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Beziehung beenden wegen Krankheit

Vandarer

Neues Mitglied
Liebe Community,

Ich habe leider folgende Geschichte und würde gerne ein paar Tipps oder Rat(schläge) brauchen, ob ich mich von meiner frischen Partnerin (3 Monate) trennen soll.

Wir hatten uns vor 3,5 Monaten kennen gelernt ich (28) sie (24) und der Anfang war richtig schön.
Es gab keine Red Flags und auch sonst war auch alles fein. Leider war ich einen Monat davon auf Urlaub weil dieser schon sehr lange mit Freunden geplant war und es keine Möglichkeit gab, dass sie so spontan für einen Monat mit kann.
Während dem Monat waren wir ständig in Kontakt und es war wie immer und schön auch so weit getrennt zu sein und dennoch bei ihr zu sein.

Ich kam aus dem Urlaub zurück und wurde, nachdem ich einen Tag zuhause war, und in der Arbeit war in die Notfallaufnahme eingeliefert. (Grund: Hatte in die Lunge, Darm geblutet, aus den Augen, Mund und Haut geblutet). Ich habe das alles überlebt und die Ärzte haben es geschafft mir das Leben zu retten, obwohl es nicht gut für mich stand und es eigentlich klar war, dass dies mein letzter Tag war. Daraufhin wurde ich mehrmals Durch gescreent und sie stellten eine seltene Autoimmunkrankheit fest. Nun ja meine Freundin meinte sie steht das ganze gemeinsam mit mir durch. Jetzt ist es 3 Wochen her und ich versuche meinen Alltag bestmöglich zu gestalten, obwohl ich oft sehr Müde und Erschöpft bin und meinen Körper nicht kenne. Ich bin auch wieder in der Arbeit, sodass ich einfach weiter mache und versuche das Beste daraus zu machen und dass ich mir nicht so viel Gedanken über die Krankheit mache und nicht allein bin. Zur gleichen Zeit also vor 3 Wochen hat meine Freundin einen neuen Job angefangen und sie braucht hier auch viel Energie, was ich auch gut nachempfinden kann. Leider ist es nun so, dass wir keine Zeit mehr miteinander verbringen und sie irgendwie komplett auf Distanz geht. Auch wenn ich ihr sage, dass ich sie sehen möchte und ich teilweise von ihr den ganzen Tag nichts höre und sie einfach anders zu mir ist. Ich habe mit ihr gestern Abend telefoniert und sie meinte, dass sie das alles Fertig macht und irgendwie hörte es sich so an als würde sie nicht mit mir den Weg der Krankheit gehen. (Leider weiß man nicht, wann werde ich wieder in der Notfallabmulanz laden und leider weiß man noch nicht wie sich alles entwickelt. Derzeit ist Prognose sehr schlecht) Ich habe mit ihr gestern auch geredet, dass sie den Weg nicht gehen muss, wenn sie das nicht möchte und ich es verstehe wenn sie einen gesunden Menschen möchte. Leider kam nicht wirklich viel Antwort von ihr und ich weiß leider im Moment nicht, ob sie nur noch mit mir zusammen ist, weil sie glaubt ich würde mit der Trennung dann nicht klarkommen, wenn ich diese Bürde noch aufgelegt bekommen habe. Sie fragt mich auch immer nur, wann ich wieder zur Psychotherapie gehe und ob ich psychisch gut versorgt bin und ich ihr auch gestern erklären musste, dass meine Psychotherapie auch nur begrenzte Ressourcen bieten kann und es für mich einfach wichtiger ist, wenn ich spüre, dass mein Umfeld ein wenig Zeit mit mir verbringt, dass ich nicht allein den ganzen Abend sitze und mir Gedanken mache. Das wollte sie auch nicht wirklich hören und sie meinte nur sie brauch ihre Energie einfach selber und dafür habe ich auch Verständnis, wenn das so ist. Mein Psychotherapeut meint jedoch, dass ein Partner genau in Krankheit eigentlich für einen da sein sollte. Naja, nun habe ich am Abend sehr darüber gegrübelt und ich mir die Frage stelle, ob ich mich in diesem Fall einfach von ihr trennen soll. Damit würde sie ihre Energie nur für sich brauchen und muss nicht noch mit einem „Kranken“ Partner zusammen sein und klarkommen, der derzeit nicht viel Energie hat. (Sonst habe ich immer richtig viel Energie). Was würdet ihr denn in meiner Situation machen? Ich will nicht eine Belastung für sie sein und es scheint, dass ich das nur bin.

Vielen Dank für ein paar Tipps.
 

Marisol

Sehr aktives Mitglied
(Grund: Hatte in die Lunge, Darm geblutet, aus den Augen, Mund und Haut geblutet). Ich habe das alles überlebt und die Ärzte haben es geschafft mir das Leben zu retten, obwohl es nicht gut für mich stand und es eigentlich klar war, dass dies mein letzter Tag war.
Ich würde mich auf meine Gesundheit, nicht auf eine sehr frische Beziehung konzentrieren.
Mit 24 hätte ich auch Angst vor der Beziehung zu einem Mann, der aus allen Kanälen spontan blutet. Das kann man ertragen, wenn man sich lange und gut kennt. Nicht unter euren Bedingungen.
 
G

Gelöscht 127697

Gast
Es ist schwer, hier "Tipps" zu geben.

Die Dame leidet, Deinen Gesundheitszustand betreffend.
Möchtest Du ihr dieses Leiden - das sicherlich ihre Kräfte überfordert - ersparen, solltest Du Dich trennen.
 
G

Gelöscht 125706

Gast
Liebe Community,

Ich habe leider folgende Geschichte und würde gerne ein paar Tipps oder Rat(schläge) brauchen, ob ich mich von meiner frischen Partnerin (3 Monate) trennen soll.

Wir hatten uns vor 3,5 Monaten kennen gelernt ich (28) sie (24) und der Anfang war richtig schön.
Es gab keine Red Flags und auch sonst war auch alles fein. Leider war ich einen Monat davon auf Urlaub weil dieser schon sehr lange mit Freunden geplant war und es keine Möglichkeit gab, dass sie so spontan für einen Monat mit kann.
Während dem Monat waren wir ständig in Kontakt und es war wie immer und schön auch so weit getrennt zu sein und dennoch bei ihr zu sein.

Ich kam aus dem Urlaub zurück und wurde, nachdem ich einen Tag zuhause war, und in der Arbeit war in die Notfallaufnahme eingeliefert. (Grund: Hatte in die Lunge, Darm geblutet, aus den Augen, Mund und Haut geblutet). Ich habe das alles überlebt und die Ärzte haben es geschafft mir das Leben zu retten, obwohl es nicht gut für mich stand und es eigentlich klar war, dass dies mein letzter Tag war. Daraufhin wurde ich mehrmals Durch gescreent und sie stellten eine seltene Autoimmunkrankheit fest. Nun ja meine Freundin meinte sie steht das ganze gemeinsam mit mir durch. Jetzt ist es 3 Wochen her und ich versuche meinen Alltag bestmöglich zu gestalten, obwohl ich oft sehr Müde und Erschöpft bin und meinen Körper nicht kenne. Ich bin auch wieder in der Arbeit, sodass ich einfach weiter mache und versuche das Beste daraus zu machen und dass ich mir nicht so viel Gedanken über die Krankheit mache und nicht allein bin. Zur gleichen Zeit also vor 3 Wochen hat meine Freundin einen neuen Job angefangen und sie braucht hier auch viel Energie, was ich auch gut nachempfinden kann. Leider ist es nun so, dass wir keine Zeit mehr miteinander verbringen und sie irgendwie komplett auf Distanz geht. Auch wenn ich ihr sage, dass ich sie sehen möchte und ich teilweise von ihr den ganzen Tag nichts höre und sie einfach anders zu mir ist. Ich habe mit ihr gestern Abend telefoniert und sie meinte, dass sie das alles Fertig macht und irgendwie hörte es sich so an als würde sie nicht mit mir den Weg der Krankheit gehen. (Leider weiß man nicht, wann werde ich wieder in der Notfallabmulanz laden und leider weiß man noch nicht wie sich alles entwickelt. Derzeit ist Prognose sehr schlecht) Ich habe mit ihr gestern auch geredet, dass sie den Weg nicht gehen muss, wenn sie das nicht möchte und ich es verstehe wenn sie einen gesunden Menschen möchte. Leider kam nicht wirklich viel Antwort von ihr und ich weiß leider im Moment nicht, ob sie nur noch mit mir zusammen ist, weil sie glaubt ich würde mit der Trennung dann nicht klarkommen, wenn ich diese Bürde noch aufgelegt bekommen habe. Sie fragt mich auch immer nur, wann ich wieder zur Psychotherapie gehe und ob ich psychisch gut versorgt bin und ich ihr auch gestern erklären musste, dass meine Psychotherapie auch nur begrenzte Ressourcen bieten kann und es für mich einfach wichtiger ist, wenn ich spüre, dass mein Umfeld ein wenig Zeit mit mir verbringt, dass ich nicht allein den ganzen Abend sitze und mir Gedanken mache. Das wollte sie auch nicht wirklich hören und sie meinte nur sie brauch ihre Energie einfach selber und dafür habe ich auch Verständnis, wenn das so ist. Mein Psychotherapeut meint jedoch, dass ein Partner genau in Krankheit eigentlich für einen da sein sollte. Naja, nun habe ich am Abend sehr darüber gegrübelt und ich mir die Frage stelle, ob ich mich in diesem Fall einfach von ihr trennen soll. Damit würde sie ihre Energie nur für sich brauchen und muss nicht noch mit einem „Kranken“ Partner zusammen sein und klarkommen, der derzeit nicht viel Energie hat. (Sonst habe ich immer richtig viel Energie). Was würdet ihr denn in meiner Situation machen? Ich will nicht eine Belastung für sie sein und es scheint, dass ich das nur bin.

Vielen Dank für ein paar Tipps.

Du solltest ihr in der Zeit zugestehen, dass sie Zeit für sich braucht. Ihr seid doch gar nicht richtig zusammen, sie jetzt Partnerin zu nennen, finde ich schon reichlich übertrieben.

WIe wäre es, wenn du versuchst, dich erst mal richtig zu erholen, ihr auf Abstand geht solange und es danach, wenn du wieder etwas fitter bist, dann schaut, ob eine Beziehung mit euch Sinn macht? Sie ist nicht deine Krankenschwester und so eine Krankheit belastet eben auch in dieser Kennenlernphase.

Jetzt eine Trennung von deiner Seite finde ich nicht ganz fair. Ihr habt euch quasi noch gar nicht im Alltag richtig kennengelernt.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Sie fragt mich auch immer nur, wann ich wieder zur Psychotherapie gehe und ob ich psychisch gut versorgt bin
...was eigentlich bedeutet, sie will diesen Job nicht übernehmen, dahin sollst du dich wenden bitte, wenn es um deine Bedürfnisse geht.

Wie tragisch, was du gerade erlebst, das geht hoffentlich gut aus und hoffentlich kann man dir helfen. Deine liebe Bekanntschaft ist auch nur ein Mensch und wie es aussieht, ist sie überfordert und der Lage nicht gewachsen.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Es ist sehr verständlich, wenn man sich in dem jungen Alter und nach so kurzer Beziehung nicht fest an jemanden binden will, der eine schwere Erkrankung hat.

Ich bin viel älter als ihr und hätte das auch nicht von einem neuen Partner erwartet.

Sorge gut für dich, aber baue nicht auf diese Beziehung. Wenn du stabiler bist und lernst, mit der Erkrankung umzugehen, kannst du sicher neue Kontakte knüpfen.
 
G

Gelöscht 127631

Gast
Du solltest dich trennen. Auch wenn es deine Freundin gerade vielleicht anders sieht, deine Krankheit ist eine Belastung. Sie wird es dir früher oder später vorhalten. Erspare dir das und konzentriere dich auf deine Genesung.
 
G

Gelöscht 127254

Gast
fragt mich auch immer nur, wann ich wieder zur Psychotherapie gehe und ob ich psychisch gut versorgt bin und ich ihr auch gestern erklären musste, dass meine Psychotherapie auch nur begrenzte Ressourcen bieten kann und es für mich einfach wichtiger ist, wenn ich spüre, dass mein Umfeld ein wenig Zeit mit mir verbringt, dass ich nicht allein den ganzen Abend sitze und mir Gedanken mache. Das wollte sie auch nicht wirklich hören und sie meinte nur sie brauch ihre Energie einfach selber und dafür habe ich auch Verständnis, wenn das so ist.
Das nicht-alleine-sein-können löst keine Probleme. Wenn du nicht mit dir in Frieden leben kannst, dann nutzt auch keine Beziehung etwas. Man liest das Problem hier immer wieder bei Männern, die nicht alleine sein können, die Männer meinen eine Beziehung und in den Arm nehmen würde alle Probleme lösen. Tut es nicht. Im Gegenteil, sie schleppen ihre Probleme mit in die Beziehung

Du lastet einer Frau, die du 3 Monate kennst deine Probleme auf. Das sie sich zurückzieht ist nur verständlich.
 
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