Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Was glaubt ihr kommt nach dem Tod?

Puddingbrumsel

Mitglied
Daran ist nichts belegbar. "Nahtoderfahrungen" haben den Tod nur im Namen. Diese Menschen waren offenkundig ja nicht tot, sondern nur fast. Wie willst du daraus irgendwas über den Tod ableiten?

Von deiner Warte aus Hawking "Arroganz des Unwissens" vorzuwerfen, das ist halt dann "Dunning-Kruger" in Reinform.
Und was waren dann die Menschen, dessen Herz aufgehört hat zu schlagen? Waren die nicht tot? Okay, Du wirst wohl einer der Vertreter sein, die den Tod erst mit dem Hirntod akzeptieren. Und da werfen sich wirklich so einige Fragen auf.

Mein Onkel jedenfalls hatte so eine Erfahrung. Und sie hat ihn total verändert. Er sagt, er hat seitdem vor absolut NICHTS mehr Angst, weil er unauslöschlich und auf absolut unzerstörbare Weise WEISS, dass es mit dem Tod nicht zuende ist. er sagt, es wird nichts geben, was ihn von diesem nicht Glauben, sondern WISSEN abbringen wird.

Er hatte als Mann zum Ende seiner mittleren Jahre hin eine schwere Operation. Während der OP hatte er einen ziemlich lang andauernden Herzstillstand.

Ich hab immer geliebt, wenn er das erzählt hat, weil er das mit so einer Sicherheit und Überzeugung erzählt, dass man als Zuhörer selbst sicher und überzeugt ist.

Jedenfalls berichtet er, dass er plötzlich eine Wärme und eine Liebe spürte, eine totale Sicherheit so tief und total ergreifend. Die absolute Gnade und Güte, bedingungslose Liebe. Alles war in eine Art Strahlen gehüllt und von diesem Strahlen, diesem Licht ging diese Liebe, Wärme und Sicherheit aus. Er beschreibt diese Sicherheit auch als Ewigkeit. Er sagt, auf gewisse Weise die Sicherheit das nichts endet und absolut alles geliebt wird und alles okay ist, wie es ist.

Er erzählt weiter, dass er verwundert war, als er sich plötzlich von oben sah. Als wäre er nur noch Bewusstsein ohne Körper. (*) Er sah und hörte wie über allem schwebend in diesem OP-Raum, wie die Anwesenden um sein leben kämpften, er hörte was sie sagten, was im Radio lief, er konnte sogar fühlen was die die um sein Leben kämpften fühlten. Er beobachtete das alles sehr genau, weil er selbstverständlich fasziniert davon war. Und über allem lag dieses Strahlen.

Es war nicht so dass ihm jemand sagte, er müsse zurück es war ein Gefühl, das er hatte, dass er zurück in seinen Körper muss. (An der Stelle empfehle ich mal das Buch von Robert Allen Monroe, "Der Mann mit den 2 Leben". Dort beschreibt dieser Mann, der auch dieses Hemisphären-Sync entwickelt und ein Institut eröffnet hat, wie er anfangs unwillkürliche Außerkörperliche Erfahrungen machte. Später absichtlich und wie er die astrale Welt erkundete. Er hat noch weitere Bücher geschrieben.)

Also mein Onkel dachte also er müsse zurück in seinen Körper und so war es dann auch. Bis dahin hatte er dem Treiben in dem OP-Saal ziemlich lange beigewohnt in diesem Zustand. Danach weiß er nur noch, wie er später aus der Narkose erwachte.
Was ich aber besonders interessant finde ist, dass er den Ärzten sagte, dass er weiß dass sein Herz mehrere Minuten still stand, bevor sie schafften ihn zurück zu holen und dass nicht sie ihn zurüpck holten sondern es war eine bewusste Entscheidung seiner selbst. Und die Ärzte und Schwestern die das alles selbst sehr interessant fanden, man befragte ihn später sogar nochmakl eingehend dazu, waren sehr verblüfft, denn woher konnte er wissen, dass er einen herzstillstand hatte? Derr Arzt hatte ihm das gerade mitteilen wollen.
Mein Onkel erzählte dann weiter was er alles beobachtet und gehört hatte und die bei der OP Anwesenden bestätigten alles was er sagte.

Und eins kannst Du mir glauben. Ich kann unterscheiden zwischen Menschen die gern mal einen vom Pferd erzählen und auch gern mal "auf die Kacke" hauen wie wir in Ostwestfalen sagen und Stories immens ausschmücken oder gleich direkt lügen und Menschen die genau dies eben nicht tun. Mein Opa war so jemand, der gern irgendwelche Stories erzählte, wo er selbst natürlich immer der Held war. Eine trotzdem liebenswerte Seite an ihm, weil er so immer die unglaublichsten, aber nicht wahren Stories erzählte, die sehr unterhaltsam waren. Alle wussten er erzählt irgendwelchen Mist, aber keiner sagte was und tat so als glaubte er ihm.

Dieser Onkel von mir ist aber kein Stück so jemand. Das ist absolut kein Mensch, der übertreibt oder sogar Lügengeschichten erzählt.

Und ich glaube daran, dass es sowas wie mein Onkel erlebte und noch ganz andere, noch viel unglaublichere Dinge gibt.

Platon soll sinngemäß gesagt haben: "Was wenn der Tod nicht das Ende sondern der Anfang ist?" Außerdem soll er gesagt haben, wie unsinnig es ist, über diese, unsere sichtbare Welt eine Wissenschaft anstreben zu wollen. Und ich glaub ich weiß mittlerweile sogar, was er damit meinte. Dazu sollte man sich überlegen was die Wissenschaft im Grunde ist.

Platons Höhlengleichnis finde ich auch total interessant. Nur findet man da viele verschiedene Darstellungen und mich würde mal interessieren ob die ursprüngliche Darstellung, wenn es so eine überhaupt gab, und er das nicht nur schriftlich verfasste. Aber mich würde interessieren, ob in seiner originalen Version wirklich diese Menschen vorkamen, die die Schilder, bzw. Figuren hochhalten, deren Schatten man dann an der Wand sieht. Denn WENN das Höhlengleichnis in seinem Original so dargestellt wurde, egal ob jetzt schriftlich oder bildlich, man findet heute zahlreiche Darstellungen des Gleichnisses, wo eben diese Menschen vorkommen, die Figuren an Stangen hochhalten, dann wundert es mich, dass in keiner Interpretation des Höhlengleichnisses die ich jemals fand, auf diese Menschen eingegangen wurde. Alles wird immer interpretiert und nur diese MEnschen nicht. Und ich mach mir sowieso meinen eigenen Reim darauf, aber mich hätte echt interessiert wie andere Menschen diese "Schilder" haltenden Menschen interpretieren. Denn die sind für mich irgendwie das größte Rätsel an diesem Gleichnis, dessen sonstige Symbolik mir mittlerweile immer mehr einleuchtet.

Aber um nochmal auf die Angst und den Tod und vor allem auf die Angst vor dem Tod zu sprechen zu kommen. ich finde es irgendwie auffällig wie sehr den menschen Angst gemacht wird, vor bestimmten Dingen. Vor allem über die Medien. Auch als wäre das eine einzige Beeinflussung und außerdem als wolle man STÄNDIG den Glauben und die Aufmerksamkeit der MEnsch abgreifen oder auf irgendwas lenken.
Hast Du nicht auch bisher die Erfahrung gemacht, dass eigentlich jegliche Ängste die du hattest, wenn Du dann geschafft hast sie zu überwinden, immer das Ergbenis hatten, dass Du Dich danach ghefragt hast: "Meine Güte, WOVOR hatte ich eigentlich SO eine Angst?"

Und vor dem Tod wird dem Menschen die größte Angst gemacht. Es IST seine größte Angst .. vllt könnte das auch eine Art Hinweis sein? Zumindest für die, bisher gut aufgepasst haben. (Obwohl ich auch den Eindruck habe, dass viele Menschen vor sich selbst irgendwie Angst haben. Das ist auch ein Thema das ich hier gern mal besprechen würde.) Mich hat jedes Überwinden von Angst immer nur weiter gebracht. Jedenfalls hab ich nach dem Überwinden nicht mehr verstanden warum ich eigentlich so eine Angst hatte.

Und da fällt mir eine wunderschöne Geschichte ein, die das Dilemma mancher Menschen aufzeigt, denn was ist, wenn jeder Mensch genau das findet woran er glaubt/glauben kann?

Irgendwie wär das ziemlich einleuchtend für mich.

Ein Gespräch zwischen Zwillingen im Mutterleib

„Sag’ mal, glaubst Du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?“ fragt der eine Zwilling.

„Ja, auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden für das, was draußen kommen wird, vorbereitet“, antwortet der andere Zwilling.

„Ich glaube, das ist Blödsinn!“ sagt der erste. „Es kann kein Leben nach der Geburt geben – wie sollte das denn bitteschön aussehen?“

„So ganz weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen?“

„So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört! Mit dem Mund essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Und wie willst du herumlaufen? Dafür ist die Nabelschnur viel zu kurz.“

„Doch, es geht bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders.“

„Du spinnst! Es ist noch nie einer zurückgekommen nach der Geburt. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende, Punktum.“

„Ich gebe ja zu, dass keiner weiß, wie das Leben nach der Geburt aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden, und sie wird für uns sorgen.“

„Mutter???? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?“

„Na hier – überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!“

„Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht.“

„Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt.“



Die Geschichte ist von Henri J. M. Nouwen
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Das sollte doch jedem selbst überlassen bleiben dürfen an was er glauben mag, denke ich mir .

Wissen ist ja nicht Glauben und soviel ich weiß, gibt es doch den Begriff "Wiederbelebung" das würde ja bedeuten, dass einer tot war und wieder belebt wird.
Andererseits ist ja der Begriff "Tot sein" auch so ne Sache , man sagt " Der war mehr tot , als lebendig "

Aber es (ver-)tun sich nicht nur Menschen oft schwer ,
zwei Eisbären in der Wüste ...
sagt der eine " Man haben wir ein Glück , hier muss es bitterkalt sein ..."
der andere : " Wir sind hier in der WÜSTE "
der eine " Ja aber schau doch mal, wieviel die hier gestreut haben ".
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Und was waren dann die Menschen, dessen Herz aufgehört hat zu schlagen? Waren die nicht tot?
Nein.
Schließlich stellt ein Arzt den Tod fest.

So war es jetzt bei meinem Vater.
Es wurde im Krankenhaus der Tod fest gestellt und mehrere Tage danach eine Leichenschau durchgeführt.
Wenn er da nicht Tod gewesen wäre hätte ich das Erfahren.

Meine Mutter im letzten Jahr starb um 8:40 Uhr. Daraufhin rief ich den Arzt an.
Er sagte, er muß mindestens vier Stunden warten um den Tod festzustellen
Er hat dann um ca. 15 Uhr den Tod bescheinigt.

Es werden ja auch die "Lebensfunktionen" nach einem Hirntod, im Falle einer Organspende aufrecht erhalten.
Ich vermute, daß danach auch ein Arzt warten muß um den "ganzen" Tod festzustellen.
 

ColaZero

Neues Mitglied
Ich glaube fest daran, dass da einfach nichts kommt.
Dennoch rede ich manchmal mit den Toten, ich hab wirklich schon viele Menschen verloren und es gibt mir irgendwie manchmal ein gutes Gefühl.
Meine Tante hatte eine Nahtoderfahrung und meinte, dass es wunderschön friedlich war. Aber das kann man ja inzwischen auch gut Wissenschaftlich erklären.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
@Hajooo ,keiner weiß was nach dem Tod ist und ob da was ist.
Es geht hier darum,was wir glauben.
Ich wünschte ,ich könnte daran glauben,dass da irgendwas ist,so richtig kann ich nicht.
Es kann aber auch tröstlich sein ,oder einen die Angst nehmen,wenn man an etwas glauben kann.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
Cuba2016 Was Glaubt ihr? Leben 18
C Hab einfach Angst was zu verpassen Leben 10
G Huhu, was bedeutet der Traum über einer Schlange ? Leben 16

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 193) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben