diese Person in die Wüste schicken, weil man sagt "Ja, ne... ist mir zu unrein!". Nur stellt sich halt die Frage wie moralisch korrekt das ist.

Wer seine eigenen moralischen Regeln aufstellt, der braucht sich nicht zu wundern, wenn die Strafe dann auf den Fuß folgt. Der nächste Ehemann den Du dann serviert bekommst, der wird halt mit Dir konform gehen, was Deine Religion angeht. Aber in allem anderen wird er vielleicht Deine Spielchen nicht mitmachen. Und dann wird es auch kein Kuss sein, den Du bekommst, sondern dann wirst Du vielleicht kennenlernen was echter Übergriff und echte Gewalt bedeutet.

Gott hat Dir hier einen Mann zur Seite gestellt, der Dich noch küsst, wenn er wütend ist, der sich zu Dir hingezogen fühlt, der Dich heiraten will, weil er Dich offensichtlich trotz Deiner Macken liebt. Wenn Du unbedingt lieber etwas anderes, etwas religiös strengeres willst... dann beschwer Dich hinterher nicht.

 

[Gelöscht 125706]

Also war die Situation schon übergriffig und ich habe nicht überreagiert.

Er war im Bett übergriffig und du willst ihn heiraten?

 

[Roselily]

Mir ist nicht ein erfülltes Sexleben wichtig, sondern ein respektvolles Miteinander. Und deswegen weiß ich nicht, ob ich die Situationen überinterpretiere oder es schnell beenden sollte, da die Hochzeitsglocken ja bald läuten sollen.

Und was ist deinem zukünftigen Mann wichtig?

Nach dem, was du hier beschreibst, klingt es so, als hätte er bislang nach deinen Spielregeln gespielt und deine Haltung zu Sex vor der Ehe durchaus respektiert. Dass er eventuell eine Erektion bekommt, wenn er zusammen mit der Frau, die er heiraten möchte, in einem Bett liegt, empfinde ich als sehr normal. Wenn man das nicht sehen möchte, sollte man derartige Situationen besser vermeiden.

Ich denke, es besteht zwischen euch zumindest erheblicher Gesprächsbedarf darüber, was jedem von euch wichtig ist und was ihr in einer Ehe erwartet. Auch auf die Gefahr hin, dass es dabei zu Meinungsverschiedenheiten kommt. In gewisser Hinsicht kaufst du die Katze im Sack.