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Kennenlernphase zu voreilig beendet?

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Sie meinte auf alle Faelle das von ihrer Seite keine böse Intention hinter der Namenssache war.. Ich bin mir aber belogen vorgekommen und hatte ihr dann ein paar Tage spaeter mitgeteilt, dass, wir doch nicht zusammenpassen'..
Ach Mensch @Ben20208
sie hat dich nicht belogen. Irgendwann hat sie mal in einer WG gewohnt, soweit ich das verstanden habe. Der syrische Name ist der Name ihres Vaters. Der gehört doch auch zu ihr. Am Ende hat sie dir alles genau und haarklein erzählt.

Du bist wirklich wenig mitfühlend. Manchmal haben die Menschen gute Gründe, nicht gleich die ganze Wahrheit zu erzählen. Manche ehrlichen Details seines Lebens habe ich von meinem Partner erst nach 20 (!) Jahren Beziehung erfahren. Ich fühle mich trotzdem nicht belogen.
 

Piepel

Aktives Mitglied
Mir kommt es so vor, als seist Du zu sehr deutsch, und sie zu sehr "dazwischen".

Wer eine Person aus einer anderen Kultur kennen lernen und verstehen will, der muss sich mit den dortigen Werten beschäftigen.

Das scheint die Mutter der Frau getan zu haben, als sie mit dem syrischen Vater zusammen kam. Der Vater wiederum könnte frisch aus dem Ausland gekommen sein.
Daher wird ihm nicht viel anderes übrig geblieben sein als das zu tun, was für ihn immer schon richtig war, was dessen Eltern ihm beigebracht haben.

War dies eine Art patriarchischer Stil ( so ähnlich wie: der Mann ist das Oberhaupt), so war die Beziehung zwischen dem Vater und der Mutter auch davon geprägt. Die Mutter hat aber nicht alles zugelassen, zB nicht ihre Namen angepasst.

Die Tochter hat das natürlich mitbekommen, sie ist ja damit aufgewachsen.

Allerdings ist sie neben der Mutter noch mit Klassenkameraden etc aufgewachsen, die einen so großen Einfluss hatten, dass sie sich nicht arabisch sprechenden Gruppen angeschlossen hat sondern deustch sprechenden Gruppen. Drum spricht sie auch kein Arabisch.

Der Vater kann aber nicht alles falsch gemacht haben, nur anders.
Und dieses "andere" ist der Konflikt der Tochter, der sich erst in der nächsten Generation erübrigt.

Ob es jetzt noch Sinn macht wieder hin zu gehen und den Kontakt auf zu nehmen weiss ich nicht.

Es müsste meiner Ansicht nach aber Deiner Begründung bedürfen - weil sie sonst an on-off denkt, also daran, dass Du nicht der richtige bist.

Sie sollte ihre (Konflikt-)Gründe kennen und später auch benennen können.
Und Du solltest die Kultur des Vaters so gut kennen, dass Du voraus sagen kannst, wie sich die Frau verhält, ohne sie fragen zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Hallo Ben,

ich schließe mich den anderen an. Ich war auch sehr verwirrt über "Mädchen" (ich bin auch 32 und schon lange keins mehr) und für mich liest es sich eher so als habest du wenig Verständnis.
Es ist nicht so untypisch, dass Menschen zur Pflege ihrer Eltern mit ihnen zusammen wohnen (übrigens eine sehr große und wichtige Aufgabe, die gesellschaftlich leider wenig Anerkennung erfährt).
Falls es überhaupt keine WG gibt, fände ich diese Notlüge, wenn auch verständlich, auch nicht so doll. Aber es klingt als gäbe es die WG und sie war nur kaum da und ist dann wieder zu den Eltern gezogen?

Das mit dem Nachnamen klingt für mich auch nicht nach einer schlimmen Lüge, sondern eher nach wichtigen damit verbundenen Themen für sie, wie traurig dass sie sich geöffnet hat und dann ablehnt wurde ("Mischling" liest sich übrigens auch furchtbar, sie ist doch kein Hund).
 

Ben20208

Mitglied
Hallo Ben,

ich schließe mich den anderen an. Ich war auch sehr verwirrt über "Mädchen" (ich bin auch 32 und schon lange keins mehr) und für mich liest es sich eher so als habest du wenig Verständnis.
Es ist nicht so untypisch, dass Menschen zur Pflege ihrer Eltern mit ihnen zusammen wohnen (übrigens eine sehr große und wichtige Aufgabe, die gesellschaftlich leider wenig Anerkennung erfährt).
Falls es überhaupt keine WG gibt, fände ich diese Notlüge, wenn auch verständlich, auch nicht so doll. Aber es klingt als gäbe es die WG und sie war nur kaum da und ist dann wieder zu den Eltern gezogen?

Das mit dem Nachnamen klingt für mich auch nicht nach einer schlimmen Lüge, sondern eher nach wichtigen damit verbundenen Themen für sie, wie traurig dass sie sich geöffnet hat und dann ablehnt wurde ("Mischling" liest sich übrigens auch furchtbar, sie ist doch kein Hund).
Dh wäre bei der ein ähnlicher Fall aufgetreten (In Bezug auf den Nachnamen) hättest du darüber hinwegsehen können?
 

cucaracha

Urgestein
Ja..du hast zu schnell den Kontakt zu ihr beendet.
An deiner Stelle hätte ich versucht mich wieder mit ihr zu vertragen und sie nicht zu kritisch zu beurteilen.
Versuche toleranter zu sein.
 

Ben20208

Mitglied
Die Nachfrage kann doch nur bedeuten, dass Du Dich mit ihrem Konflikt nicht näher beschäftigen möchtest?
Dann bliebe ja nur, dass Du Recht hat - und sie ihre Ruhe.
Ich bin mir eben belogen vorgekommen und hab die Antwort als, Vertrauensbruch' empfunden.. Da ich nicht nachvollziehen konnte wieso eine Person, nicht zu sich stehen kann'. Also das war mein erster Gedanke.
Natuerlich sieht man manche Dinge mit gewissen Abstand etwas anders.
 

Ben20208

Mitglied
Wenn erstmal Misstrauen gesät ist, sollte man mit Vorsicht an die Sache herangehen. Das Bauchgefühl lügt nie. Lieber einen Schritt zurücktreten und Augen und Ohren offen halten. Soviel zum zwischenmenschlichen Kontakt allgemein. Meine persönlichen Erfahrungen mit Syrern sind wie folgt: Sie sind grossartige Schauspieler und Manipulatoren und wirken gleichzeitig unaufdringlich und höflich. Sie scheinen die Gabe zu haben andere für ihre Zwecke einzubinden und komischerweise scheinen sie alle ein Wohnproblem zu haben.

Hör auf deinen Bauch.
Naja bei ihr handelt es sich um eine halbe Syrerin, die in Deutschland geboren und aufgewachsen ist und auch hier studiert hat. Sie spricht eben perfektes Deutsch und ist mit den meisten Gepflogenheiten vertraut.
 

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