Phlics
Mitglied
Guten Tag zusammmen,
ich hatte mich jetzt seit einigen Wochen abgekapselt vom Forum, weil ich mit meinen Problemen und Sorgen sehr gut klar kam. Und das besonders durch die Hilfe einer sehr guten Freundin von mir. Ich möchte kurz etwas Hintergrund liefern:
Wir haben uns in einer Chatgruppe kennengelernt. Als ich offen über Probleme gesprochen hatte (die sich für mich inzwischen alle gut lösen ließen) kam sie aus freien Stücken auf mich zu, fragte ob ich reden wollte und ein privater Austausch mir helfen würde. Und wir sind sehr sehr schnell auf einen Nenner gekommen und es hat halt einfach gepasst.
Wir sind zwar recht unterschiedliche Menschen, aber mit ähnlichen Problemen, Erfahrungen und Hintergründen. Deswegen gelingt uns der Austausch auch sehr gut. Und ich habe mich noch nie jemanden so offen gezeigt und über wirkliche innere Probleme gesprochen. Sie hat mir WAHNSINNING viel geholfen, mich zu sortieren, mich damit abzufinden, mich zu ändern, mir Dinge aufzuzeigen, bei denen ich einfach falsch lag.
Anfang halfs sie mir, primär. Ich habe sie als sehr starke Person kennengelernt. Sie hat mich wie ein Kind an die Hand genommen und gesagt "Schau, da liegst du falsch! Guck, so hast du es gesagt, aber so gemeint! Dies ist, was du brauchst, arbeite daran!". Und es hat mir sehr geholfen, einige Dinge klarer zu sehen, abzustellen oder zu ändern.
Irgendwann bemerkte ich eine Änderung in unserem Kontakt. Sie wirkte irgendwie in sich gekehrt. Und als ich sie darauf ansprach, schenkte sie mir ihr Vertrauen und erzählte mir von ihrer Situation. Und wir tauschten uns noch intensiver aus. Ich rede von wirklich intensiv, teilweise mit tausenden Nachrichten pro Tag wenn wir die Zeit füreinander fanden! Sie erzählte mir von ihrem Leben, ihren Verlusten, Ängsten, Gefühlen und ihren Erkrankungen. Unter anderem Borderline.
Dies hatte sie eigentlich auch gut unter Kontrolle. Wir konnten so ein paar Dinge für sie sortieren. Sie sagte mir, wie sie zu zwei Männern Kontakt hält, die ihr nicht gut tun. Weil "ihr Bordi gefüttert werden muss!". Ich weiß wie sie das meint. Sie muss diesen Schmerz bedienen, ansonsten fängt sie an, anderes zu zerstören.
Ich kenne mich nicht mit Borderline aus, ich kann nur lesen was im Internet steht, aber ich sehe vieles von dem, was sie mir sagt, auch reflektiert wieder in den Beschreibungen und Diagnosen, Ursachen und Typen, über die man im Internet lesen kann. Wie dem auch sei, hatte sie das gut unter Kontrolle gehabt. Jetzt, seit gut 2 oder 3 Tagen, habe ich gemerkt, wie sie anfing sich zu filtern. Wie sie eine Distanz aufbaute. Als ich sie darauf ansprach, reagierte sie erst zynisch und platze dann mit der Situation heraus:
Ihre beiden Typen kickten nicht mehr. Den einen Mann hatte sie bereits vor zwei Wochen aus den Kontakten gestrichen, der zweite hatte seinerseits schneller als erwartet den Kontakt blockiert. Und dann kam ihr Problem zum Vorschein: Es juckt sie nicht. Es hat ihr nicht den Schmerz gegeben, den sie braucht, um ihren Bordi zu füttern. Und jetzt stehe ich da nur noch.
Sie sagte, sie hat Angst sich zu verrennen (ja sich verlieben) und dass ich Opfer ihres Borderline werden würde. Weil sie es immer so macht, ihre Muster anwendet und die Menschen, die ihnen nahe sind, zu verletzen, wehzutun, alles kaputt zu machen um am Ende mit ihrem Schmerz zurückzubleiben.
Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll! Ich will sie nicht verlieren, weil sie mir SO VIEL gegeben hat! Sie da war, wenn es bei mir darauf ankam. Sie mir geholfen hat, wenn ich mir selbst nicht mal mehr helfen wollte. Weil ich weiß, dass wenn sie nicht vom Borderline befallen ist, ein unglaublich wertvoller und liebenswerter Mensch ist, und ich weiß um ihren Schmerz und wie sehr sie unter dieser Krankheit leidet.
Sie war bereits damit in Behandlung. Sie hat 15 Jahre Erfahrung mit Therapien und daher auch so ein Halt für mich, weil sie ganz anders an Dinge herangeht, als ich es von anderen Menschen gewohnt bin. Sie mir so viel mehr aufgezeigt hat, als mir je bewusst war. Ich kann sagen, dass ich ihr für vieles Dankbar bin! Und ich will ihr irgendwie helfen.
Kennt sich jemand mit Borderline aus oder weiß, wie ich mich (für sie) verhalten soll? Ich will unseren Kontakt nicht verlieren oder riskieren, ich weiß wie sehr ich sie brauche und auch für sie da sein will. Aber ich weiß, dass jetzt vieles durch die kleinste falsche Deutung kaputt gehen kann...
Was soll ich tun?
ich hatte mich jetzt seit einigen Wochen abgekapselt vom Forum, weil ich mit meinen Problemen und Sorgen sehr gut klar kam. Und das besonders durch die Hilfe einer sehr guten Freundin von mir. Ich möchte kurz etwas Hintergrund liefern:
Wir haben uns in einer Chatgruppe kennengelernt. Als ich offen über Probleme gesprochen hatte (die sich für mich inzwischen alle gut lösen ließen) kam sie aus freien Stücken auf mich zu, fragte ob ich reden wollte und ein privater Austausch mir helfen würde. Und wir sind sehr sehr schnell auf einen Nenner gekommen und es hat halt einfach gepasst.
Wir sind zwar recht unterschiedliche Menschen, aber mit ähnlichen Problemen, Erfahrungen und Hintergründen. Deswegen gelingt uns der Austausch auch sehr gut. Und ich habe mich noch nie jemanden so offen gezeigt und über wirkliche innere Probleme gesprochen. Sie hat mir WAHNSINNING viel geholfen, mich zu sortieren, mich damit abzufinden, mich zu ändern, mir Dinge aufzuzeigen, bei denen ich einfach falsch lag.
Anfang halfs sie mir, primär. Ich habe sie als sehr starke Person kennengelernt. Sie hat mich wie ein Kind an die Hand genommen und gesagt "Schau, da liegst du falsch! Guck, so hast du es gesagt, aber so gemeint! Dies ist, was du brauchst, arbeite daran!". Und es hat mir sehr geholfen, einige Dinge klarer zu sehen, abzustellen oder zu ändern.
Irgendwann bemerkte ich eine Änderung in unserem Kontakt. Sie wirkte irgendwie in sich gekehrt. Und als ich sie darauf ansprach, schenkte sie mir ihr Vertrauen und erzählte mir von ihrer Situation. Und wir tauschten uns noch intensiver aus. Ich rede von wirklich intensiv, teilweise mit tausenden Nachrichten pro Tag wenn wir die Zeit füreinander fanden! Sie erzählte mir von ihrem Leben, ihren Verlusten, Ängsten, Gefühlen und ihren Erkrankungen. Unter anderem Borderline.
Dies hatte sie eigentlich auch gut unter Kontrolle. Wir konnten so ein paar Dinge für sie sortieren. Sie sagte mir, wie sie zu zwei Männern Kontakt hält, die ihr nicht gut tun. Weil "ihr Bordi gefüttert werden muss!". Ich weiß wie sie das meint. Sie muss diesen Schmerz bedienen, ansonsten fängt sie an, anderes zu zerstören.
Ich kenne mich nicht mit Borderline aus, ich kann nur lesen was im Internet steht, aber ich sehe vieles von dem, was sie mir sagt, auch reflektiert wieder in den Beschreibungen und Diagnosen, Ursachen und Typen, über die man im Internet lesen kann. Wie dem auch sei, hatte sie das gut unter Kontrolle gehabt. Jetzt, seit gut 2 oder 3 Tagen, habe ich gemerkt, wie sie anfing sich zu filtern. Wie sie eine Distanz aufbaute. Als ich sie darauf ansprach, reagierte sie erst zynisch und platze dann mit der Situation heraus:
Ihre beiden Typen kickten nicht mehr. Den einen Mann hatte sie bereits vor zwei Wochen aus den Kontakten gestrichen, der zweite hatte seinerseits schneller als erwartet den Kontakt blockiert. Und dann kam ihr Problem zum Vorschein: Es juckt sie nicht. Es hat ihr nicht den Schmerz gegeben, den sie braucht, um ihren Bordi zu füttern. Und jetzt stehe ich da nur noch.
Sie sagte, sie hat Angst sich zu verrennen (ja sich verlieben) und dass ich Opfer ihres Borderline werden würde. Weil sie es immer so macht, ihre Muster anwendet und die Menschen, die ihnen nahe sind, zu verletzen, wehzutun, alles kaputt zu machen um am Ende mit ihrem Schmerz zurückzubleiben.
Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll! Ich will sie nicht verlieren, weil sie mir SO VIEL gegeben hat! Sie da war, wenn es bei mir darauf ankam. Sie mir geholfen hat, wenn ich mir selbst nicht mal mehr helfen wollte. Weil ich weiß, dass wenn sie nicht vom Borderline befallen ist, ein unglaublich wertvoller und liebenswerter Mensch ist, und ich weiß um ihren Schmerz und wie sehr sie unter dieser Krankheit leidet.
Sie war bereits damit in Behandlung. Sie hat 15 Jahre Erfahrung mit Therapien und daher auch so ein Halt für mich, weil sie ganz anders an Dinge herangeht, als ich es von anderen Menschen gewohnt bin. Sie mir so viel mehr aufgezeigt hat, als mir je bewusst war. Ich kann sagen, dass ich ihr für vieles Dankbar bin! Und ich will ihr irgendwie helfen.
Kennt sich jemand mit Borderline aus oder weiß, wie ich mich (für sie) verhalten soll? Ich will unseren Kontakt nicht verlieren oder riskieren, ich weiß wie sehr ich sie brauche und auch für sie da sein will. Aber ich weiß, dass jetzt vieles durch die kleinste falsche Deutung kaputt gehen kann...
Was soll ich tun?