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Aussichtslosigkeit

Erdbeermond

Mitglied
Buchhaltung abhaken. Niemand stellt einen Buchhalter ein, der nie in der Buchhaltung Erfahrung gesammelt hat. An Deiner Stelle würde ich den Beruf des Kaufmanns beerdigen. Das Einzige, wo Du Chancen bekommen wirst, ist Kassentätigkeit im Supermarkt. Quereinstieg bei einer Versicherung evtl.

30 Bewerbungen sind nichts. Schick noch mal 30 raus. Neues Passbild mit einem fröhlichen Lächeln.

Fortbildungen kann man verbrennen, ich habe studiert. Letztlich wird man eingeladen und heimgeschickt, dann heisst es, sie verlassen uns bald ohnehin wieder, kein Witz.

Ich würde es als Quereinsteiger bei der Bahn probieren, Kundenbetreuer Teilzeit. Da verdienst Du wie Vollzeit in irgendeiner dämlichen Steuerkanzlei, wo Du den ganzen Tag drangsaliert wirst. Da hast Du einen sicheren Job bis in die Rente hinein. Du mußt natürlich mobil und flexibel sein. Bei der Bahn ist nicht wie bei einer normalen Firma.

Ich denke, Du hast Dich mit dem Beruf des Kaufmanns verrannt. Das ist tote Erde einen solchen Beruf zu erlernen. Ich bin selbst Kaufmann, Betriebswirt und Buchhalter. Ich würde das nie wieder im Leben lernen und machen wollen.

Sieh es als Chance, jetzt noch die Kurve zu kratzen und was Neues zu wagen. Als Kaufmann hat man gute Chancen im Einzelhandel als Verkäufer in der Innenstadt. Probier es beim Optiker, Hörgeräteladen, Textilfachgeschäft, Lottoladen, Tankstelle usw.

Büroberuf kann ein echter Alptraum sein. Ich war mal Abteilungsleiter, eigenes Büro, 200 Telefonate am Tag, zwischendurch 30 Angebote rausgehauen, 30 Auftragsbestätigungen und 30-40 Rechnungen am Tag geschrieben, zwischendurch noch Kunden beraten, selber im Lager kommisioniert und die Ware verpackt sowie versandfertig gemacht. Irgendwann landete ich im Krankenhaus, da mir das Licht ausging. Bekam Depressionen, trotz Millionen Umsätze nur blöde Sprüche und keine Anerkennung, daß ich auf der rosa Couch gelandet bin beim Psycho Dok.

Deswegen, alles ist besser als sowas und sei es ein Fabrikarbeiter Job, wo Du nur einen Handgriff am Tag machst. Prüf mal bei Dir in der Umgebung Produktionshelfer Jobs. Da wird man direkt eingestellt ohne Gedöns per Handschlag. Meist einige Tage, nachdem Du die Mappe abgegeben hast. Jedenfalls war das früher so.

Darf ich dir PN schreiben?
Ja ich schaue dass ich mich bei der Bahn bewerbe aktuell bin ich auf einem Punkt angelangt wo ich nicht mehr kann. Denke sogar an Rente!
Ich habe 50 Prozent Schwerbehinderung, habe konzentrationsschwierigkeiten, Reaktion, chronische Erkrankungen ich kann nicht an der Kasse eines Supermarktes arbeiten. Viele Berufe gehen bei mir einfach nicht.
Ich halte es auch nicht mehr aus mich alle 1-2 Jahre zu bewerben, ich kann nicht mehr!
Das kann sich keiner vorstellen wie viel Bewerbungen ich schon schreiben musste
 

Erdbeermond

Mitglied
Da hat er recht, kenne da 2 Leute, denen das auch so geht.
Interessiert keinen, das man als Berufsanfänger erstmal die Erfahrung sammeln muss, anscheinend gibt es da Überangebot an Bewerbern.
Ich sage mal ein Beispiel....
Hat zwar nichts mit Buchhaltung zu tun.
Meine tochter, gutes Abitur gemacht, hat damals (um 2000 rum) trotz vieler Bewerbungen nichtmal eine Lehrstellen bekommen. Das waren noch die geburtenreichen Jahrgänge-Ex- DDR.
Hat dann Kosmetikerin gelernt, war das einzige Angebot.
Gefiel ihr aber überhaupt nicht, so ein aufgezwungener Job.
War dann paar Jahre zuhause, kurz nacheinnader 3 Kinder.
Nach der Zwangspause fand sie noch schwerer was, landete dann in einer Produktionsstelle für medizinisches Zubehör, da war sie paar Jahre.
Dann längere Krankheit, inzwischen waren die Stellen dort besetzt.
Was macht sie jetzt?
Fleisch und Wurst verpacken in einer Land-Metzgerei, die ihre Produkte online versenden.
Sie ist inzwischen Mitte 40, da werden vom Amt kaum noch Umschulungen bezahlt.
Aber in Hilfs-und Anlernjobs suchen sie händerringend Leute.
Halte doch noch sowas Ausschau.
Danke für deine wertvollen Tipps. Vielleicht hätte ich mir auch Kinder machen lassen sollen dann könnte ich mich nun darauf ausruhen. Nein ich war immer brav 😂
Ich kann viele Jobs nicht machen. Ich war ein Tag in einer Fabrik so Akkordarbeit schafft mein Gehirn nicht mir wird davon schwindelig! Verkauf geht auch nicht. Habe eine seltene Gehiranamalie die man mir nicht ansieht aber viele arbeiten ausschließt. Aktuell habe ich nur noch selbstmord Gedanken.
Für was noch kämpfen wenn man eh bald wieder dann gekündigt wird
 

Erdbeermond

Mitglied
Was würde dir jetzt einen Kick geben damit du dich zumindest wieder wohler fühlst?
Abgesehen von einem Job?
Keinen Job haben ist ja eine Sache, aber das alleine zieht dich nicht runter?
Es gibt nichts! Ich war paar Tage in München im Urlaub nun seit Do zurück geht es mir wieder schlecht!
Ich kann halt auch verdammt viele Jobs nicht machen wegen meiner Reaktion oder Konentration usw. Ich weiß nicht mehr weiter
 

Erdbeermond

Mitglied
Hi, hast du einen Psychiater? Bist du in Psychotherapie?
Wenn die Selbstmordgedanken einnehmend sind wende dich bitte an die Notaufnahme oder den Notruf. Es gibt auch Institusambulanzen oder sprich deinen Hausarzt darauf an. Auch die Telefonseelsorge hat ein offenes Ohr für dich. Du musst das nicht alleine durchstehen und kannst Hilfe bekommen. Grüßle
Therapie ist ausgelaufen. Psychiater gibt es ich brauche einen Job
 
G

Gelöscht 129015

Gast
Es gibt nichts! Ich war paar Tage in München im Urlaub nun seit Do zurück geht es mir wieder schlecht!
Ich kann halt auch verdammt viele Jobs nicht machen wegen meiner Reaktion oder Konentration usw. Ich weiß nicht mehr weiter
Der Aufenthalt in München hat dir aber irgendwie gut getan, bis du wieder zurück musstest, oder?

Als ich mal arbeitslos war habe ich gleich am Morgen nach Jobs gesucht, manchmal auch mich beworben, wenn etwas dabei war.
Als das erledigt war, hatte ich das gute Gefühl das ich meine Pflicht getan hatte.
Und so konnte ich den Rest des Tages und manchmal auch mehrere Tage hintereinander mit gutem gewissen die feie Tage genießen, schließlich hatte ich ja alles mögliche getan um einen Job zu finden.
Und wenn es keine neue Stellenangebote gab, dann war das nicht meine Fehler.

Das hat mir diese nervende über den Kopf schwebende Wolke "du hast keinen Job" den ganzen Tag lang vertrieben.

Wichtig ist das du einen Job findest der dir auch zusagt und in dem du dich dann auch wohl fühlst.
Und solange nichts dabei ist, ist es halt so, nur mache dich deshalb nicht verrückt.

Und wegen dem Alltag, probiere den etwas zu ändern.
Chatte mit Leuten, und wenn es wildfremde sind, egal.
Gehe raus , Kaffee trinken, joggen was auch immer, vielleicht lernst jemanden kennen.
Versuche aber dein Leben wieder als positiv zu sehen.
 

Erdbeermond

Mitglied
Der Aufenthalt in München hat dir aber irgendwie gut getan, bis du wieder zurück musstest, oder?

Als ich mal arbeitslos war habe ich gleich am Morgen nach Jobs gesucht, manchmal auch mich beworben, wenn etwas dabei war.
Als das erledigt war, hatte ich das gute Gefühl das ich meine Pflicht getan hatte.
Und so konnte ich den Rest des Tages und manchmal auch mehrere Tage hintereinander mit gutem gewissen die feie Tage genießen, schließlich hatte ich ja alles mögliche getan um einen Job zu finden.
Und wenn es keine neue Stellenangebote gab, dann war das nicht meine Fehler.

Das hat mir diese nervende über den Kopf schwebende Wolke "du hast keinen Job" den ganzen Tag lang vertrieben.

Wichtig ist das du einen Job findest der dir auch zusagt und in dem du dich dann auch wohl fühlst.
Und solange nichts dabei ist, ist es halt so, nur mache dich deshalb nicht verrückt.

Und wegen dem Alltag, probiere den etwas zu ändern.
Chatte mit Leuten, und wenn es wildfremde sind, egal.
Gehe raus , Kaffee trinken, joggen was auch immer, vielleicht lernst jemanden kennen.
Versuche aber dein Leben wieder als positiv zu sehen.
Gibt es hier noch einen Chat?
 

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