Ich will dir deine Habseligkeiten nicht madig machen, aber ich sehe nichts dabei, dessen Verkauf die Kosten eines Rechtsanwaltes decken könnte. Mehrere Hundert Euro sind da nichts, bei einem Prozess geht es in die Tausende.
Verkäufe über Kleinanzeigen bringen eher wenig ein und kosten Zeit und Nerven. "Was letzte Preis?" ist sozusagen ein Running Gag unter Verkäufern, weil man von Mails dieser Art üblicherweise mehr als genug bekommt, vor allem wenn man Elektronikartikel oder Autos verkauft. Trödelmärkte sind etwas für Händler, als Privatmann wirst du mit deinen Artikeln abzüglich der Standmiete nur ein Taschengeld übrig behalten.
Du hast kein Auto, kein Motorrad, kein E-Bike, keinen Goldschmuck und auch sonst nichts von Wert? Dann ist ein Verkauf wahrscheinlich nicht der richtige Weg. Der Grund, warum dir hier teilweise Häme entgegenschlägt, ist, dass es einfach nicht möglich ist, (legal) aus dem Nichts schnelles Geld zu machen.
Auch, wenn es blöd ist, kannst du deine Eltern um Unterstützung bitten? Prozesskostenhilfe wurde schon erwähnt, die wäre eine andere Möglichkeit.