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Psychose

G

Gelöscht 129862

Gast
Tatsächlich würde ich nun lieber wieder in meiner Illussion leben, als in meiner gestörten Realität. Den Weg zurück gibt es nun aber nicht mehr. Und andere interessieren sich ohnehin nicht für mich, da spielt es keine Rolle, was ich von mir gebe und was nicht. Wurde mir ja auch in aller Deutlichkeit so mitgeteilt.
Und nein es ist nicht mein Leben. Es ist das Leben meiner Störungen, durch welche ich mich nicht mehr kontrollieren kann. Es war noch nie mein Leben, da ich nicht normal bin und das kann, was andere können. Ich bin schwach und das bleibe ich auch. Wozu das Ganze? Ich wünschte, ich wäre nie geboren worden. Wäre auch für meine Eltern besser gewesen
 
Hallo Gelöscht 129862,

schau mal hier: Psychose.
Hier findest du vielleicht was du suchst.

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Du lehnst dich selbst ab. Das Mann-sein-wollen ist nur ein Ausdruck dieser Ablehnung. Diese Idee kannst du aus deinem gedanklichen Kosmos streichen.

Es gibt ja genügend Menschen, die sich einem anderem als ihrem biologischen Geschlecht zugehörig fühlen. Oder die das nicht als Kriterium für irgendwas akzeptieren. Aber lehnen die sich alle rundweg ab, sagen die ich bin nur eine Summe meiner Störungen, ich bin eine Belastung für die Welt?

Nein, das sagen die natürlich nicht! Gerade weil diese Menscchen genauer als andere verstehen, das man aus unendlich vielen Facetten, Fähigkeiten und Möglichkeiten besteht. Wirst du eine schlechtere Angestellte mit männlichen Geschlecht, denkst du dann plötzlich langsamer oder schneller, wirst du plötzlich supersportlich oder ein couchpotato?

Nein, das passiert alles nicht. Diese Dinge bleiben zumeist, wie sie waren. Das sind die Grundlagen deines Lebens. Wenn du meinst, keine Grundlagen zu haben, dann kannst du nirgendwo gut leben. Ganz egal als was.
 

Luisa1960

Aktives Mitglied
Das ist natürlich sehr schwierig für dich, wenn dein Account und die andere Identität für dich alles war, das nun weg ist und nichts dich tröstet. Ich kann es mir nicht wirklich vorstellen, aber anscheinend ist das Deine Realität. Darüber sollten andere nicht urteilen. Du empfindest das eben so.
Leider weiss ich nun echt nicht, was ich dir raten soll .....
Allgemein ist das ja so, das viele Menschen, die "anders" sind, sich trotzdem irgendeinen Weg suchen, mit sich und ihrer Umwelt klar zu kommen. Ob man damit glücklich ist, ist die andere Frage.
Sterben wollen, sich ausradieren ist dann die letzte Option.
Auch damit wärst du nicht die Einzige, die das tut.
Aber wir sind hier in keinem Suizid-Forum, sondern in einem Hilfe-Forum.
Da kannst du nicht erwarten, das irgendwer deine Idee gut findet.
Vergiss nicht, du hast nur ein Leben und der Tod ist endgültig und kommen tut er sowieso eines Tages.
Ich persönlich bin gegen Suizid, nur in Fällen unerträglicher Qualen körperlicher Art, Krankheiten im Endstadium, ja da wäre ich für Sterbehilfe.
Du bist aber nicht totkrank.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Und nein es ist nicht mein Leben. Es ist das Leben meiner Störungen, durch welche ich mich nicht mehr kontrollieren kann. Es war noch nie mein Leben, da ich nicht normal bin und das kann, was andere können. Ich bin schwach und das bleibe ich auch. Wozu das Ganze? Ich wünschte, ich wäre nie geboren worden. Wäre auch für meine Eltern besser gewesen
Was kannst du denn angeblich nicht?
Du hast doch zumindest nen Job, und wenn du da immer nur durcheinander und irrational wärest, dann hätte man dich schon lange gefeuert.
Vernünftig ausdrücken kannst du dich auch, das ist viel mehr als manche andere können.
Und wenn du meinst daß du lieber ein Mann wärst (warum auch immer), dann geh doch mal zu so einer Beratungsstelle für Leute mit solchen Problemen!

Aber ich finde, dein Problem hat Null mit deinem Geschlecht zu tun.
Du gehörst anscheinend zu den Menschen, die immer genau das haben wollen, was sie nicht haben können. Dabei haben hier schon genug Männer mit psychischen Problemen fast genau das Gleiche geschrieben wie du...

Und was meinst du wohl, warum es viel mehr Transfrauen gibt, d.h. biologische Männer, die sich im falschen Körper fühlen, als umgekehrt?
Bestimmt nicht, weil das Mann sein so supertoll und problemlos ist...
 

Jhn

Aktives Mitglied
@Kuina

Ich selbst sehe mich auch eher als männlich obwohl mein Körper weiblich ist. Heute gibt es so viele Labels mit denen man sich identifizieren kann.

Ich würde dir zu Therapie raten.

Und noch ein tipp: du kannst es mal mir role play (wie Pen und paper) in dafür geeigneten communitys versuchen. Da kannst du die deinen Charakter so gestalten wie du willst und diese Seite dort ausleben ohne zu lügen.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Was kannst du denn angeblich nicht?
Du hast doch zumindest nen Job, und wenn du da immer nur durcheinander und irrational wärest, dann hätte man dich schon lange gefeuert.
Vernünftig ausdrücken kannst du dich auch, das ist viel mehr als manche andere können.
Das sehe ich ganz genauso. Es ist doch gar nicht so, daß nichts da wäre und alles nur Chaos ist.

Und mit 25 kann man doch alles mögliche probieren. Niemand besteht nur aus Störungen, so etwas gibt es nicht. Es tut mir sehr leid das die TE so von sich denkt.
 
A

auchsoleider

Gast
Mir geht es ganz ähnlich, habe auch kein Bock mehr auf das Leben, man hockt die Zeit bis zum Tod nur in Einsamkeit ab. Es interessiert niemand ob man lebt oder nicht und das tut weh. Besorgungen kann ich nicht länger erledigen, man fragt sich wozu sich das noch antun. Ich wäre lieber auch nie geboren, hatte nur schlechtes erlebt, bin auch eine Frau und glaubte es ginge mir besser nach einer hormonellen und operativen Veränderung zum Mann, aber ich habe es sein lassen wegen meiner Gesundheit und letzten endes dachte ich mir, wieso soll ich mich ändern, anpassen, auf andere zugehen - sollen die anderen sich doch benehmen und mal Respekt zeigen. Ich habe auf den ganzen Menschenbrei um mich gar keinen Bock, soll sie absterben und mich nicht mehr belästigen. Wäre ich der einzige Mensch oder hätte wenigstens ein selbstfahrendes Auto und zwei Roboter die sich um mich kümmern, wäre ich besser deutlich besser drauf. Was mir in meinem Leben sehr fehlte, war Schutz und Verteidigung. Ich war auch immer zu schwach und allein, wurde verlassen, andere nutzen das aus. Da kommt niemand und hilft und ich denke mir, soll ich weiterhin in diesem Körper hausen mit den Leid das mir dadurch wiederfährt jeden Tag?
Das einzige was mir half ab und an über die Jahre, waren tagträume und vor allem Schlafen, was lesen und mit anderen Medien beschäftigen. Aber das ist nachdem ich mal wieder Angriffe erlebte von jemand der offiziell sogar helfen sollte, so lustlos geworden. Man badet nur in tiefer Einsamkeit vor sich hin. Niemand zum Anfassen da, nichts das tröstet. Wie ein Säugling der zur Stille gezwungen ist, weil die Schreie ignoriert werden. Ich weiß das mein Leben komplett sinnlos war, es ist nur gewesen durch ein gefährlichen Trottel der eine unschöne Dumme fand die er besprenkeln und dann mit seinem Spross sitzen lies um an die Nächste ran zu treten. Gebürtiger Parasit, der ungestraft weiter leben darf.

Ich wurde in meinem ganzen Leben nicht ein einziges Mal gemocht, so wie ich mir Mögen vorstelle. Das man an mich denkt, gern beisammen ist, das Gespräch zu mir sucht, mir was schenkt und mir Karriere und bequemes wohnen ermöglicht. Ein existenzielles Kümmern und emotional Fürsorgen. Die Leute wollen nur solche um sich die fröhlich sind zu existieren und solche Leute haben genug von dem was mir fehlt. Ich erhalte nur Vorwürfe, Beleidgungen, Armut, Scham, Isolation.

Ich wollte davon immer fliehen und einfach frei sein. Wenn die anderen nicht vor mir sterben, dann muss ich endlich abdanken, dass ich den Mist hier nicht mehr ertragen muss. Es war wirklich einfach nur ein widerwärtiger Albtraum. Kein Mensch in meinem Leben hat mir je wirklich etwas gebracht, das für mich positiv blieb. Das Leben ist generell leider so aufgebaut, dass immer wieder Mängel und Abhängigkeiten zutage treten. Ich habe das so gehasst. Wäre so froh schmerzfrei einzuschlafen und nicht mehr diesen Müll ertragen zu müssen.
 
A

auchsoleider

Gast
Da wäre ein Profi gut. Du hast offenbar eine massive Selbstwertproblematik. Du kannst dich als Sofortmaßnahme auch an Caritas und Diakonie wenden, das geht schneller.
Oje bei solchen "Hilfs"organisationen muss man aber auch vorsichtig sein. Dort arbeiten leider toxische Leute die gar keinen Zugriff auf bedürftige Menschen und erst recht nicht bedürftige Frauen haben dürften. Ich habe meine Erfahrungen machen dürfen mit denen und die sind auch nicht schuldlos an meinen Gefühlszustand im Jetzt und was davor so alles war.
 
G

Gelöscht 129862

Gast
Was kannst du denn angeblich nicht?
Du hast doch zumindest nen Job, und wenn du da immer nur durcheinander und irrational wärest, dann hätte man dich schon lange gefeuert.
Vernünftig ausdrücken kannst du dich auch, das ist viel mehr als manche andere können.
Und wenn du meinst daß du lieber ein Mann wärst (warum auch immer), dann geh doch mal zu so einer Beratungsstelle für Leute mit solchen Problemen!

Aber ich finde, dein Problem hat Null mit deinem Geschlecht zu tun.
Du gehörst anscheinend zu den Menschen, die immer genau das haben wollen, was sie nicht haben können. Dabei haben hier schon genug Männer mit psychischen Problemen fast genau das Gleiche geschrieben wie du...

Und was meinst du wohl, warum es viel mehr Transfrauen gibt, d.h. biologische Männer, die sich im falschen Körper fühlen, als umgekehrt?
Bestimmt nicht, weil das Mann sein so supertoll und problemlos ist...
Ich weiß, dass männliches Leben nicht einfach ist. Es ist das genaue Gegenteil. Deshalb bleibe ich ja eine Frau, denn das ist die erleichternde Erkenntnis: Man darf alles machen, aber man muss es nicht. Von Hausfrau bis Karriere, alles in Ordnung. Vom Skaterin und Rockerin, bis zur Yoga-Lehrerin und Erzieherin - kein Problem. Für Männer sieht das völlig anders aus. Da existieren weder Quoten, noch eine gesichterte Stabilität wenn es ums Familienrecht geht und feste Rollenerwartungen, kaum Anlaufstellen, wenig sozialer Rückhalt. 80% der Obdachlosen sind Männer, sowie die Mehrheit der Suizide von Männern begangen werden, Drogenabhängige auch eher Männer sind und übrigens, auch 90% der Straßenkinder sind männlich. Bestimmte Probleme sind aber oft an praktischen Problemen geknüpft, sprich fehlende Partnerschaft, Joblosigkeit, ect, weniger reine Mentalität. Da existieren glaube ich nichtmals Statistiken zu, da es keine Sau interessiert. Man kann Rollenerwartungen natürlich auch als Mann nicht entsprechen und stirbt daran auch nicht, wird dafür aber mit viel mehr Verachtung bestraft, meiner Beobachtung nach. Eine Karrierefrau, Tomboy, Skaterin, Rockerin ist angesehen. Jede Frau ist ja toll. Ein Ballettänzer, Hausmann, Nageldesigner eher nicht. Sentimentalität und Emotionalität müssen vorsichtig eingesetzt werden. Ein tolles Beispiel war ja eben mein Account: ich habe eine Entschuldigungsnachricht an meinen Kontakt geschrieben. Man kann aus meiner Sicht sehr genau herauslesen, dass es eine emotionale Nachricht war. Mein Gegenüber nahm es aber als Sachnachricht wahr, fragte nach den Grund dafür. Ich sagte, ich habe private Probleme. Und seine Reaktion? Ich verschwende seine Zeit, ob ich eigentlich gestört wäre und ich solle doch nächste mal sagen, dass ich kein Bock mehr auf die Socialmedia Seite auf der ich war, habe, das hätte unser beider Zeit gespart. Sagt mir aus, er hat kein Bock und ich darf und kann nix von ihm erwarten. Stimmt ja auch, wenn man das Kleingedruckte liest und klar kann man darauf bestehen. Ich werd verletzenden behandelt und mein Gegenüber hat das Recht dazu. Also die übliche Situation. Und ich bin noch so blöd und sorge mich um sein Wohlergehen, dass ich da jemanden verarsche, was das mit der Person macht. So ein Schwachsinn. Dann hat man mal ne ungefähre Vorstellung davon. Ich habe nichtmals ne Ahnung ob mein Gegenüber einfach nur übertrieben hat, oder obs gerechtfertigt war. Wenn mich Menschen anschreien, auch virtuell, und mich mit verzogener Mimik anschauen, fällt es mir schwer noch rational abzuschätzen, ob ich trotz meiner Fehler das Recht habe, besser behandelt zu werden in diesem Moment. Ich ducke mich dann lieber. Dennoch fand ich das sehr heftig, es hat mich verletzt, ich hänge immer noch in der Psychose fest und da kommt das Kleingedruckte: selbst Schuld, ear ja meinr Entscheidung. Oder ich bin zu verweichlicht. Klar, kannten wir uns nicht Jahrelang. Über einen neuen Account, nun weiblich, kenne ich einen bestimmten User aber auch nicht seit Jahren und hab ihm dennoch fast mein ganzes Herz ausgeschüttet und es wurde nicht gefragt, ob ich einen Knall habe. Als Frau bekommt man selbst von völlig Fremden schnell Unterstützung. Hier nichtmals wenn beide schwul sind und sehr viel gemeinsam haben. Natürlich weiß ich das und ich wäre schön blöd, würde ich meine Privilegien aufgeben. Deshalb der Fakeaccount statt Transition. Im Alltag bequem das Mädchen, dass auf die Mutterinstinkte anderer setzt, im Internet eben ein im besten Fall lustiger Dude, der auf alles scheißt. Der wäre ich auch gern im Reallife, aber ich bin zu bewegungsunfähig, zu verwundet, zu sehr in mir selbst gefangen. Hätte ich keinen emotionalen Anfall bekommen und mich im Griff gehabt, wäre alles auch anders gelaufen. Zwar klingt das fies, aber andere sind das auch und in dieser Welt wird nichts geschenkt. Schaden muss ich anderen bewusst nicht, aber ich muss mich auch nicht selbst einschränken, solange ich grundlegende Regeln einhalte. Denn danken tut einen keiner verzichtendes Verhalten. Man ist dann eben nur der Idiot, der verzichtet
 
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