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Lustschmerz und worüber man sonst nicht spricht 😉

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Wir machen ja schon Paarberatung. Vielleicht hilft's ja was. Blos wird das Thema Sex da natürlich gar nicht angesprochen.
Wieso nimmst du das Thema Sex nicht mit rein?
Nicht, um Sex einzufordern, sondern um gegenseitig besseres Verständnis zu erreichen, moderiert Hintergründe herauszuarbeiten.
Wie soll Paarberatung weiterbringen, wenn kritische Punkte totgeschwiegen werden?
 

LFM

Aktives Mitglied
Wieso nimmst du das Thema Sex nicht mit rein?
Nicht, um Sex einzufordern, sondern um gegenseitig besseres Verständnis zu erreichen, moderiert Hintergründe herauszuarbeiten.
Wie soll Paarberatung weiterbringen, wenn kritische Punkte totgeschwiegen werden?
Deshalb gehen wir eigentlich oder zumindest auf meine Initiative hin ursprünglich zur Beratung (katholischer Träger).
Mein erster Satz an die Beraterin im Beisein meiner Frau war in etwa: "Ich wollte diese Beratung einmal in Anspruch nehmen, weil mir die Erotik und der Sex in der Beziehung fehlt und wir wie Bruder und Schwester leben, wir aber ansonsten sehr gut im Alltag und mit unseren Kindern zurecht kommen."

Die Beraterin kam aber sehr schnell weg vom Thema.
Grundtenor eher: Erstmal Paardates ausarbeiten und durchziehen, nur wir zwei alleine, ohne Kinder, romantisches Dinner usw., Pläne aufstellen wie es besser im Haushalt klappt usw. Kurzum: All das was x Ratgeber und das WWW auch schon immer verkündet haben... Wenn wir das alles abgearbeitet haben dann ist auch bestimmt die Romantik wieder da un dann könnte es auch mal wieder mit dem Sex klappen.

Wir glauben da beide nicht so richtig dran und wollen diesen ganzen Mist nicht durchziehen.
(Denn das meiste davon... das wissen wir auch schon so und hätte keiner Paarberatung bedurft).

Leider hat meine Frau in der Beratung auch nicht verkündet, warum sie denn überhaupt generell keinen Sex mehr haben möchte.
Das Thema wird also auch dort nicht thematisiert.
Die Beraterin will ja auch keinen Druck erzeugen.😆

Und überhaupt: Vielleicht müsste ich der Paarberaterin im Beisein meiner Frau erstmal das Update geben, dass ich eigentlich durch das "nicht dürfen" ja jetzt diese FemDom-Vorstellung entwickelt habe. Vielleicht schwenkt auch sie dann um von den Vorschlägen, romantische Dates zu vereinbaren, die auch meine Frau eigentlich gar nicht möchte. 😆
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Nachdem ich dir diesen Thread 'schenkte, @LFM , könntest du ihn doch nutzen, um deine kreisenden Gedanken zu diskutieren.

Z. B. deine Vorstellung, dass zwei Menschen nach 1, 2 Jahren intensiver sexueller Experimentierphase so viel sexuell erlebt haben, dass sie ihre Lust verlieren.

Und an 'einfachem' Sex gar nicht mehr zu denken ist, da sie durch übermäßig (wieviel ist das?) viel Sex und extreme sexuelle Reize abstumpfen könnten.

Was bringt dich zu solchen Vorstellungen?

Ich kann das ja für mich völlig ausschließen, wohingehen ich Fälle aus dem 'wirklichen' BDSM-Bereich (nicht die rosa-Plüschhandschellen-Fraktion) kenne, wo es zutraf. Das sehe ich aber als eine andere, nicht mit etwas intensiverem, ausschweifenderem Sexleben vergleichbare Ebene.
 

LFM

Aktives Mitglied
Nachdem ich dir diesen Thread 'schenkte, @LFM , könntest du ihn doch nutzen, um deine kreisenden Gedanken zu diskutieren.

Z. B. deine Vorstellung, dass zwei Menschen nach 1, 2 Jahren intensiver sexueller Experimentierphase so viel sexuell erlebt haben, dass sie ihre Lust verlieren.

Und an 'einfachem' Sex gar nicht mehr zu denken ist, da sie durch übermäßig (wieviel ist das?) viel Sex und extreme sexuelle Reize abstumpfen könnten.

Was bringt dich zu solchen Vorstellungen?

Ich kann das ja für mich völlig ausschließen, wohingehen ich Fälle aus dem 'wirklichen' BDSM-Bereich (nicht die rosa-Plüschhandschellen-Fraktion) kenne, wo es zutraf. Das sehe ich aber als eine andere, nicht mit etwas intensiverem, ausschweifenderem Sexleben vergleichbare Ebene.
Ich könnte mir vorstellen, dass man, je mehr man entdeckt an sexuellen Reizen, Fetischen usw. dann sich auch ggf. mit seinem Partner in entsprechenden sozialem Umfeld bewegt und diese auch auslebt, um so noch mehr und noch schneller und immer schneller möchte man vielleicht noch mehr und extremere sexuellen Reize.
Irgendwann ist man dann z.B. eben nicht mehr bei der rosa-Plüsch-BDSM Fraktion, wie du es nennst, sondern da, wo du es noch für dich ausschließen konntest und kommst da nicht mehr so leicht raus.

So lediglich meine Bedenken, dass man "den Wunsch/Trieb nach Rausch (nenn es wie du willst)", nicht mehr kontrollieren kann und ihm ausgeliefert ist ohne Weg zurück.

Mal ein Beispiel: Als Typ kommt man nicht mehr durch einen einfachen Bxxxjob zum O. was vielleicht früher noch problemlos ging . Nein dafür muss es dann jetzt schon die Analstimulation/ Prostatamassage sein weil's anders nicht mehr geht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Ich könnte mir vorstellen
Ja, eine Vorstellung, nur in deinem Kopf.

Irgendwann ist man dann z.B. eben nicht mehr bei der rosa-Plüsch-BDSM Fraktion, wie du es nennst, sondern da, wo du es noch für dich ausschließen konntest
Konnte ich das?
Wollte ich das?
Woher meinst du das zu wissen?

kommst da nicht mehr so leicht raus.
Ist das so?
Weshalb?

So lediglich meine Bedenken, dass man "den Wunsch/Trieb nach Rausch (nenn es wie du willst)", nicht mehr kontrollieren kann und ihm ausgeliefert ist ohne Weg zurück.
Du hast also Angst vor Kontrollverlust?
Macht nicht auch (!) genau das guten Sex aus, sich hinzugeben, auszuliefern, die Kontrolle zu verlieren?

Mal ein Beispiel: Als Typ kommt man nicht mehr durch einen einfachen Bxxxjob zum O. was vielleicht früher noch problemlos ging . Nein dafür muss es dann jetzt schon die Analstimulation/ Prostatamassage sein weil's anders nicht mehr geht.
Und ein anderer kommt weiterhin durch den Bowjob. Und durch Prostatamassage. Und...und...
 

LFM

Aktives Mitglied
Ja, eine Vorstellung, nur in deinem Kopf.



Konnte ich das?
Wollte ich das?
Woher meinst du das zu wissen?



Ist das so?
Weshalb?



Du hast also Angst vor Kontrollverlust?
Macht nicht auch (!) genau das guten Sex aus, sich hinzugeben, auszuliefern, die Kontrolle zu verlieren?



Und ein anderer kommt weiterhin durch den Bowjob. Und durch Prostatamassage. Und...und...
Kann alles so oder auch so sein. Alles Spekulation und individuell bei Jedem anders. Ich bleib bei meinen Vorstellungen und bin zufrieden damit.
 

LFM

Aktives Mitglied
Kontrollverlust den ich nicht erleben wollte, hätte ich dann bspw. in einer Umgebung, mit (einem/mehreren) Menschen den/die ich nicht gut genug kennen würde, um wissen zu können, dass ich möglicherweise vegewaltigt werde oder mit Gewalt angetan wird in einem Maße das über das abgesprochene weit hinausgeht.

Klar: Selbst Schuld. Warum lässt man sich auch auf sowas ein, nicht wahr?

Dagegen Kontrollverlust im sexuellen Bereich mit klaren Regeln, bspw. mit sicherem Codewort und ich wüßte ganz klar, es hört auf und es ist vorbei, das hätte tatsächlich einen Reiz für mich.
 

LFM

Aktives Mitglied
Zurück zum Thema Lustschmerz...

Auch die Tatsache, zu wissen, dass es keinen Paarsex geben wird, schon gar nicht in dem Sinne, wie ich ihn mir vorstelle (meine mittlerweile gefestigte Einstellung dazu, ist ganz klar: Lieber keinen Sex als schlechten, unerfüllenden Sex, insbesondere wenn Sie nicht sexuell begehrt werden möchte aufgrund u. A. ihrer weiter andauernden Asexualität) und meine "Spielerei" mit meiner aktuell recht hohen Libido (ich könnte aktuell mehrmals in der Woche), noch mehr Lust und Verlangen aufkommen zu lassen dadurch, dass ich z. B. mal eine ganze Woche trotz eben dieser recht hohen Libido die SB komplett sein lasse (was mir ganz gut gelingt durch Ablenkung in Form von Alltag mit Kindern, Arbeit, Helfen im Haushalt und Arbeiten rund ums Haus, Hobby, Sport, etc ), ist für mich zu einem schönen und gewollten Lustschmerz geworden.

Natürlich stelle ich mir dann auch das ein oder andere mal vor, ich wäre "da unten" verschlossen.
Aber ja, es turnt mich halt an, dieser Lustschmerz.
 

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