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Gelöscht 78719
Gast
Leider gibt es immer irgendwelche Idioten, die übertreiben. Das friedliche Demonstrieren und Blockaden von Straßen, bei denen sich die Demonstranten dann ohne Widerstand von der Polizei wegtragen lassen, finde ich mehr als okay. Das zeigt im vorliegenden Fall, dass sich Demokraten von rechten Milieus, die antidemokratisch sind, nicht alles gefallen lassen müssen und es schafft Aufmerksamkeit. Wenn es sich dann allerdings in Gewalt bzw. körperliche Angriffe gegen Polizisten und Delegierte auswächst, ist eine rote Linie für mich überschritten: Das muss strafrechtliche Konsequenzen haben und hat nichts mehr mit demokratischen Protestaktionen zu tun.Wie ist eure Meinung bezüglich den Protesten und gewaltsamen Ausschreitungen gegen einen Parteitag der AfD?
Am letzten Samstag wollte die AfD einen Parteitag in Essen abhalten. Einige Tausend Menschen versammelten sich und versuchten die Politiker an der Teilnahme an diesem Parteitag zu behindern. Linksextremisten hatten zuvor mit gewaltsamen Aktionen gegen die AfD-Veranstaltung gedroht.
Größere Personengruppen mit zum Teil mehreren Hundert Personen waren dabei gewaltsam und haben 28 Polizisten verletzt, einen davon schwer.
AfD-Parteitag in Essen: 28 Polizisten auf Demo gegen AfD-Parteitag verletzt - WELT
Bei den Demonstrationen gegen den AfD-Parteitag in Essen sind 28 Polizisten verletzt worden. Einer davon schwer. Etwa 200 Angreifer sollen Beamte angegriffen haben, die Delegierte zur Grugahalle geleiten wollten. Die Polizei berichtet von mehreren Festnahmen.www.welt.de
Ich bin kein AfD Wähler aber ich finde solche Aktionen falsch. Das Gewaltmonopol liegt beim Staat. Menschen haben nicht das Recht politische Parteien an ihrer politischen Mitwirkung zu behindern.
Die Demonstranten können sich gerne mit Schildern eine Straße weiter hinstellen und friedlich demonstrieren, aber das aktive Einwirken auf Politiker, behindern ihres Weges zum Parteitag, Einschüchtern und gewaltsame Angriffe haben nichts mit Demokratie zu tun.