Recken und Strecken hilft
Wer sich partout nicht zur körperlichen Betätigung durchringen kann, sollte sich zumindest jeden Morgen ausgiebig strecken. Denn auch durch Dehnung lassen sich Rückenschmerzen vorbeugen und lindern.
Besonders effektiv ist die aus dem Yoga bekannte Katze-Kuh-Übung: im Vierfüßlerstand abwechselnd den Rücken zum Katzenbuckel strecken und dann in die Kuhposition wechseln (leichtes Hohlkreuz bilden und Kopf etwas in den Nacken legen).
Wärme- und Kältebehandlung
Ein warmes Bad oder eine Wärmeflasche können bei quälenden Rückenschmerzen Wunder vollbringen. Die Muskulatur entspannt sich und Schmerzen werden gelindert.
Bei Rückenschmerzen aufgrund von Sportverletzungen oder Entzündungen funktioniert es jedoch andersrum. Hier sollte man zur Kaltkompresse greifen, um die Regeneration zu Fördern.
Auf die richtige Matratze achten
Bei einer Matratze kommt es vor allem darauf an, dass man bequem liegt. Daher lieber die Finger von Schnäppchenangeboten ohne Umtauschgarantie lassen. Denn ob eine Matratze dem Rücken gut tut oder nicht, findet man nur durch längeres Probeliegen heraus.
Entpuppt sich der Kauf als Fehlinvestition, sollte man die Matratze schleunigst umtauschen und nicht aus Bequemlichkeit die nächsten fünf Jahre auf der falschen Matratze schlafen. Immerhin verbringen wir knapp ein Drittel unseres Lebens im Bett.
Ausreichend Trinken
Wasser ist wohl das am meisten unterschätzte Wundermittel auf der Welt. Es beugt nicht nur Kopf- sondern auch Rückenschmerzen vor. Denn wer ausreichend trinkt, schont damit seine Bandscheiben.
Übrigens: Sobald man Durst verspürt, hat man bereits zu wenig Wasser im Körper. Besser also regelmäßig Wasser trinken, so dass erst gar nicht das Gefühl von Durst entsteht.
Richtiges Sitzen am Arbeitsplatz.
Wer viel Zeit vor dem Computer verbringt, sollte sich besonders gut um seinen Rücken kümmern. Denn schlechte Körperhaltung und starre Sitzpositionen wirken sich negativ auf Wirbelsäule und Muskulatur aus.
Um den vorprogrammierten Rückenschmerzen entgegenzuwirken, sollte die Sitzhaltung möglichst häufig gewechselt werden. Auch regelmäßiges Aufstehen und Strecken hilft. Eine gute Lösung ist, einen Hocker statt einem starren Bürostuhl zu verwenden. Durch die Flexibilität des Hockers werden Bauch- und Rückenmuskulatur gestärkt.
Also: aufstehen und mal ganz bewusst den Rücken strecken.