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Psychose

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Gelöscht 129862

Gast
Bedeutet das, dass sich deine Psychose so äußerte?
Ist das eine gesicherte Diagnose durch Facharzt oder stellst du die selbst?



Sowas wie eine Denkstörung?
Warst du deshalb schon beim Psychiater und Psychotherapeuten? Wenn nicht, würde ich dazu raten.



Welche Eigenschaften verkörperte dieser Acount, die du an dir nicht sehen kannst?

Wie siehst du dich?
Was magst du an dir?
Bedeutet das, dass sich deine Psychose so äußerte?
Ist das eine gesicherte Diagnose durch Facharzt oder stellst du die selbst?



Sowas wie eine Denkstörung?
Warst du deshalb schon beim Psychiater und Psychotherapeuten? Wenn nicht, würde ich dazu raten.



Welche Eigenschaften verkörperte dieser Acount, die du an dir nicht sehen kannst?

Wie siehst du dich?
Was magst du an dir?
Der Account hat einen Mann dargestellt. Ich bin aber eine Frau und das bleibe ich auch. Dabei kann ich mich nicht mehr mit diesem Lebensweg identifizieren. Ich habe alles Jahrelang aufgeschoben, was dazu gehört, sprich Beziehungen führen, Kinder kriegen, heiraten. Wollte ich alles später, später und nochmal später machen. Jetzt werde ich 25, ohne Erfahrungen, gefangen in einen Job der mir nichts bedeutet und ich weiß nicht mehr, wie ich weiter machen soll. Um einen herum reden alle vom Kinderkriegen, von Familien und ich habe nichtmals eine Ahnung, ob ich eine Beziehung überhaupt aufrecht erhalten kann. Ich kam selten mit Frauen gut klar, da ich die Dominanzspiele nicht mitmachen wollte. Das Ergebnis war pure Isolation, über viele Jahre. Ich weiß, dass ich dem männlichen Sozialdruck nicht standhalten kann, aber die Fantasie, wie mein Leben als männliche Person wäre, wurde immer stärker. Ich überlegte, wie würde ich aussehen, wie würde ich mich geben, wer würde ich sein. Also legte ich mir den Fakeaccount an, auf Socialmedia und wollte ausprobieren, wie es so klappt. Habe auch viele Hobbys darüber ausgeübt, sprich das Zeichnen oder einfach das Schreiben. Viele Anteile meiner Persönlichkeit flossen dort mit ein. Traurigerweise hat es ja sogar geklappt, ich hatte ein paar Kontakte und auch die Chance auf engere Freundschaften. Am Ende des Tages ist aber alles eine Illussion. Da ich keine Geschlechtsdisphorie habe, kommt eine Umwandlung für mich eigentlich nicht in Frage. Zumal ich meine Persönlichkeit dann ja mitnehme und einen viel größeren Druck aushalten müsste. Was Online funktioniert hat, muss ja nicht im echten Leben funktionieren. Eigentlich dachte ich immer es reicht mir so. Irgendwann hatte ich einen, für meine Verhältnisse, engeren Kontakt zur einer Person. Bei der habe ich mich auch geoutet. Nach meinem Outing wurde ich natürlich zurückgelassen und verlor eben meine langjährig aufgebaute Identität. Nun stehe ich vor dem nichts und einige Male dachte ich darüber nach, es einfach zu beenden.
Alle anderen machen weiter wie bisher, ihnen ist das herzlich egal, wie es einer Fremden aus dem Internet geht. Ich hingegen kann einfach nicht mehr loslassen. Ich habe einfach versagt
 
Hallo Gelöscht 129862,

schau mal hier: Psychose.
Hier findest du vielleicht was du suchst.
G

Gelöscht 129862

Gast
Das setzt jedoch voraus, dass allen Beteiligten bekannt ist, dass es sich um eine Scheinwahrheit handelt. Das geschilderte Verhalten erinnert mich jedoch sehr an einen Menschen, der anderen vorspielt, TATSÄCHLICH das zu sein, was er faked und dererwartet, in seiner zusammengelogenen Identität ernstgenommen zu werden.
Das ging tatsächlich ins Wahnhafte und ist für alle, die mit einem solchen Menschen zu tun haben, äußerst unangenehm.
Liebe/r TE, es ist schön, dass du dieses zusammengelogene Gespinnst aufgegeben hast. Nun brauchst du professionelle Hilfe um zu ergründen, wie es überhaupt dazu kommen konnte.
Im mir bekannten Fall handelt es sich um zwanghaftes Lügen im Rahmen einer NPS, die sich sexuellem Missbrauch und anderen Formen der gewalt in der frühen Kindheit verdankte. Alleine kommt man schwer an die Auslöser.
Ich wünsche dir, dass du bald da rauskommst.
Ich kenne tatsächlich keinen Missbrauch. Bin wohlbehütet aufgewachsen. Ich kenne es allerdings zurückgelassen und ausgeschlossen zu werden von Gleichaltrigen, nicht richtig verstanden zu werden und ohne Freunde isoliert zu leben. Während meiner Schulzeit war meine Isolation so schlimm, dass ich angefangen habe, Selbstgespräche im Kopf zu führen. Inzwischen führe ich sie privat teils laut. Die sind so intensiv geworden, dass ich sauer war, wenn mich jemand bei meinen Kopfgesprächen unterbrochen hat. Ich genoss die Einsamkeit zu Teil und alles um mich herum wurde mir zu laut, zu umständlich, zu nervig. Ich konnte mich nie richtig äußern, obwohl ich viele Dinge wahrgenommen habe. Zum Beispiel habe ich als Kind schon schlecht gesehen, meinen Eltern aber nicht gesagt, dass ich eine Brille brauche, sondern den Umstand einfach hingenommen. Erst mit 16 habe ich dann meine erste Brille bekommen, dabei hätte das schon einige Jahre eher sein müssen. Ich war immer sehr losgelöst von meinem Körper und im maladaptiven Denken gefangen. Mich vor jemanden zu outen, der fest in der Realität verankert ist und gar nichts versteht von dem, was ich sage, mich für bösartig, krank und verrückt hält und dann schließlich kalt zurücklässt und sich denkt "scheiße, ich schreibe nie wieder jemanden online an, zu viele Geisteskranke hier" ist nicht einfach. Ich denke jeden Tag daran und eigentlich an nichts anderes mehr
 

GrayBear

Aktives Mitglied
... Ich habe einfach versagt
Hättest Du nicht "versagt", würdest Du noch heute an einer Lüge festhalten und Kraft und Zeit in etwas investieren, dass dazu geeignet ist, andere zu verletzen und von Dir weg zu treiben. Du hast Dich für die für Dich schwer aushaltbare Wahrheit und für die Realität entschieden. Aus meiner Sicht verdient das Respekt.

Der eigentlich Punkt ist aber nun, wie Du damit umgehst. Du hast Dich dafür entschieden, auf Dich loszugehen, Dich zu demontieren, Dich zu verdammen und das ist so ziemlich das Dümmste, was Du tun kannst. Vergib mir, aber so ist es nun einmal. Wie Du selbst geschrieben hast, schert sich kaum jemand um Deine "Missetat", also warum Du? Warum stürzt Du Dich in Dein Schwert?

Hör sofort damit auf. Lerne aus Deinen bisherigen Entscheidungen. Schau, was Du brauchst, damit es bei Dir weiter geht. Dieses Büßergewand sieht einfach nur schexxxxe aus und hält Dich nur dort, wo Du nicht sein solltest: in einer fiktiven Vergangenheit. Mach es nun besser. Triff bessere Entscheidungen. Sonst wird dieser "Ich bin ja so ..." zu Deinem nächsten fake-Account. Deine Entscheidungen und Deine Schritte machen aus, wer Du bist. Und das fängt damit an zu entscheiden, wer Du sein möchtest.

PS: Ja, man kann sich an seinen eigenen Gedanken berauschen und sich in ihnen verlieren. Wenn ich mir vorstelle, was im Kopf von Lewis Carroll, eigentlich Charles Lutwidge Dodgson vorgegangen sein muss, als er "Alice im Wunderland" geschrieben hat, dann hast Du noch viel Luft nach oben. :D Finde Deinen Weg aus Deinem Kanninchebau aus Schuld und Selbsterniedrigung.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Gelöscht 129862

Gast
Hättest Du nicht "versagt", würdest Du noch heute an einer Lüge festhalten und Kraft und Zeit in etwas investieren, dass dazu geeignet ist, andere zu verletzen und von Dir weg zu treiben. Du hast Dich für die für Dich schwer aushaltbare Wahrheit und für die Realität entschieden. Aus meiner Sicht verdient das Respekt.

Der eigentlich Punkt ist aber nun, wie Du damit umgehst. Du hast Dich dafür entschieden, auf Dich loszugehen, Dich zu demontieren, Dich zu verdammen und das ist so ziemlich das Dümmste, was Du tun kannst. Vergib mir, aber so ist es nun einmal. Wie Du selbst geschrieben hast, schert sich kaum jemand um Deine "Missetat", also warum Du? Warum stürzt Du Dich in Dein Schwert?

Hör sofort damit auf. Lerne aus Deinen bisherigen Entscheidungen. Schau, was Du brauchst, damit es bei Dir weiter geht. Dieses Büßergewand sieht einfach nur schexxxxe aus und hält Dich nur dort, wo Du nicht sein solltest: in einer fiktiven Vergangenheit. Mach es nun besser. Triff bessere Entscheidungen. Sonst wird dieser "Ich bin ja so ..." zu Deinem nächsten fake-Account. Deine Entscheidungen und Deine Schritte machen aus, wer Du bist. Und das fängt damit an zu entscheiden, wer Du sein möchtest.

PS: Ja, man kann sich an seinen eigenen Gedanken berauschen und sich in ihnen verlieren. Wenn ich mir vorstelle, was im Kopf von Lewis Carroll, eigentlich Charles Lutwidge Dodgson vorgegangen sein muss, als er "Alice im Wunderland" geschrieben hat, dann hast Du noch viel Luft nach oben. :D Finde Deinen Weg aus Deinem Kanninchebau aus Schuld und Selbsterniedrigung.
Ich wollte den Account ja nicht aufgeben für mein Eigenwohl. Das ist es ja. Ich habe ihn geopfert, zum vermuteten Wohl einer anderen Person. Der Person war es aber eigentlich scheißegal und sie war nur verwirrt und hat mich schließlich zurückgelassen. Dabei wollte ich gern mit ihr befreundet sein, aber da es auf einer Lüge basiert, habe ich es aufgegeben. Ich hing emotional an dem Kontakt, mein Gegenüber war ich aber scheiß egal, vorher wie nachher. Ich habe wieder versagt, jemanden dauerhaft von mir zu überzeugen. Ich war nur eine schwirrende Fliege um einen Scheißhaufen. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, dass ich mir hätte sparen können, lieber hätte in den A*sch schieben sollen. Mir fehlt diese Rolle und bei dem Gedanken daran, dass ich nie mehr zurück kann, wird mir schlecht. Ich weiß nicht mehr, was ich entscheiden soll, da ich so nicht weiter leben will. Ich will die Person sein, die ich dort dargestellt habe, aber das werde ich niemals sein. Und so wie ich jetzt bin, kann ich mich höchstens verkraften, doch niemals akzeptieren
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Zuerst zitiere ich wegen der Wichtigkeit dies:

Hättest Du nicht "versagt", würdest Du noch heute an einer Lüge festhalten und Kraft und Zeit in etwas investieren, dass dazu geeignet ist, andere zu verletzen und von Dir weg zu treiben. Du hast Dich für die für Dich schwer aushaltbare Wahrheit und für die Realität entschieden. Aus meiner Sicht verdient das Respekt.
Ich sehe kein Versagen, ich sehe eine Entwicklung in die richtige Richtung!
Und Mut!
In dir scheint eine innere Stärke heranzuwachsen und auf Entdeckung durch dich zu warten.
Der Anfang dieses neuen Weges ist schwer, ja.
Doch du hast es geschafft, ihn einzuschlagen!
Sieh mal diese Leustung, die du vollbracht hast und feiere dich!

Ich bin aber eine Frau und das bleibe ich auch.
Ok, in diesem Punkt bist du ganz klar und sicher, glaube ich zu lesen?

Ich weiß, dass ich dem männlichen Sozialdruck nicht standhalten kann, aber die Fantasie, wie mein Leben als männliche Person wäre, wurde immer stärker.
Wie kam es zu dieser Faszination für die männliche Rolle?
Was bedeutet das, was sagr das aus über dein Frauen- und dein Männerbild?

Als Frau hast du männliche Anteile in dir, welche du selbstverständlich auch als Frau leben darfst!
Manchmal kann eine bestimmte Prägung und Sozialisation im Weg stehen (Ein Mädchen/eine Frau hat so zu sein, ein Junge/Mann so).
Dann gilt es, die verankerten Glaubenssätze, Überzeugungen zu überprüfen und zu aktualisieren, sich von altem Ballast zu befreien.

Noch nie gab es mehr Möglichkeiten, so zu sein, wie du möchtest! Nutze das für dich.

Ich habe alles Jahrelang aufgeschoben, was dazu gehört, sprich Beziehungen führen, Kinder kriegen, heiraten. Wollte ich alles später, später und nochmal später machen
Jetzt werde ich 25, ohne Erfahrungen
?
Du bist noch sehr jung, wie früh wolltest du denn heiraten, Kinder bekommen?

Ich würde vermuten, für dein Aufschieben von Beziehungen gibt es Hintergründe, vielleicht unbewusste Ängste. Grundlos gingst du dem jedenfalls sicher nicht aus dem Weg.

gefangen in einen Job der mir nichts bedeutet und ich weiß nicht mehr, wie ich weiter machen soll.
Leidest du im Job, quälst du dich täglich hin oder ist er tatsächlich nur bedeutungslos für dich?
Ein Job muss einem nichts besonderes bedeuten, nur den Lebensunterhalt sichern.

Ist es eine Quälerei, wäre es wichtig besser passende Alternativen zu suchen.

Was machst du gerne?
Was kannst du gut?

Ich kam selten mit Frauen gut klar, da ich die Dominanzspiele nicht mitmachen wollte
Frauen sind doch keine homogene Masse, da gibt es große Unterschiede.

Was ist mit Dominanzgehabe bei Männern? Damit kommst du klar?

Warum keinen mehr männerlastigen Bekannten- und Freundeskreis?

Ich denke, du machst dir bei dem Punkt etwas vor. Du hast keine Sozialkontakte. Das kann nicht ausschließlich oder überwiegend an anderen Menschen liegen, da ist es immer gut, die eigenen Anteile zu sehen zu versuchen und da anzusetzen. Nur darauf hast du Einfluss. Dich kannst du ändern, andere nicht.

das Zeichnen oder einfach das Schreiben
Viele Anteile meiner Persönlichkeit flossen dort mit ein. Traurigerweise hat es ja sogar geklappt, ich hatte ein paar Kontakte und auch die Chance auf engere Freundschaften.
Was spricht denn dagegen all dies in einen 'weiblichen Account' einfließen zu lassen?

Was Online funktioniert hat, muss ja nicht im echten Leben funktionieren.
Das ist richtig.
Lügen funktionieren nicht als Basis für ein Leben.
Dein wahres Ich mit all seinen Stärken und Scgwächen kennzulernen, weiterzuentwickeln und authentisch zu sein kann aber funktionieren.
Garantien kann dieses Leben jedoch keine bieten.
Wir können es nur immer wieder probieren. Neu anfangen.
Du hast diese Chance jetzt!

Irgendwann hatte ich einen, für meine Verhältnisse, engeren Kontakt zur einer Person.
Online...ein schwieriges Thema.
Aufgebaut auf Lügen.
Ein Haus, gebaut auf Sand, hat keinen Bestand.
Du hast dih verlaufen und dir selbst (und anderen) etwas vorgemacht.

Und es geschafft, die Kurve zu kriegen!

Nun stehe ich vor dem nichts
Nein.
Du stehst vor einem Neuanfang. 🙂

Beängstigend, aufregend, einschüchternd.
Und so viele Möglichkeiten eröffnend.
Nutze deine Chance.


Und nochmal:
Gibt es eine gesicherte Diagnose?
 

Soley

Aktives Mitglied
Hallo

Ich war schon einmal hier auf dem Forum. Ich habe niemanden zum Reden, also probiere ich es nochmal.

Fast 3 Jahre führte ich eine Fake-Identität im Internet, als mein intensives Hobby. Inzwischen ist mir klar geworden, dass es viel mehr war, als ein Hobby.

Es ist nun 9 Monate her, seit ich mich aus moralischen Gründen vor einer Person geoutet habe, der ich im Endeffekt völlig egal war, vorher wie auch nachher. Seit diesen 9 Monaten habe ich nichts anderes mehr im Kopf als meinen verlorenen Account. Er ist der erste Gedanke beim Aufstehen und der letzte beim Einschlafen. Nachts träume ich davon und tagsüber halte ich meine Tränen zurück. 24 Stunden dreht sich die Gedankenschleife, selbst wenn ich versuche mich abzulenken. Ich werde nie sein, was ich auf dem Account dargestellt habe. Mir ist es klar geworden und der Gedanke daran lässt mich ersticken. Ich habe einige Male darüber nachgedacht zu gehen. Einmal wollte ich es gar versuchen. Ich hasse mich selbst so sehr und habe keine Ahnung mehr, wie es weiter gehen soll, wohin mit meinem Leben. Ich bin ausgebrannt.
Kann es sein, dass du das Problem vor einiger Zeit bereits geschildert hattest? Ich erinnere mich, dass hier schon mal jemand das Selbe geschildert hat.
Falls du das warst, könntest du was von den Tipps damals für dich umsetzen?
 

Soley

Aktives Mitglied

?
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Ok, Du wiederholst ständig Deine Position und verfestigst sie damit lediglich. Eine der Gründe für den Erfolg unserer Spezies ist die Flexibilität. Wenn man einen Fluss nicht durchschwimmen kann, dann tut man sich mit anderen zusammen und baut eine Brücke. Das macht zwar die Schwimmer arbeitslos, aber irgendwas ist halt immer.

Sich gedanklich auf etwas zu fixieren, kann sehr ungesund sein. Dagegen helfen Meditation, Atemübungen, an etwas anderes denken, Achtsamkeit und z.B. Schreibübungen, wie Du sie hier machst. Aber es braucht natürlich den grundlegenden Wunsch, diese Fixierung auch aufgeben zu wollen. Wenn Plan-A nicht funktioniert, musst Du einen Plan-B nicht nur haben, sondern ihn auch gehen nach dem Motto: "Warte nicht, wo kein Bus hält".

Und schlussendlich musst Du Dir andere Hilfe suchen, wenn keiner der Tipps für Dich funktioniert. Sonst brätst Du Dich mit der Zeit im eigenen Saft. Nicht schön.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Ich habe alles Jahrelang aufgeschoben, was dazu gehört, sprich Beziehungen führen, Kinder kriegen, heiraten. Wollte ich alles später, später und nochmal später machen. Jetzt werde ich 25, ohne Erfahrungen, gefangen in einen Job der mir nichts bedeutet und ich weiß nicht mehr, wie ich weiter machen soll
Ich sage jetzt mal ganz unpsychologisch: reiss dich zusammen und hör auf, dir selbst leid zu tun . Ich dachte beim Lesen, jetzt kommt "jetzt bin ich 50" und habe Schulden und bin erwerbsunfähig und krank. Bist du alles nicht.

Mit 25 kannst du alles tun, was du willst. Einen Job hast du, und könntest ihn auch wechseln. Kinder kriegen geht noch 15 Jahre lang, und alles was damit zusammenhängt.

Und wenn du dich unbedingt als Mann ausgeben willst, dann könntest du das auch tun. Das Internet ist endlos, ich verstehe nicht warum das jetzt wegen eines outings nicht mehr gehen soll. Da musst du aber mal deine Kreativität, deine Ideen, deinen Mut und deinen Verstand einsetzen.

Besser wäre es aber natürlich, reale Menschen zu treffen. Du hast doch alle Möglichkeiten.
 

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